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Kurt Conrad 27 Dezember 1919 in Salzburg 1 Mai 1994 in Salzburg war anerkannter Haus und Siedlungsforscher sowie Begrunder und langjahriger Direktor des Salzburger Freilichtmuseums Daruber hinaus war er ein Kenner der Kulturgeschichte des Landes Salzburgs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKurt Conrad wuchs im Oberalm bei Salzburg auf besuchte die Volksschule Hallein und maturierte 1938 am Akademischen Gymnasium Salzburg Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft studierte Conrad in Graz Germanistik Geschichte und Volkskunde wo er 1950 mit der Dissertation uber Salzburger Grenzaltertumer promovierte Nach der Tatigkeit im Almwirtschaftsreferat und im Landesfischereiverband kam Kurt Conrad 1959 in die Kulturabteilung des Amtes der Salzburger Landesregierung Hier war er erst mit Aufgaben des Veranstaltungswesens betraut und wechselte bald in den Naturschutz Bereich des Amtes der Landesregierung wo er bald in leitender Stellung tatig war Er warb mit grossem Einsatz fur den Naturschutzgedanken und hatte wesentlichen Anteil an der Vereinbarung der Bundeslander Karnten Tirol und Salzburg uber die Schaffung des Nationalparkes Hohe Tauern Conrad war von 1972 an Kustos fur Volkskunde im Salzburger Museum Carolino AugusteumSchon fruh begannen seine Planungen fur ein Salzburger Freilichtmuseum Bald fand er unweit von Grossgmain am Nordfuss des Untersberges im dortigen Landschaftsschutzgebiet ein sehr gut geeignetes 50 ha grosses naturnahes Waldgelande Der Grundungsvertrag fur das Museum wurde 1978 unterzeichnet Ein Jahr spater wurde er zum Direktor des Salzburger Freilichtmuseums ernannt am 27 Dezember 1984 eroffnete dann Dr Rudolf Kirchschlager das Museum am Geburtstag von Conrad eroffnen Ziel war und ist es bauerliche Wohn und Wirtschaftsgebaude samt zugehorigem Hausrat und Arbeitsgeratschaften vom 16 bis ins spate 19 Jahrhundert zu zeigen Kurt Conrad hat drei wichtige Aufgaben in dem Museum verfolgt eine wissenschaftliche eine volksbildnerische und eine kulturpolitische Conrad war bis 1988 Direktor des Museums Zu Schwerpunkten seiner Forschungen machte Conrad die Themenbereiche Naturschutz Landschaftsschutz Volkskunde und Kulturgeschichte Conrad war einer der Mitautoren des Osterreichischen Volkskundeatlasses Seit 1965 war er Lehrbeauftragter fur Volkskunde am Institut fur Geographie der Universitat Salzburg ab 1979 Honorarprofessor fur Siedlungsgeographie Von 1982 bis zu seinem Tod wirkte er als Vorstand der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Kurt Conrad studierte von 1946 bis 1950 Volkskunde Geschichte und Germanistik an der Universitat Graz Er war ab 1972 Kustos fur Volkskunde am Salzburger Museum Carolino Augusteum Ab 1979 plante und arbeitete er am Aufbau des Salzburger Freilichtmuseums in Grossgmain welches 1984 eroffnet wurde und dessen Museumsleiter er bis 1988 war 1 Publikationen BearbeitenFuhrer durch das Salzburger Freilichtmuseum Botanischer Anhang von Walter Strobl 4 erw Auflage Hrsg Direktion Salzburger Freilichtmuseum Salzburg 1994 ISBN 3 85372 000 5 Katalog unter Mitarbeit bei Friederike Prodinger Hrsg Burgen in Salzburg Anlasslich des 900 Jahr Jubilaums der Festung Hohensalzburg Ausstellung im Burgmuseum der Festung Hohensalzburg 4 Juni bis 30 Oktober 1977 Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg 1977 Die Landschaft als Spiegelbild der Volkskultur Hausforschung Heimatpflege Naturschutz Volkskunde in Salzburg Ausgewahlte Aufsatze und Vortrage von Kurt Conrad Festschrift fur Kurt Conrad zum 70 Geburtstag Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Hrsg Vorwort von Oskar Moser Salzburg 1990 Volkskundliche Einfuhrung in Walter Kreindl Unsere alten Bauernhofe Verlag Welsermuhl Wels 1982 ISBN 3 85339 176 1 Friederike Prodinger Herausgeber und Kurt Conrad Mitarbeiter Burgen in Salzburg anlasslich des 900 Jahr Jubilaums der Festung Hohensbg 4 6 30 10 1977 Verlag Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg 1977 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Conrad im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Conrad auf SalzburgwikiNormdaten Person GND 129160024 lobid OGND AKS LCCN nr88000534 VIAF 77385917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Conrad KurtKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Hausforscher und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 27 Dezember 1919GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM 1 Mai 1994STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Conrad Museumsleiter amp oldid 228811105