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Leonard Gerrit Herman Leo Halle 26 Januar 1906 in Deventer 15 Juni 1992 ebenda war ein niederlandischer Fussballtorhuter der mit der Deventer Voetbalvereniging Go Ahead zweimal niederlandischer Meister wurde und 15 mal in der niederlandischen Nationalmannschaft spielte Leo Halle in einem Spiel der Altinternationalen 1960Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 2 Nationalmannschaft 3 Trainer 4 Abseits des Fussballs 5 Ehrungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksVereinskarriere BearbeitenLeo jungerer Bruder des Abwehrspielers Jan Halle war schon als Kind auf dem Bolzplatz meist der Torwart Die Hobbymannschaft fur die er in dieser Zeit spielte schloss sich spater als ZEWION 1 dem niederlandischen Fussballbund an 2 Mit 14 Jahren meldete sich Halle bei Go Ahead an wo er schon mit 17 hinter seinem alteren Bruder dem Mittellaufer und Mannschaftskapitan in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde Bis er sich einen Stammplatz im Tor erobert hatte dauerte es noch ein wenig aber von 1926 bis 1939 war er die unumstrittene Nummer eins im Tor von Go Ahead 1930 und 1933 war seine Leistung einer der Garanten fur den Gewinn der niederlandischen Meisterschaft Schon fruh in seiner Karriere hatte Leo den Spitznamen de leeuw van Deventer der Lowe von Deventer erhalten Er war eine imponierende Erscheinung etwa 1 84 Meter gross und wog mehr als 90 Kilogramm Er hatte einen breiten Brustkasten und grosse Hande 2 Nationalmannschaft BearbeitenLeo Halle debutierte gemeinsam mit Sturmer Beb Bakhuys in der Nederlands elftal am 2 Dezember 1928 beim Auswartsspiel im Mailander San Siro Stadion gegen Italien Zweimal Julio Libonatti sowie Adolfo Baloncieri per Strafstoss uberwanden den Keeper die Niederlande verloren 2 3 3 Doch Freund und Feind waren sich einig dass die Niederlage hoher ausgefallen ware hatte Halle nicht einig prachtige Rettungstaten vollbracht 2 Stammspieler im Oranje Tor war zu dieser Zeit Gejus van der Meulen und es gab weitere Konkurrenten so dass Halle sechs Jahre auf seinen nachsten internationalen Auftritt warten musste Zwar wurde er mittlerweile 28 Jahre alt 1934 neben Adri van Male ins niederlandische Aufgebot fur die Weltmeisterschaft in Italien berufen doch kurz vor Meldeschluss uberredete ein Funktionar aus dessen Heimatverein HFC Haarlem van der Meulen der mittlerweile promovierter Arzt war und eigentlich bereits seinen Rucktritt aus der Nationalelf verkundet hatte mit zur WM zu fahren Van der Meulen war dann auch derjenige der beim einzigen Auftritt im Endturnier im Achtelfinale beim 2 3 gegen die Schweiz zwischen den Pfosten stand Anschliessend zog er seine Handschuhe endgultig aus und am 4 November 1934 kam Halle beim Revanchespiel in Bern als Torwart der mit 4 2 siegreichen Oranje Elf zu seinem zweiten Landerspieleinsatz Nach einem der besten Vorkriegsspiele 4 der Niederlander war er nun erste Wahl im Tor und Anfang 1936 machte er sich als Strafstossspezialist einen Namen nachdem er sowohl bei einem 5 3 Sieg in Dublin gegen das Team aus dem Irischen Freistaat als auch vier Wochen spater beim 6 1 Sieg in Paris gegen Frankreich einen Elfmeter parieren konnte Durch die Zugluft in der Kabine nach dem Spiel zog er sich eine Lungenentzundung zu die ihn zu sechs Wochen Krankenhausaufenthalt zwang spater versuchte er seine Angst