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Kurt Weber 9 Mai 1926 in Ludwigshafen 23 Dezember 2007 war ein deutscher Physiker und Kristallograph Weber studierte nach dem Abitur in Ludwigshafen 1946 Physik an der Universitat Heidelberg bei Walter Bothe und J Hans D Jensen 1952 schloss er mit dem Diplom ab wobei er in seiner Diplomarbeit bei Bothe eine Ionenquelle fur den Van der Graaf Generator des Instituts baute Danach war er Assistent am Mineralogischen Institut bei Paul Ramdohr Dort baute er einen Analogrechner fur die bei Rontgenbeugungen benotigte Fouriertransformation 1 1960 wurde er bei Heinz Maier Leibnitz und M Schon an der TH Munchen promoviert Die Dissertation war uber die Rontgenuntersuchung von alpha Cadmiumsulfid 1961 bis 1963 leitete er die Gruppe Radiokristallographie am Euratom Forschungszentrum CCR in Ispra Danach war er mit dem Titel Professeur associe bis 1966 Leiter der Arbeitsgruppe Rontgenbeugung und Elektronenmikroskopie an den Universitaten Nancy und Marseille 1967 habilitierte er sich mit einer Arbeit uber die Kristallstruktur von Reinerit und war Privatdozent und wissenschaftlicher Rat am Institut fur Mineralogie und Kristallographie der TU Berlin wo er 1969 wissenschaftlicher Rat und Professor wurde Lehrstuhl fur Kristallographie 1991 wurde er emeritiert Er war unter anderem Gastwissenschaftler in Nancy Marseille Nizza Istanbul und Sofia Er befasste sich mit dem Zusammenhang von Kristallstruktur mit der ausseren Form und optischen Eigenschaften quantitativer Rontgenfluoreszenzanalyse Kristallstrukturbestimmung wobei er eigene Computerprogramme entwickelte Pulverdiffraktometrie und IR Spektroskopie Er veroffentlichte aber auch uber mathematische Fragen in der Kristallographie kristallchemische Probleme Apparatekonstruktion und Mikroskopie Er war seit 1960 mit Margret Schmitt verheiratet und hatte mit ihr zwei Tochter Nach dem Tod seiner Frau 1987 heiratete er 1993 Marianne Elm Weber Schriften Auswahl BearbeitenUber die Ursache der Kristallformen Der Aufschluss 2 1970 S 96 102 Polarisation und Doppelbrechung des Lichts in Bergmann Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik De Gruyter Band 3 De Gruyter 2005 Vorlaufer waren das Kapitel Kristalloptik ab der 6 Auflage 1978 des Bergmann Schaefer Optik Bandes Er ubersetzte das Kristallographie Lehrbuch von Martin J Buerger ins Deutsche Buerger Kristallographie De Gruyter 1977 Weblinks BearbeitenSusanne Herting Agthe Nachruf auf Prof Dr Kurt Weber Berlin Deutsche Gesellschaft fur Kristallographie 1 Oktober 2008Einzelnachweise Bearbeiten Weber Eine Analogrechenmaschine fur Fourierreihen Zeitschrift fur Kristallographie Band 110 1958 S 219 230PersonendatenNAME Weber KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und KristallographGEBURTSDATUM 9 Mai 1926GEBURTSORT LudwigshafenSTERBEDATUM 23 Dezember 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Weber Physiker amp oldid 233766525