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Kurt Bischof 26 Februar 1929 in Steinschonau Tschechoslowakei 2 Dezember 2009 in Rheinbach war ein in Steinschonau Rheinbach und Bad Fussing tatiger Glasgraveur und Fachlehrer Er zahlt zu den besten Graveuren seiner Zeit 1 Familie Bischof v l n r August Bischof die Sohne Kurt Bischof Walter Bischof und Ehefrau des August Juliana Pauline Jank Leben BearbeitenKurt Bischof wurde im nordbohmischen Glasveredelungszentrum Steinschonau als zweiter Sohn des angesehenen Glasgraveurs August Bischof und seiner Ehefrau Juliana Pauline Jank geboren Ebenso wie sein alterer Bruder Walter Bischof setzte er nach dem Besuch der Volksschule die seit Generationen bestehende Tradition dieser Glasveredler Familie fort und besuchte seit 1943 die Glasfachschule in Haida Bohmen Dort erlernte er den Beruf des Glasgraveurs Weitere praktische berufliche Ausbildung erfolgte bei seinem Vater in dessen heimischer Werkstatt Dort wurden fur die Weltfirma J amp L Lobmeyr kunstlerisch besonders wertvolle figurale Glasgravurarbeiten ausgefuhrt 2 Nach der Sitzverlegung dieser Firma von Steinschonau nach Wien fuhrte Kurt Bischof seine Arbeit in verschiedenen Kunstateliers selbststandig aus Nach 1948 arbeitete er fur die Firma Borske Sklo in Haida Er spezialisierte sich auf die Gravur von Portrats und fertigte mit mehreren namhaften Kunstlern besonders ausdrucksstarke Gravuren die als Ausstellungsstucke in vielen Teilen der Welt der interessierten Offentlichkeit gezeigt wurden Im August 1949 erfolgte die Eheschliessung mit Ilse Strobach die ebenfalls aus einer Glasveredler Familie stammte Im gleichen Jahr wurde der gemeinsame Sohn geboren 1965 verlegte Kurt Bischof seinen Wohnsitz nach Rheinbach bei Koln wo er von 1966 bis zu seinem Ausscheiden aus gesundheitlichen Grunden als Fachlehrer an der Glasfachschule Rheinbach arbeitete Seine Ziele waren das Niveau des Glasveredelungsgewerbes zu erhalten und den Nachwuchs auszubilden In der Freizeit schuf er in der eigenen Werkstatt zahlreiche historische Gravuren in Anlehnung an die alte Tradition Zeugnisse seiner Arbeit sind im Glasmuseum in Rheinbach und in Privatbesitz zu finden Literatur BearbeitenVerena Wasmuth Tschechisches Glas Kunstlerische Gestaltung im Sozialismus Bohlau Verlag Koln u a 2016 Dort unter dem falschen Nachnamen Bischoff gefuhrt Einzelnachweise Bearbeiten Walter Spiegl D B 1826 Ein doppeltes Meisterstuck Der Walzenbecher mit Herrenportrat und Madonna della Sedia von Dominik Biemann aus der ehemaligen Sammlung Gustav Schmidt Reichenberg und sein identisches Pendant PDF Version 2005 S 7 Peter Rath J und L Lobmeyr Lobmeyr 1823 helles Glas und klares Licht Bohlau Verlag Wien u a 1994 S 326 Normdaten Person GND 133554368 lobid OGND AKS VIAF 23332923 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Bischof Kurt KURZBESCHREIBUNG deutscher Glaskunstler GEBURTSDATUM 26 Februar 1929 GEBURTSORT Kamenicky Senov Tschechoslowakei STERBEDATUM 2 Dezember 2009 STERBEORT Rheinbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Bischof amp oldid 230881881