erneut zu erkranken durch spezielle Unterwasche zu uberwinden 2 Mit einem Spiel gegen les Bleus endete am 31 Oktober 1937 auch nach 15 Einsatzen keiner davon gemeinsam mit seinem Bruder der nur zweimal in die Nationalelf berufen wurde und fast neun Jahren seine Aktivitat in der Nationalmannschaft Halle wirkte in seinem letzten Spiel unsicher und verschuldete im Olympiastadion Amsterdam ein Gegentor so dass die Niederlande diesmal mit 2 3 verloren Den letzten Treffer gegen Nationaltorwart Halle erzielte Roger Courtois Trainer BearbeitenNach seiner aktiven Laufbahn die 1939 bei Go Ahead geendet hatte trainierte Halle mehrere niederlandische Amateurvereine Mit Excelsior 31 aus Rijssen gewann er 1965 die Amateurmeisterschaft bei den Samstagsamateuren Daneben spielte er in der Mannschaft der niederlandischen Alt Internationalen unter anderem bis in die 1960er Jahre beim traditionellen Neujahrsmatch gegen den KHFC Haarlem Bis in seine Siebziger war er noch als Torwarttrainer in Colmschate bei Deventer aktiv Abseits des Fussballs BearbeitenHalle stammt aus einer Arbeiterfamilie der Vater drehte Zigarren in einer Fabrik Jan Halle ging in Deventer zur Grund und anschliessend zur Handwerksschule Er machte in einer Autowerkstatt eine Ausbildung zum Monteur 1933 heiratete er das Ehepaar Halle bekam einen Sohn und drei Tochter von denen eine fruh verstarb Schon in den 1930ern arbeitete er im Hauptberuf als Fahrer und Monteur bei der Genossenschaft Ons Belang in Deventer In den Kriegsjahren als das Essen rar wurde fertigte man in der Fleischfabrik Twello Suppe aus Knochen Diese Suppe wurde in Milchkannen gefullt und Leo Halle brachte sie mit seinem Lieferwagen regelmassig ohne die erforderlichen Papiere durch die deutschen Linien langs der IJssel nach Deventer 4 wo sie dann an die Bevolkerung verteilt wurde Bis 1959 arbeitete er in der Genossenschaft in den 1950er Jahren lieferte er zur Freude der Deventer Jugend die Schulmilch an die Schulen aus 2 1959 wurde er Mitarbeiter des Filmarchivs der Nederlandse Diepdruk Industrie diese Stelle behielt er bis zu seiner Pensionierung 1971 1992 starb er 86 jahrig nach schwerer Krankheit unter anderem hatte er in seinen letzten Lebensjahren an Parkinson gelitten 2 Ehrungen BearbeitenIm Adelaarshorst Adlerhorst dem Stadion der Go Ahead Eagles wurde 1986 eine Tribune nach Leo Halle benannt Einzelnachweise Bearbeiten Abkurzung fur Zwart en wit is onze naam also Schwarz und weiss ist unser Name Biografie Halles bei Wie is wie in Overijssel gesichtet am 11 Juni 2008 a b c d e f Albert Simons Halle Leonard Gerrit Herman 1906 1992 in Biografisch Wordenboek van Nederland Online Version beim Instituut voor Nederlandse Geschiedenis gesichtet am 11 Juni 2008 Spieldaten bei Voetbalstats nl a b Wim Hesselink Biografie Halles aus Overijsselse Biografieen Online Version bei Wie is wie in Overijssel gesichtet am 11 Juni 2008Weblinks BearbeitenBiografie im Biografisch Woordenboek van Nederland Biografie bei Wie is Wie in Overijssel Leo Halle in der Datenbank von voetbalstats nl niederlandisch PersonendatenNAME Halle LeoALTERNATIVNAMEN Halle Leonard Gerrit Herman vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer FussballspielerGEBURTSDATUM 26 Januar 1906GEBURTSORT Deventer NiederlandeSTERBEDATUM 15 Juni 1992STERBEORT Deventer Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Halle amp oldid 238828570