Kurt Marti (* 23. Juli 1960 in Sursee) ist ein Schweizer Journalist. Er erhielt 2013 den Publikumspreis des Prix Courage.
Leben Bearbeiten
Marti studierte Philosophie und Physik (lic. phil.) und absolvierte die Ringier-Journalistenschule. Von 1994 bis 1996 war er Geschäftsleiter der Schweizerischen Energie-Stiftung, SES. Von 2000 bis 2010 war er Redaktor der Walliser Oppositionszeitung Rote Anneliese. In dieser Zeit deckte er Geschichten und Skandale auf, die in anderen Oberwalliser Medien nicht erwähnt wurden.
Seit 1996 arbeitet er als freier Journalist. Von 2012 bis 2021 war er Mitglied der Redaktionsleitung der Internet-Zeitung Infosperber.
Marti hat zwei Söhne, er lebt und arbeitet in Obergesteln, Wallis.
Auszeichnungen Bearbeiten
- 2013 Publikumspreis des Prix Courage: «Der Journalist nannte Namen und deckte in der linken Zeitung Rote Anneliese unerschrocken Machtmissbrauch, Parteifilz und Korruption auf.»
Werke Bearbeiten
- Tal des Schweigens – Walliser Geschichten über Parteifilz, Kirche, Medien und Justiz. Rotpunktverlag Zürich 2012; 2. Auflage 2013, ISBN 978-3-85869-507-9.
Weblinks Bearbeiten
- Publikationen von und über Kurt Marti (Journalist) im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Linker Journalist im «Tal des Schweigens», Radiobeitrag 9:03 Minuten des Schweizer Radio und Fernsehens, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 10. November 2012
- Warum das Schweigen?, Interview der WOZ Die Wochenzeitung mit Kurt Marti, vom 10. Januar 2013
- Der Nestbeschmutzer In: Beobachter, November 2012 (24/2012)
Einzelnachweise Bearbeiten
- «Mein erstes Journalistenbüro war die Gefängniszelle Nr. 39», Interview der Rhone Zeitung mit Kurt Marti, vom 26. September 2013 als PDF
- Kurt Marti: Walliser Presse-Geschichte mit blinden Flecken. In: Infosperber, 5. November 2021
- Prix Courage 2013 - Preisverleihung
Personendaten | |
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NAME | Marti, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist |
GEBURTSDATUM | 23. Juli 1960 |
GEBURTSORT | Sursee |