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Das Leokino und der Cinematograph sind zwei Programmkinos in Innsbruck Sie werden vom Otto Preminger Institut OPI Verein fur Audiovisuelle Mediengestaltung in Innsbruck betrieben Es handelt sich um die beiden bedeutendsten Spielstatten fur alternatives Kino abseits des Mainstream in Westosterreich Eingang zum Cinematograph in der MuseumstrasseLeokino in der Anichstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Otto Preminger Institut und Cinematograph 1 2 Das Leokino 2 Regelmassige Publikationen 3 WeblinksGeschichte BearbeitenOtto Preminger Institut und Cinematograph Bearbeiten Das Otto Preminger Institut benannt nach dem exilierten osterreichischen Hollywoodregisseur Otto Preminger 1905 1986 wurde 1972 von Studierenden der Universitat Innsbruck gegrundet Zwischen 1972 und 1984 wurden wechselnde Standorte darunter das Olympiakino in der Hottinger Au dann ein Saal am Innrain bis zu dessen behordlich erzwungener Schliessung im Jahr 1980 bespielt Daraufhin wurde ein Hinterhofgebaude in der Schopfstrasse im Stadtteil Wilten zu einem Kinosaal mit etwa 48 Sitzplatzen umgebaut das 1981 in Betrieb gehen konnte 1984 wurde der derzeitige Spielort Museumstrasse in der Nahe des Hauptbahnhofes eroffnet 1989 wurde der Filmverleih des Otto Preminger Instituts gegrundet 1992 1995 wurde das Cinematograph Kino zur Austragungsstatte des America Film Festival das unter dem Eindruck der internationalen Feiern zum Columbusjahr 1992 der Feiern zur 500 Wiederkehr der Entdeckung Amerikas durch die Europaer ins Leben gerufen wurde Das America Film Festival sollte dem Innsbrucker und Tiroler Kinopublikum unbekannte vor allem lateinamerikanische Filme naher bringen 1995 wurde es in Internationales Film Festival Innsbruck umbenannt Seit 1994 ist im Cinematograph jahrlich ein grosser Teil des Programms der Diagonale des wichtigsten osterreichischen Filmfestivals abseits der Viennale zu sehen Das Leokino Bearbeiten 1998 1999 wurde das Leokino in der westlichen Innenstadt mit zwei Salen adaptiert und wird seither ebenfalls vom Otto Preminger Institut betrieben Die Wurzeln des Leokinos gehen zuruck auf die Anfange der katholischen Arbeiterbewegung in Tirol an der Wende zum 20 Jahrhundert Es handelte sich zunachst um einen 1901 eroffneten Vereinssaal fur die diversen Sektionen des Katholischen Arbeitervereins fur Innsbruck KAVI Dieser wurde nach Papst Leo XIII benannt der mit der Sozialenzyklika die Grundlagen fur die moderne katholische Soziallehre gelegt hatte Nach dem Anschluss Osterreichs an das deutsche Reich wurde das Vermogen des KAVI beschlagnahmt so auch der Leosaal Nach 1945 wurde die von Fliegerbomben und Plunderern stark beschadigte Liegenschaft nach Verhandlungen dem KAVI wieder zuruckgegeben Es kam der Gedanke auf aus dem Vereinssaal ein Kino zu machen Dieses wurde 1956 eroffnet und mit 458 Sitzplatzen vom KAVI betrieben 1978 wurde es vom Betreiber des Metropolkino eines der grossten Kinos in Innsbruck gepachtet 1998 1999 wurde das Kino restauriert und dem modernen Kinobetrieb angepasst Regelmassige Publikationen BearbeitenSeit 1974 gibt das Otto Preminger Institut eine monatlich erscheinende Programmzeitung heraus um uber das laufende Filmgeschehen zu unterrichten Diese erschien zwischen 1974 und 1994 unter dem Namen Cinematographisches Calendarium als Faltblatt in schwarz weiss meist mit einem Umfang von 5 bis 10 Seiten 1995 wurde der Titel der Zeitschrift in Cinematograph umbenannt Unter diesem Titel erschien das Heft von der Nummer 1 1995 bis 5 1999 Mit der Wiedereroffnung des Leokinos erfolgte ein neuerlicher Namenswechsel zu Leokino Cinematograph Ab dieser Nummer wurde die Zeitschrift zweifarbig aufgelegt Weblinks BearbeitenLeokino Offizielle Webprasenz Filmverleih Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leokino Cinematograph amp oldid 228530401