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Leo Brawand 18 November 1924 in Hannover 8 Juni 2009 in Hamburg bis 1942 Leo Borowiak 1 war ein deutscher Journalist Mitbegrunder und wahrend der Spiegel Affare Chefredakteur des Spiegel Herausgeber des Manager Magazins und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit 2 Beruflicher Werdegang 3 Werke 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKindheit BearbeitenLeo Brawand wuchs in armlichsten Verhaltnissen auf im hannoverschen Stadtteil Nordstadt In seinem autobiografischen Buch Die Leute vom Damme zeichnete er spater anhand der eigenen Jugendjahre aufs Genaueste die Lebensumstande der kleinen Leute dort nach Seine beschriebene Kindheit wahrend der Weimarer Republik in der Strasse Am Puttenser Felde verlebte er jedoch nachweislich nicht unter dem beschriebenen Dach der Hausnummer 9 sondern unter Nummer 7 2 Seine Jugend wahrend des Nationalsozialismus verlebte Brawand laut seiner Beschreibung am Engelbosteler Damm 119 jetzt Hausnummer 45 Beruflicher Werdegang Bearbeiten1946 stieg der Englischlehrer Brawand beim Spiegelvorlaufer Diese Woche ein und erlebte den Umbau zum Spiegel unter Rudolf Augstein direkt mit Er wurde Leiter des Wirtschaftsressorts und 1972 Chefredakteur des Manager Magazins ein Titel des Spiegel Verlags Wahrend der Spiegel Affare wurde Brawand fur 103 Tage zum Chefredakteur des Spiegels als Rudolf Augstein in Untersuchungshaft sass Augstein hatte Brawand aus dem Gefangnis heraus berufen Angeblich hatte Brawand sich damals wahrend der Durchsuchung in einem Schrank versteckt und Rudolf Augstein telefonisch gewarnt so dass dieser sich der Polizei vorbereitet stellen konnte 3 In den 1970er Jahren hatte er Fernsehauftritte in Sendungen wie Pro amp Contra und nahm regelmassig am Internationalen Fruhschoppen teil Nach seinem Ausstieg aus dem Manager Magazin 1981 schrieb Brawand Bucher die des Ofteren seine Erfahrungen beim Spiegel und beim Manager Magazin thematisierten Wenige Wochen vor seinem Tod beendete Brawand das Manuskript fur ein weiteres Buch Der damalige deutsche Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemann bezeichnete Brawand 1988 bei der Verleihung des Grossen Bundesverdienstkreuzes als den Nestor der deutschen Wirtschaftsmagazine 4 Werke BearbeitenDer Spiegel ein Besatzungskind Wie die Pressefreiheit nach Deutschland kam Europaische Verlagsanstalt Hamburg 2006 Im Fruhtau zu Berge Was Wandern so vergnuglich macht Bruckmann Verlag Munchen 2004 Die Leute von Damme Familiares und Geschichtliches aus Hannover Leuenhagen amp Paris Hannover 1998 ISBN 3 923976 25 9 Massen Macht und Medien HVA Heidelberg 1997 Manager sind auch nur Menschen Econ Verlag Dusseldorf 1996 Rudolf Augstein Econ Verlag Dusseldorf 1995 Die Spiegel Story Wie alles anfing Econ Verlag Munchen 1987 Wohin steuert die deutsche Wirtschaft Desch Verlag Munchen 1971Auszeichnungen Bearbeiten1984 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 5 1988 Grosses BundesverdienstkreuzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Brawand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Leo Brawand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel in der HAZ zum Tode von Leo BrawandEinzelnachweise Bearbeiten Leo Brawand den 21jahrigen Arbeitersohn Leo Brawand an der noch bis 1942 Leo Borowiak hiess In Wenn schon Pressefreiheit dann aber gleich richtig DER SPIEGEL 1 1987 Vergleiche z B den Namen des Hauswirts im Adressbuch der Stadt Hannover von 1942 mit denen im Buch Wir Leute vom Damme angegebenen Siehe auch Commons im Abschnitt Weblinks oder Adressbuch der Stadt Hannover 1942 auf Wikimedia Commons Ein Zettel machte ihn zum Chefredakteur In Hamburger Abendblatt Online 10 Juni 2009 Spiegel Online vom 9 Juni 2009 Leo Brawand auf Who s WhoNormdaten Person GND 115719067 lobid OGND AKS LCCN n88207038 VIAF 109441130 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brawand LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und AutorGEBURTSDATUM 18 November 1924GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 8 Juni 2009STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Brawand amp oldid 214941501