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Kurt Ernst Rauh 6 Dezember 1897 in Plauen 18 April 1952 in Aachen war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKurt Rauh war der Sohn eines Lehrers an der Burgerschule in Plauen Nach dem Abitur im Jahr 1916 am Realgymnasium in Plauen und zwei Jahren Wehrdienst im Ersten Weltkrieg mit Einsatzen in Flandern und in Russland zuletzt als Unteroffizier studierte er ab 1919 Maschinenbau an der TU Dresden mit dem Diplomabschluss im Jahr 1921 Danach arbeitete er fur die Muhlenbauanstalt und Maschinenfabrik Gebr Seck in Dresden Zschachwitz die eine fuhrende Rolle im Maschinenbau fur Bierbrauereien hatte 1922 kehrte Rauh zuruck an die TU Dresden als Assistent bei Rudolf Hundhausen 1864 1946 einem Schuler von Franz Reuleaux der in Dresden nach dem Vorbild von Berlin eine grosse Maschinenmodell und Gelenkmechanismensammlung aufbaute bevor er Ende des Jahres wieder in die Industrie als Entwurfsingenieur bei der Firma Buch und Kartonagenmaschinen O Hoppe in Leipzig ging Im Jahr 1923 wechselte Rauh zur Firma F Soennecken in Bonn als Leiter des Konstruktionsburos Verantwortlicher fur das Patentwesen und ab 1925 als Assistent des Betriebsdirektors Die Firma stellte Buromaterial und einrichtung her Ein Jahr spater wurde er Assistent von Karl Vormfelde an der Landwirtschaftlichen Hochschule Bonn Poppelsdorf am Institut fur Landmaschinenlehre und Physik und befasste sich verstarkt mit Landmaschinentechnik Die Hochschule hatte damals noch kein Promotionsrecht und Rauh promovierte deshalb 1927 an der TH Hannover bei Arthur Proll mit seiner Dissertation Untersuchung und Weiterentwicklung der Getriebe mit periodischem Hin und Rucklauf und beschleunigungsfreiem Arbeitsgang Ein Jahr spater habilitierte er sich an der RWTH Aachen und wurde zugleich dort als Privatdozent fur Getriebelehre ubernommen blieb dennoch bis 1934 Hauptassistent in Bonn Poppelsdorf In Aachen wurde er 1935 zunachst zum ausserordentlichen und 1939 zum ausserplanmassigen Professor fur Getriebelehre Maschinenbaulehre und Patentlehre ernannt Im Fach Getriebelehre veroffentlichte er in den 1930er Jahren eine Monographie und hielt zum Thema Patentrecht offentliche Vortrage im Radio Im Zweiten Weltkrieg wurde Rauh als Ingenieur im Stabsdienst der Reichsluftwaffe im Rang eines Majors eingesetzt 1946 kehrte er nach kurzer Internierung wieder zuruck nach Aachen und erhielt einige Monate lang Arbeitsverbot bis er im Oktober 1947 beim Entnazifizierungsverfahren in die Gruppe IV ohne Vermogenssperre eingestuft wurde Anschliessend lehrte Rauh wieder an der RWTH und absolvierte im Jahr 1951 eine Studienreise in die USA Wenige Monate nach seiner Ruckkehr nach Aachen starb er an einer schweren Krankheit Schriften Auswahl BearbeitenPraktische Getriebelehre 2 Bande Springer 1931 1939 Fuhrungsgetriebe VDI Verlag 1935 Vorlesungen uber Patentlehre an der Technischen Hochschule Aachen Bonn Soennecken 1947 Entwicklungslinien im Landmaschinenbau Essen Girardet 1949 Aufbaulehre der Verarbeitungsmaschinen Essen Girardet 1950 Text und Bildband Literatur BearbeitenBurkhard Corves Kurt Rauh 1897 1952 in Marco Ceccarelli Hrsg Distinguished Figures in Mechanism and Machine Science Band 3 Springer 2014 S 231 262Weblinks Bearbeitenausfuhrlicher tabellarischer Lebenslauf auf dmg lib org Foto europeana Lebensdaten auf archiv rwth aachen deNormdaten Person GND 133440265 lobid OGND AKS VIAF 38107058 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rauh KurtALTERNATIVNAMEN Rauh Kurt Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MaschinenbauingenieurGEBURTSDATUM 6 Dezember 1897GEBURTSORT PlauenSTERBEDATUM 18 April 1952STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Rauh amp oldid 234120868