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Kurt Welter 25 Februar 1916 in Koln Lindenthal 7 Marz 1949 in Leck war ein deutscher Jagdflieger und der erfolgreichste Dusenjager Pilot des Zweiten Weltkrieges Auf sein Konto gehen 63 Luftsiege in nur 93 Kampfeinsatzen Davon erzielte er 56 Abschusse in Nachteinsatzen und 25 mit dem ersten in Serie produzierten Dusenjager der Welt der Me 262 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenIm Alter von 18 Jahren ging Kurt Welter am 1 Oktober 1934 zur Luftwaffe und erhielt eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer sowie aufgrund seiner fliegerischen Begabung eine Zusatzausbildung als Fluglehrer Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er am 1 August 1940 zum Feldwebel befordert und zunachst zum Flieger Ausbildungs Regiment 63 versetzt Danach war er als Ausbilder an der Fluglehrerschule auf dem Fliegerhorst Quedlinburg und vom 10 August 1943 an als Oberfeldwebel an der Blindflugschule 10 auf dem Fliegerhorst Altenburg Nobitz als Nachtflugausbilder tatig Am 2 September 1943 wurde Welter zu einer Nachtjagereinheit 5 JG 301 versetzt die vor allem mit Jagdflugzeugen der Typen Focke Wulf Fw 190 A 5 und Fw 190 A 6 ausgerustet war Wilde Sau Nachtjagdverfahren In seinem ersten Nachteinsatz gegen alliierte Bombereinheiten am 22 September 1943 schoss er bereits zwei viermotorige Bombenflugzeuge ab Weitere Abschusse folgten und bis Anfang April 1944 hatte er in nur 15 Einsatzen bereits 17 Luftsiege erzielt Hierfur erhielt er am 10 Mai das Deutsche Kreuz in Gold Nach seiner Versetzung zum 5 JG 300 am 7 Juli 1944 und zum 10 JG 300 am 4 September 1944 setzte Welter seine Erfolge fort und schoss allein in der Nacht zum 29 August 1944 vier viermotorige britische Bomber vom Typ Avro Lancaster ab Am 18 Oktober wurde er fur insgesamt 33 Luftsiege in 40 Einsatzen darunter einen durch einen Rammstoss mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Im Januar 1945 erhielt seine Einheit Strahlflugzeuge des Typs Messerschmitt Me 262 mit denen er seine Abschusserfolge fortsetzte Am 11 Marz 1945 erhielt Oberleutnant Welter nach 48 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Welter starb nach dem Krieg bei einem Unfall als sein Auto an einem Bahnubergang im schleswig holsteinischen Leck unter Baumstammen begraben wurde die ungenugend gesichert von einem voruberfahrenden Guterzug gefallen waren Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Ehrenpokal der Luftwaffe am 20 Marz 1944 Deutsches Kreuz in Gold am 10 Mai 1944 1 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1 Ritterkreuz am 18 Oktober 1944 Eichenlaub am 11 Marz 1945 769 Verleihung Siehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten Weltkrieg Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der JagdfliegerLiteratur BearbeitenEdward H Sims Jagdflieger Die grossen Gegner von einst 1939 1945 Luftwaffe RAF und USAAF im kritischen Vergleich Motorbuch Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 115 9 Peter Hinchliffe Luftkrieg bei Nacht 1939 1945 Motorbuch Stuttgart 1998 ISBN 3 613 01861 6 Hugh Morgan John Weal German Jet Aces of World War 2 Orsprey 1998 ISBN 1 85532 634 5 Mike Sprick Luftwaffe Fighter Aces The Jagdflieger and their combat tactics and techniques Ivy Books 1996 ISBN 0 8041 1696 2 Weblinks BearbeitenLebenslauf und Foto von Kurt Welter mit Liste seiner Abschusse englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 777 PersonendatenNAME Welter KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher JagdpilotGEBURTSDATUM 25 Februar 1916GEBURTSORT Koln LindenthalSTERBEDATUM 7 Marz 1949STERBEORT Leck Nordfriesland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Welter amp oldid 234306256