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Leonard James Rogers genannt James 30 Marz 1862 in Oxford 12 September 1933 ebenda war ein britischer Mathematiker Leonard James Rogers Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSein Vater Thorold Rogers war Professor fur Politische Okonomie in Oxford Da er in seiner Jugend ernsthaft erkrankte wurde er privat unterrichtet unter anderem vom Mathematik Tutor der Universitat J Griffith Ab 1880 studierte er am Balliol College in Oxford wo er sich nicht nur in Mathematik hervortat sondern auch in klassischen Sprachen und Musik Bachelor Abschluss in Musik 1884 Rogers war 1888 bis 1919 Professor am Yorkshire College der spateren University of Leeds bis ihn eine Erkrankung zur Aufgabe der Stellung zwang er lag monatelang gelahmt im Krankenhaus Danach lebte er in Oxford wo er unterrichtete und als Musiker auftrat Rogers fand zu Lebzeiten trotz seiner Leistungen wenig Anerkennung und ist vor allem fur die Entdeckung der Rogers Ramanujan Identitaten bekannt Er entdeckte und bewies sie 1894 1 was aber weitgehend unbeachtet blieb 2 3 bis sie durch S Ramanujan 1913 wiederentdeckt wurden Ramanujan hatte selbst keinen Beweis keiner der Mathematiker den er fragte kannte einen sie waren aber ohne Beweis in MacMahons Combinatorial identities veroffentlicht und Ramanujan fand 1917 bei Durchsicht alter Bande der Proceedings of the London Mathematical Society schliesslich den Beweis von Rogers 1917 fand Issai Schur unabhangig ebenfalls die Identitaten und veroffentlichte zwei Beweise Sie fanden Anwendungen in der mathematischen Physik so 1981 von Rodney Baxter im hard hexagon model der statistischen Mechanik Die von ihm in Zusammenhang mit der Arbeit uber die Rogers Ramanujan Identitaten eingefuhrten Rogers Polynome und Rogers Szego Polynome sind nach ihm benannt sowie Rogers Ramanujan Kettenbruche und Rogers Transformationen Er fand auch 1888 vor Otto Holder 1889 die Holder Ungleichung 4 Holder selbst verwies in seiner Veroffentlichung auf die vorherige Veroffentlichung von Rogers Nach ihm benannt wurde der Rogers Dilogarithmus auch als Rogers L Funktion bezeichnet den er 1907 einfuhrte 5 Rogers war vielfaltig interessiert unter anderem an Sprachen Linguistik und insbesondere Musik er spielte Klavier aber auch am Anlegen von Felsgarten und Schlittschuhlaufen 1924 wurde er Fellow der Royal Society Literatur BearbeitenA L Dixon Leonard James Rogers 1862 1933 In Obituary Notices of Fellows of the Royal Society Band I 1932 35 S 299 301 doi 10 1098 rsbm 1934 0013 JSTOR 768830 A L Dixon Leonard James Rogers In Journal of the London Mathematical Society Band 9 1934 S 237 240 doi 10 1112 jlms s1 9 3 237 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Leonard James Rogers In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Rogers On the Expansion of some Infinite Products 3 Teile In Proceedings of the London Mathematical Society Band 24 1893 S 337 352 doi 10 1112 plms s1 24 1 337 Band 25 1894 S 318 343 doi 10 1112 plms s1 25 1 318 Band 26 1895 S 15 32 doi 10 1112 plms s1 26 1 15 Hardy Ramanujan 1940 Johann Cigler Fibonaccizahlen Gitterpunktwege und die Rogers Ramanujan Identitaten In Mathematische Semesterberichte Band 52 2005 S 97 125 Rogers An extension of a certain theorem in inequalities In Messenger of Mathematics Band 17 1888 S 145 150 Digitalisat L J Rogers On Function Sum Theorems Connected with the Series n 1 x n n 2 displaystyle sum n 1 infty frac x n n 2 nbsp In Proceedings of the London Mathematical Society Band 4 1907 S 169 189 doi 10 1112 plms s2 4 1 169 PersonendatenNAME Rogers Leonard JamesALTERNATIVNAMEN Rogers JamesKURZBESCHREIBUNG britischer MathematikerGEBURTSDATUM 30 Marz 1862GEBURTSORT OxfordSTERBEDATUM 12 September 1933STERBEORT Oxford Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonard James Rogers amp oldid 233383602