www.wikidata.de-de.nina.az
Leo Kreutzer geboren am 10 Marz 1938 in Duren ist ein deutscher Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Publikationen 3 Ehrungen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenKreutzer studierte Germanistik Romanistik und Philosophie in Tubingen Nancy und Koln 1964 promovierte er an der Universitat Tubingen zum Dr phil 1965 1969 war er Assistent von Hans Mayer an der Technischen Universitat Hannover wo er sich 1969 fur das Fach Neuere deutsche Literatur habilitierte Nach der Habilitation arbeitete er vier Jahre lang als Literaturredakteur beim Westdeutschen Fernsehen in Koln 1974 folgte er Hans Mayer auf dem Lehrstuhl fur Neuere und Neueste deutsche Literatur der wie sie inzwischen hiess Universitat Hannover Ab 1980 entwickelte Kreutzer im Zuge regelmassiger Gastprofessuren an afrikanischen Universitaten und in Auseinandersetzung mit Methoden einer herkommlichen Komparatistik das Konzept einer Literaturwissenschaft mit einem interkulturellen Doppelblick fur ungleichzeitige gesellschaftliche Entwicklungsprobleme und Modernisierungskonflikte In den 1990er Jahren entstand daraus die Ecole de Hanovre eine Schule die von Kreutzer betreuten afrikanischen Doktoranden und Habilitanden ermoglichte die Erarbeitung konzeptioneller Grundlagen fur eine entwicklungsorientierte Germanistik in Afrika mit ihrer Qualifizierung fur deren Umsetzung als Hochschullehrer an den Departements d Allemand von Universitaten im frankophonen subsaharischen Afrika zu verbinden Mit Ablauf des Wintersemesters 2002 03 wurde Kreutzer emeritiert Er lebt in Koln und engagiert sich dort fur die Burgergemeinschaft Kolner Altstadt Publikationen BearbeitenErkenntnistheorie und Prophetie Hermann Brochs Romantrilogie Die Schlafwandler Tubingen Niemeyer 1966 Alfred Doblin Sein Werk bis 1933 Stuttgart Kohlhammer 1970 Heine und der Kommunismus Gottingen Vandenhoeck 1970 Die schone Leiche aus der Rue Bellechasse Einiges uber Schreiben Spielen Filmen mit Elmar Buck u Jurgen Peters Reinbek Rowohlt 1977 Mein Gott Goethe Essays Reinbek Rowohlt 1980 Literatur und Entwicklung Studien zu einer Literatur der Ungleichzeitigkeit Frankfurt a M Fischer 1989 Traumen Tanzen Trommeln Heinrich Heines Zukunft Frankfurt a M Suhrkamp 1997 Wie das Leben spielt Eine Biographie in Texten hg v Kai Bachmann Arne Drews u Jurgen Peters Hannover revonnah Verlag 2004 Goethe in Afrika Die interkulturelle Literaturwissenschaft der Ecole de Hanovre in der afrikanischen Germanistik Hannover Wehrhahn Verlag 2009 Sein Vater und ihre Mutter Zwei Erzahlungen Hannover Wehrhahn Verlag 2010 Goethes Moderne Essays Hannover Wehrhahn Verlag 2011 Anders gelesen Essays zur Literatur Hannover Wehrhahn Verlag 2011 Dialektischer Humanismus Herder und Goethe und die Kultur en der globalisierten Welt Hannover Wehrhahn Verlag 2015 Leben nach ihrem Tod SelbstGesprache mit einem Engel Wehrhahn Verlag 2020 Ehrungen Bearbeiten2006 Ehrendoktorwurde verliehen von der Universitat Cheikh Anta Diop in Dakar 2009 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse verliehen von Bundesprasident Kohler 2023 Ehrenmitgliedschaft in der Hans Mayer GesellschaftWeblinks BearbeitenKreutzers Website Aufregend aktuell Leo Kreutzer uber Goethes Moderne Literaturbesprechung von Ursula Homann Seltsame Deutschland Nostalgie Germanistik in Afrika Welfengarten Jahrbuch fur Essayisms Hrsg Leo Kreutzer und Jurgen Peters Revonnah Verlag Hannover Weltengarten Jahrbuch fur Interkulturelles Denken Hrsg Leo Kreutzer und David Simo Wehrhahn Verlag HannoverNormdaten Person GND 115660186 lobid OGND AKS LCCN n90623413 VIAF 261500263 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kreutzer LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 10 Marz 1938GEBURTSORT Duren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Kreutzer amp oldid 235223119