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Nach dem deutschen Gesetz uber die Kosten in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit Kostenordnung abgekurzt KostO wurden Kosten Gebuhren und Auslagen in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit erhoben und zwar einerseits die Gerichtskosten nach dem ersten Teil des Gesetzes 1 139 KostO andererseits die Kosten der Notare nach den Bestimmungen im zweiten Teil des Gesetzes 140 157 KostO BasisdatenTitel Gesetz uber die Kostenin Angelegenheitender freiwilligen GerichtsbarkeitKurztitel KostenordnungAbkurzung KostOArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie Rechtspflege KostenrechtFundstellennachweis 361 1Ursprungliche Fassung vom 25 November 1935 RGBl I S 1371 Inkrafttreten am 1 April 1936Letzte Neufassung vom 26 Juli 1957 BGBl I S 861 960 Inkrafttreten derNeufassung am 1 Oktober 1957Ausserkrafttreten 1 August 2013 Art 45 Nr 1 G vom 23 Juli 2013 BGBl I S 2586 2711 GESTA C130Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Zum 1 August 2013 ging das Kostenrecht insoweit in einer konstitutiven Neufassung 1 mit dem Titel Gerichts und Notarkostengesetz GNotKG 2 auf Die KostO ist seitdem nur noch ubergangsweise in den von 136 GNotKG definierten Fallen anzuwenden Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsgeschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseRechtsgeschichte Bearbeiten nbsp Verordnung uber die Kosten in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit und der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermogen Kostenordnung vom 25 November 1935Die Kostenordnung wurde erstmals am 25 November 1935 als Verordnung erlassen Sie galt dann als Gesetz in der Fassung des Gesetzes vom 26 Juli 1957 BGBl I S 960 und wurde seither mehrfach geandert unter anderem durch Art 4 Abs 29 des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes vom 5 Mai 2004 BGBl I S 718 836 Die letztgenannte Anderung trat am 1 Juli 2004 in Kraft Die Hohe der Gebuhren richtete sich meist nach dem Geschaftswert 32 KostO regelte wie sich die Hohe einer Gebuhr fur einen bestimmten Geschaftswert errechnet Fur Geschaftswerte bis 1 000 000 Euro war der KostO als Anlage eine Gebuhrentabelle beigefugt Welche Gebuhren eine Gebuhr mehrere Gebuhren oder Bruchteile einer Gebuhr und welche Auslagen erhoben wurden ergab sich aus den einzelnen Bestimmungen des Gesetzes Die 2 6 KostO regelten wer Kostenschuldner ist oder fur die Kosten haftet 8 KostO enthielt Bestimmungen uber die Leistung von Vorschuss 14 KostO regelte bei welchem Gericht der Kostenansatz durchgefuhrt das heisst die Kostenrechnung erstellt wurde und die dagegen moglichen Rechtsmittel Die 18 31a KostO enthielten nahere Bestimmungen uber den Geschaftswert 31 KostO regelte die Festsetzung des Geschaftswerts und die dagegen vorgesehenen Rechtsmittel Die 36 135 enthielten Regelungen uber Gebuhren in verschiedenen Angelegenheiten die 136 139 betreffen Auslagen Fur die Kosten der Notare galten die Vorschriften des ersten Teils der KostO uber die Gerichtskosten teilweise entsprechend teilweise enthielten die 140 ff KostO Sondervorschriften Literatur BearbeitenPeter Hartmann Kostengesetze Kurz Kommentar 42 Auflage C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63164 1 Martin Otto Zur Geschichte des deutschen Kostenrechts In Christian Fackelmann Jorn Heinemann Hrsg Gerichts und Notarkostengesetz Handkommentar S 31 42 Nomos Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8329 7665 1 Weblinks BearbeitenText der KostenordnungEinzelnachweise Bearbeiten DIP Basisinformation zum Gerichts und Notarkostengesetz als Neufassung der Kostenordnung Gesetz uber Kosten der freiwilligen Gerichtsbarkeit fur Gerichte und Notare Gerichts und Notarkostengesetz GNotKG vom 23 Juli 2013 BGBl I S 2586 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Werk GND 4139447 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kostenordnung amp oldid 181662818