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Der Lenninghof altere Schreibweise auch Lannichofon ist ein wust gefallener Ort in der Nahe von Schmallenberg im Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen Die Verodung des Ortes fallt wahrscheinlich in die Zeit der Jahrzehnte um 1300 Lannichofon wurde 1072 in einer Stiftungsurkunde des Klosters Grafschaft unter den Bauernhofen erwahnt die dem Kloster unterhaltspflichtig waren Um 1125 wird der Ort in einer Bestatigungsurkunde Lenninchovin genannt Diese Lautform findet sich in dem Flurnamen Im Lenninghof und der Strasse Lennighof wieder der ein Gebiet unterhalb der Stadt in der Nahe der Einmundung des Grafschafter Baches in die Lenne bezeichnet Hier etwa muss auch die Siedlung Lenninghof gewesen sein Offenbar bestand sie im 13 Jahrhundert aus dem Curtis und aus zwei kleineren 1248 erwahnten Gutern Um 1301 wurde erwahnt dass die Markgenossen von Westwich Nieder und Oberfleckenberg und von Untrop zuvor neun Morgen des Haupthofes bewirtschaftet hatten So liegt die Vermutung nahe dass der Hof nicht mehr geschlossen bewirtschaftet wurde Ein Bestehen des Hofes kann spatestens ab der Mitte des 14 Jahrhunderts nicht mehr angenommen werden seit dieser Zeit waren etliche Grundstucke an Burger aus Schmallenberg verpachtet Das Kloster Grafschaft verzichtete 1776 auf seine Rechte und uberliess den Lenninghof der Stadt Schmallenberg Der Ort ist wie viele andere Orte im spaten Mittelalter dem grossen Wustungsprozess zum Opfer gefallen Es hat sich dabei wohl um einen schleichenden langsamen Vorgang gehandelt Dieser setzte um 1300 ein Der Untergang dieser stadtnahen Siedlung ist vermutlich mit der Entwicklung des stadtischen Mittelpunktes von Schmallenberg verbunden Ein weiterer Grund waren Pestepidemien und das Bedurfnis der Bewohner in der Stadt Schutz zu suchen Literatur BearbeitenGunther Becker in Siedlungsgeschichte der Stadt Schmallenberg 1244 1969 Hrsg Stadt Schmallenberg 1969 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lenninghof amp oldid 177860110