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Das Steinkohlenbergwerk Karsten Centrum poln Bezeichnung Kopalnia Wegla Kamiennego Centrum ist ein stillgelegtes Steinkohlenbergwerk im Ortsteil Karb von Bytom Polen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Forderzahlen 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Bau einer Schachtanlage unter dem Namen Karsten Zentrum begann 1872 die erste Kohle wurde 1879 gefordert Der Berechtsame von 8 09 km entstand durch die Konsolidierung mehrerer Kohlenfelder Karsten 1860 Centrum 1859 Comet 1859 Beuthen 1867 Kaiser Wilhelm 1873 durch Teilung des Feldes Bleib nicht allein Das Bergwerk gehorte zur Schlesischen AG fur Bergbau und Zinkhuttenbetrieb so dass in den genannten Feldern nicht nur Kohle sondern auch Zink und Bleierze abgebaut wurden nbsp 3 Fordergeruste von Karsten ZentrumIm Jahr 1932 kam es in der Grube zu einem Ungluck mit mehreren verschutteten Bergleuten 1 2 1938 verfugte das Bergwerk uber drei Forderschachte Gaertner 774 m Doppelforderung Seilfahrt einziehender Wetterschacht Vullers 774 m Seilfahrt ausziehend spatere Bezeichnung Staszic und Drescher 585 m Seilfahrt einziehend sowie einen Wetterschacht 470 m Es wurden von 4 049 Mann insgesamt 1 627 Mio t Steinkohlen gefordert Von 1945 an trug die Zeche den Namen Zentrum von 1950 bis 1990 den Namen Dymitrow zu Ehren eines bulgarischen Kommunisten Im Mai 1990 erhielt das Bergwerk nach einer Abstimmung unter der Belegschaft den Namen Centrum zuruck Damals verfugte das Bergwerk uber funf Schachte Staszic alter Name Vullers Rejtan Schacht I und Skarga Schacht II mit Fordergerusten einem Betonturm mit Skipforderung uber Schacht Budryk sowie dem etwas weiter westlich gelegenen Wetterschacht Wodny Die Zeche litt immer unter schwierigen geologischen Bedingungen sowie unter den Gefahren einer Methanentzundung und von Gebirgsschlagen So gab es 1979 eine Kohlenstaubexplosion mit 10 Toten und 1982 eine Entzundung von Methan bei der 18 Todesopfer zu beklagen waren Die Gebirgsschlage sowie die durch den Abbau unter der Stadt Bytom verursachten Bergschaden fuhren in den letzten Jahrzehnten zu Spannungen zwischen den Bergwerksbetreibern und der Belegschaft auf einerseits und der Stadtbevolkerung andererseits 3 Am 1 Januar 2005 wurde das Bergwerk mit Bytom III Grafin Johanna Grube Bobrek und Preussengrube Miechowice zu dem Verbundbergwerk Bobrek Centrum vereinigt und wurde dort als Ruch Centrum gefuhrt nbsp Gerust Schacht StaszicAuch weil der Verlust des Verbundbergwerks im 4 Quartal 2014 bei 100 96 zl pro geforderter Tonne Steinkohle lag 4 entschloss sich der derzeitige Besitzer die Kompania Weglowa SA den Verbund wieder aufzulosen Wahrend Ruch Bobrek an die Weglokoks verkauft wurde ordnete man Ruch Centrum der Spolka Restrukturyzacji Kopaln S A zu Deren Verwaltungsrat beschloss am 9 Mai 2015 das Bergwerk mit sofortiger Wirkung stillzulegen und dies bis zum 31 Dezember 2020 zum Abschluss zu bringen 5 Forderzahlen Bearbeiten1913 541 947 t 1938 1 80 Mio t 1970 2 51 Mio t 1979 3 87 Mio tAnmerkungen Bearbeiten Wenig Hoffnung im Karsten Schacht Vossische Zeitung 14 Januar 1932 Wieder ein Bergwerksungluck noch sieben Verschuttete Vossische Zeitung 15 Januar 1932 siehe hierzu auch den Wikipediaartikel uber Bytom Abschnitt Geschichte Zum Vergleich der Absatzzahlen im Jahr 2014 siehe Kompania Weglowa 12 z 15 kopaln na minusie Zugriff am 19 November 2015 siehe hierzu Archivierte Kopie Memento des Originals vom 11 August 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot srk com pl Abruf am 25 Januar 2016 Literatur BearbeitenJerzy Jaros Slownik historyczny kopaln wegla na ziemiach polskich Katowice 1984 Jahrbuch fur den Oberbergamtsbezirk Breslau Phonix Verlag Kattowitz Breslau Berlin 1913 Digitalisat letzter Zugriff am 5 Mai 2015 Preussisches Oberbergamt zu Breslau Hrsg Die schlesischen Bergwerke 1938 Verlag NS Druckerei Breslau Kurt Konig Der Steinkohlenbergbau in Oberschlesien von 1945 1955 Wissenschaftliche Beitrage zur Geschichte und Landeskunde Ost Mitteleuropas Herausgegeben vom Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1958 Paul Deutsch Die oberschlesische Montanindustrie vor und nach der Teilung des Industriereviers Bonn 1926 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kopalnia Wegla Kamiennego Centrum Sammlung von Bildern 43 Flotzkarten sic des Oberschlesischen Steinkohlebeckens als JPG Dateien die Feldgrenzen Floze und Schachte nach dem Bestand von 1902 herausgegeben vom Verlag von Priebatsch s Buchhandlung Breslau abgerufen am 14 Juli 2015 50 3549 18 8935 Koordinaten 50 21 17 6 N 18 53 36 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopalnia Wegla Kamiennego Centrum amp oldid 232774818