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Konrad Proll 10 Oktober 1909 23 Januar 2000 in Kassel 1 war ein deutscher Architekt des 20 Jahrhunderts Er war uberwiegend in Kassel und Nordhessen tatig Konrad Proll war ein Protagonist des Wiederaufbaus der Stadt Kassel Einige seiner Gebaude stehen als Kulturdenkmale unter Denkmalschutz Verwaltungsgebaude der AOK am Kasseler Friedrichsplatz 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVor dem Hochschulstudium der Architektur welches er 1931 mit dem Examen abschloss machte Konrad Proll eine Lehre als Maurer und Zeichner Seit 1935 wirkte er als freischaffender Architekt in Kassel 2 Er war der Vater der politischen Aktivisten und Autoren Thorwald und Astrid Proll 3 Er starb mit 90 Jahren in Kassel Sein beruflicher Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Kassel Werk BearbeitenAus der fruhen Phase seines Schaffens werden vor allem Wohnbauten genannt Im Zweiten Weltkrieg lassen sich in seinem Nachlass auch Arbeiten an Industrieanlagen in der Umgebung von Kassel feststellen In der fruhen Nachkriegszeit war Prolls Werk vom Wiederaufbau Kassels gepragt In Oberzwehren wurde von 1946 bis 1950 das ehemalige HJ Heim am Schenckelsberg zum Kindergarten umgebaut 4 1949 wurde nach seinen Planen an der Ecke Weser und Ysenburgstrasse ein Mehrfamilienhaus errichtet das aus Schuttbeton der aus Trummer Ziegelsplit und Zement gewonnen wurde bestand 5 Pragend fur das Stadtbild Kassels der 1950er Jahre wurde das erste am Standeplatz neu errichtete Geschaftshaus und das 1957 fertiggestellte Verwaltungsgebaude der AOK am Friedrichsplatz Ersteres ist Bestandteil der denkmalgeschutzten Gesamtanlage 6 letzteres ein Einzeldenkmal 7 Wegweisend war die Konzeption des ersten Blindenwohnheims aus mehreren Einzelbauten in Kassel Harleshausen Das fur den Blindenbund bis 1963 errichtete Ensemble war das erste seiner Art in der Bundesrepublik und war architektonisch auf die Bedurfnisse seiner Bewohner ausgerichtet 8 9 Spatere Arbeiten behandelten offentliche Gebaude wie Schulen und Gemeinschaftshauser im Landkreis Kassel 10 Sein privates selbstentworfenes Wohnhaus in Kasseler Stadtteil Brasselsberg Am Hahnen 16 aus dem Jahr 1955 ist heute ebenfalls ein Einzeldenkmal 11 nbsp Standeplatz 11 1950 der erste Neubau am Kasseler Standeplatz nbsp 1957 wurde das Verwaltungsgebaude der AOK vollendet nbsp In den 1960er Jahren entstand das Burgerhaus in BorkenLiteratur BearbeitenVolker Helas Stadt Kassel I In Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Friedrich Vieweg amp Sohn Braunschweig 1984 ISBN 3 528 06232 0 S 42 97 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konrad Proll Sammlung von Bildern Konrad Proll In archINFORM Nachlass im Kasseler StadtarchivEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige In HNA Hessische Allgemeine 26 Januar 2000 ZDB ID 2705019 1 S 18 Dirk Schwarze Konrad Proll tot Er pragte die Kasseler Innenstadt In HNA Hessische Allgemeine 26 Januar 2000 ZDB ID 2705019 1 S 10 Kasseler Kaufhaus Brandstifter Wir haben die RAF nicht auf den Weg gebracht Abgerufen am 13 Februar 2023 Mutti geht beruhigt an die Arbeit Sie weiss ihr Kind im Oberzwehrener Kindergarten gut aufgehoben In Kasseler Zeitung 18 Januar 1950 ZDB ID 989775 6 S 4 Hauser werden geschuttet Aus Trummer Ziegelsplitt erstehen in Kassel neue Wohnungen In Kasseler Zeitung 3 Dezember 1949 ZDB ID 989775 6 S 10 Volker Helas Stadt Kassel I In Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Friedrich Vieweg amp Sohn Braunschweig 1984 ISBN 3 528 06232 0 S 97 Volker Helas Stadt Kassel I In Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Friedrich Vieweg amp Sohn Braunschweig 1984 ISBN 3 528 06232 0 S 42 Wohnsiedlung fur Blinde soll in diesem Jahr fertig werden In Hessische Allgemeine 25 April 1961 ZDB ID 918652 9 S 9 Altensiedlung des Blindenbundes ubergeben In Hessische Allgemeine 25 Mai 1963 ZDB ID 918652 9 S 19 Soziale Aufrustung wird verstarkt In Nordhessen sollen noch mehr Dorfgemeinschaftshauser und Mehrzweckhallen gebaut werden In Hessische Allgemeine 4 Mai 1960 ZDB ID 918652 9 S 6 Brigitte Warlich Schenk Stadt Kassel III In Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2255 5 S 60 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Februar 2023 PersonendatenNAME Proll KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 10 Oktober 1909STERBEDATUM 23 Januar 2000STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Proll amp oldid 230930022