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Als Leistenlymphknoten Lymphonodi Lnn inguinales bezeichnet man die Lymphknoten in der Leistengegend Man unterscheidet zwei Gruppen dieser Lymphknoten die oberflachlichen und tiefen Leistenlymphknoten Inhaltsverzeichnis 1 Oberflachliche Leistenlymphknoten 2 Tiefe Leistenlymphknoten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseOberflachliche Leistenlymphknoten BearbeitenDie oberflachlichen Leistenlymphknoten Lnn inguinales superficiales liegen unter der Haut im Bereich des ausseren Leistenrings im Fettgewebe der Unterhaut In der Tieranatomie werden sie zusammen mit den Kniefaltenlymphknoten dem oberflachlichen Leistenlymphzentrum Lymphocentrum inguinofemorale oder inguinale superficiale zugeordnet Die durch diese Lymphknoten stromende Lymphe stammt bei mannlichen Tieren vor allem aus dem Penis und Hodensack Scrotum bei weiblichen Tieren aus den Leistenanteilen der Milchdruse Mamma Euter bzw inguinale Mammarkomplexe und aus den angrenzenden Hautbezirken Daher werden die Lnn inguinales superficiales auch als Lnn scrotales bzw Lnn mammarii bezeichnet Tiefe Leistenlymphknoten BearbeitenDie tiefen Leistenlymphknoten Lnn inguinales profundi oder iliofemorales zeigen bei den einzelnen Saugetieren eine unterschiedliche Lage Sie liegen meist an der Arteria femoralis bei Pferden im Schenkelspalt bei Hunden und Katzen noch innerhalb der Bauchhohle Bei Rindern liegen die tiefen Leistenlymphknoten weiter ruckenwarts an der Arteria iliaca externa Beim Menschen wird der oberste grosste und konstante dieser Lymphknoten als Rosenmuller Lymphknoten nach Johann Christian Rosenmuller bezeichnet 1 Die Lymphe stammt aus der Bauchwand dem Oberschenkel Harnblase sowie Gebarmutter und Eileiter bzw Processus vaginalis und Musculus cremaster Literatur BearbeitenUwe Gille Herz Kreislauf und Abwehrsystem Angiologia In F V Salomon u a Hrsg Anatomie fur die Tiermedizin Enke Verlag Stuttgart 2 Aufl 2008 S 404 463 ISBN 978 3 8304 1075 1Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Hach u a VenenChirurgie Leitfaden fur Gefasschirurgen Angiologen Dermatologen und Phlebologen Schattauer Verlag 2 Ausgabe 2007 ISBN 9783794525706 S 11 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leistenlymphknoten amp oldid 162660472