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Leo Schnug 17 Februar 1878 in Strassburg Deutsches Reich 18 Dezember 1933 in der Heilanstalt Stephansfeld Frankreich war ein elsassischer Maler und Graphiker des Jugendstils Leo Schnug 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Galerie 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSchnug wuchs in Lampertheim im Heimatort seiner Mutter Marguerite Lobstein auf Sein Vater war Justizangestellter war aber fruh in der Jugendzeit von Schnug wegen einer Geisteskrankheit in einer Anstalt Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Strassburg In jungen Jahren war er Mitarbeiter Illustrator im Verlag von Gerlach amp Schenck in Wien und 1898 von Nikolaus Gysis in Munchen bei dem er auch an der Akademie studierte 1895 bis 1900 Danach zog er wieder nach Strassburg Er malte Wandgemalde historischen meist mittelalterlichen Inhalts so in der Hoheren Madchenschule in Strassburg 1904 Einzug Kaiser Sigismunds in Strassburg als Fresko im Lowenbrau in Strassburg 1905 und im Haus Kammerzell 1904 bis 1906 in Strassburg in der Hohkonigsburg im Auftrag des Kaisers Wilhelm II 1912 bis 1914 und im Neuen Wartburg Gasthof Von ihm gab es auch viele Radierungen Werbeplakate Ex Libris Dekorations und Kostumentwurfe fur das Strassburger Stadttheater Aquarelle und Zeichnungen Seine historischen Skizzen zum Beispiel aus dem Leben der Landsknechte oder der Napoleonischen Armee waren zu seiner Zeit sehr gesucht und wurden schon zu Lebzeiten gefalscht Er gehorte zum elsassischen Kunstlerkreis Cercle de Saint Leonard sie trafen sich regelmassig zu Kunschthaaf genannten Gelagen Im Ersten Weltkrieg war er Unteroffizier in der deutschen Armee wurde aber bald wegen exzessiver Trunkenheit entlassen Sein Alkoholkonsum fuhrte dazu dass er 1918 19 das erste Mal freiwillig in der psychiatrischen Anstalt Stefansfeld war Nach dem Tod seiner Mutter 1921 der ihn schwer traf verschlimmerte sich sein Zustand schon sein Vater war geisteskrank gewesen und er wurde in Stefansfeld eingewiesen wo er starb Er liegt in Lampertheim begraben Galerie Bearbeiten nbsp Plakat fur das Elektrizitatswerk Strassburg nbsp Ex Libri von Schnug nbsp Schnug auf dem Erckmann Chatrian Fest in Strassburg 1908 als Revolutionssoldat die Feste wurden vom Musee Alsacien organisiert nbsp General Kleber von Schnug 1908 nbsp Menukarte von Schnug fur die Kunschthaaf 1901 nbsp Ritterfresken im Bankettsaal Hohkonigsburg nbsp Wandgemalde im Haus Kammerzell in Strassburg nbsp Fledermaus von Schnug an der Boutique Culture in Strassburg nbsp Die Werkstatt des Diebold Lauber im Musee historique de Haguenau nbsp Exlibris Wilhelm Scheuermann 1902 Schriften BearbeitenBilder aus vergangener Zeit Strassburg 1909 Sammelmappe Literatur BearbeitenSchnug Leo In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 210 Schnug Leo in Detlef Lorenz Reklamekunst um 1900 Kunstlerlexikon fur Sammelbilder Berlin Reimer 2000 ISBN 3 496 01220 X S 169f Weblinks BearbeitenLeo Schnug un virtuose Galerie Kiwior StrassburgNormdaten Person GND 119328240 lobid OGND AKS LCCN n95012979 VIAF 69151110789337062618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnug LeoKURZBESCHREIBUNG elsassischer Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 17 Februar 1878GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 18 Dezember 1933STERBEORT bei Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Schnug amp oldid 231672345