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Die Typenreihe LHB S 400 waren zweiachsige Diesellokomotiven mit Einzelachsantrieb von Linke Hofmann Busch aus dem ersten Typenprogramm von 1959 Insgesamt wurden von 1959 bis 1966 neun Lokomotiven gebaut Es ist keine Lokomotive erhalten geblieben LHB S 400Nummerierung DEBG 25 01 und 25 02und andereAnzahl 9Hersteller LHBBaujahr e 1959 1966Ausmusterung 1982Achsformel BoSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 9 300 mmGesamtradstand 3 800 mmKleinster bef Halbmesser 80 mDienstmasse 34 000 kgReibungsmasse 34 000 kgRadsatzfahrmasse 17 000 kgHochstgeschwindigkeit 50 km hInstallierte Leistung 2 165 5 kW 2 225 PS Treibraddurchmesser 900 mmMotorentyp 2 MAN W8AmA V 17 5Motorbauart Sechszylinder Viertakt DieselmotorNenndrehzahl 1 500 minLeistungsubertragung hydraulischBremse Indirekte Bremse Bauart KnorrBesonderheiten Einzelachsantrieb mit 2 Maschinen Anlage Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technik 3 Einsatz 3 1 Deutsche Eisenbahn Betriebsgesellschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenLinke Hofmann Busch legte 1959 ein erstes Typenprogramm auf das Lokomotiven mit einer Leistung von 200 PS 400 PS und 600 PS umfasste Dabei hatte die LHB S 400 einen Einzelachsantrieb mit zwei Maschinenanlagen 1 die Lokomotive mit 600 PS Leistung war eine vierachsige Lokomotive mit Einzelachsantrieb und vier Maschinenanlagen 2 Die Lokomotiven wurden in Industriebetrieben in Deutschland oder als Mietloks des Herstellers eingesetzt Technik BearbeitenDie Vorbautenlokomotiven besassen einen mittigen Fuhrerstand abgeschragte Vorbauten und die mit Innenrahmen ausgefuhrte Radsatzlagerung mit der im Rahmen ausgefuhrten Kraftubertragung Einige Lokomotiven erhielten zur Erhohung des Reibungsgewichtes Ballastgewichte Die Zweimaschinenanlage bestand aus je einem Sechszylinder Viertakt Dieselmotor von MAN der seine Kraft an ein hydromechanisches Getriebe der EMG Elektro Mechanik GmbH die am 22 Juni 1946 als Tochtergesellschaft der Nationalen Automobilgesellschaft NAG einer hundertprozentigen Beteiligungsgesellschaft der AEG gegrundet wurde abgab 1 Die Motoren waren jeweils im Vorbau die Getriebe unter dem Fuhrerhausboden gelagert Diese Getriebe waren fur zahlreiche Ausfalle und viele Getriebereparaturen verantwortlich 3 Den Getrieben waren jeweils ein Wendegetriebe nachgeschaltet mittels Gelenkwellen wurden die Rader angetrieben Dieser Antrieb war damals erstmals bei grosseren Leistungen und Lasten ausgefuhrt es sollte als eine Moglichkeit fur die Umgehung des Stangenantriebes angesehen werden Einsatz BearbeitenDie Lokomotiven waren bis 1982 im Einsatz Der ausfuhrliche Lebenslauf von zwei Maschinen ist bekannt Deutsche Eisenbahn Betriebsgesellschaft Bearbeiten Zwei 1961 gebaute Lokomotiven waren als Leihlokomotiven fur die Werkbahn der Dolomitwerke Salzhemmendorf bestimmt weil die Werke einen weiteren Brennofen errichten wollten Dafur waren sie mit Vielfachsteuerung ausgerustet um mit zwei Lokomotiven den Betrieb abwickeln zu konnen Zudem wurden sie mit Ballastgewichten ausgerustet um das Reibungsgewicht zu erhohen Als sich die Plane fur den Einsatz der Lokomotiven zerschlugen wurden sie der Deutschen Eisenbahn Betriebsgesellschaft DEBG angeboten Bei der DEBG wurden 1963 die Gewichte ausgebaut um die Lokomotive auf der Bahnstrecke Voldagsen Delligsen einsetzen zu konnen Zahlreiche Ausfalle erforderten bis 1967 vier Getriebereparaturen beim Hersteller fur die je 20 000 DM aufgewendet werden mussten 3 Die Lokomotiven waren bis zum Ende des Betriebes im Juli 1967 auf der Strecke im Einsatz Uber einen Zwischenhandler gelangten sie 1967 an die Ewald Kohle AG in Recklinghausen wo sie die Betriebsnummern D13 und D14 erhielten Am 6 April 1982 wurden sie von der Ruhrkohle AG ubernommen und als V 443 sowie V 444 bei der VEM Erz und Stahl in Essen bis 1989 eingesetzt und dann abgestellt 4 Literatur BearbeitenMeinhard Dopner Die Deutsche Eisenbahn Betriebs Gesellschaft AG In Verlag Zeit und Eisenbahn Lokrundschau Verlag GmbH Gulzow 2002 ISBN 3 931647 13 7 Carsten Watsack Die Eisenbahnen der Ilseder Hutte Verlag Carsten Watsack Bad Honeff 2006 ISBN 3 935944 02 0 Weblinks BearbeitenInternetseite uber die Dieselloks LHB S 400 auf www rangierdiesel de Internetseite uber die Kleinbahn Voldagsen Duingen Delligsen mit Erwahnung der LHB S 400Einzelnachweise Bearbeiten a b Carsten Watsack Die Eisenbahnen der Ilseder Hutte Verlag Carsten Watsack Bad Honnef 2006 ISBN 3 935944 02 0 Internetseite uber das 1 Typenprogramm von LHB auf rangierdiesel de a b Meinhard Dopner Die Deutsche Eisenbahn Betriebs Gesellschaft AG In Verlag Zeit und Eisenbahn Lokrundschau Verlag GmbH Gulzow 2002 ISBN 3 931647 13 7 Internetseite uber die Bahnlinie Voldagsen Delligsen mit Erwahnung der S 400 Memento des Originals vom 28 Februar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 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