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Konrad Boehmer 24 Mai 1941 in Berlin 4 Oktober 2014 in Amsterdam war ein deutsch niederlandischer Komponist Er hatte eine Professur an der Koniglichen Musikhochschule Den Haag inne und las weltweit als Gastdozent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKonrad Boehmer studierte von 1959 bis 1961 Komposition bei Gottfried Michael Koenig ausserdem Philosophie Soziologie und Musikwissenschaft an der Universitat Koln Von 1961 bis 1963 arbeitete er unter anderem mit Karlheinz Stockhausen im Studio fur Elektronische Musik des WDR in Koln 1966 legte er seine Dissertation Zur Theorie der offenen Form in der neuen Musik vor Im selben Jahr zog er in die Niederlande und arbeitete bis 1968 am Instituut voor Sonologie in Utrecht Bereits seit 1968 war er Musikredakteur der Wochenzeitschrift Vrij Nederland diese Tatigkeit fuhrte er bis 1973 fort Von 1972 bis 2006 war er Professor fur Musikgeschichte und Theorie der Neuen Musik an der Koniglichen Musikhochschule Den Haag 1994 2006 leitete er das Instituut voor Sonologie das 1986 nach Den Haag verlegt worden war In den siebziger und achtziger Jahren war er mehrmals Gastdozent fur Komposition bei den Cursos Latinoamericanos de musica contemporanea Weitere Dozententatigkeiten fuhrten ihn in die USA nach Skandinavien und nach Deutschland Er bekleidete u a den Vorsitz von Buma Stemra und der Vereinigung niederlandischer Komponisten Als Musikkritiker publizierte er international uber zeitgenossische Musik und Urheberrechte Im Herbst 2014 grundeten der Komponist Kees Tazelaar und Frits Swartz Mitbegrunder und langjahriger Archivar des Nederlands Muziek Instituut 1 die Konrad Boehmer Foundation mit Sitz in Nootdorp NL 2 Hauptzweck dieser Stiftung ist in Zusammenarbeit mit dem Niederlandischen Musikinstitut den Nachlass Konrad Boehmers zu betreuen Auszeichnungen Bearbeiten1983 Rolf Liebermann Preis fur seine Oper Doktor Faustus 1985 Pierre Bayle Preis der Stadt RotterdamOffizier des Ordens von Oranje NassauWerke Auswahl BearbeitenInformation 1964 1965 Komposition 1966 mit dem Preis der niederlandischen Rundfunkgesellschaft AVRO ausgezeichnet Aspekt 1964 1967 elektronische Komposition 1968 mit dem Grossen Preis der Ve Biennale de Paris ausgezeichnet Doktor Faustus 1980 1983 Musikdrama 1983 mit dem Hamburger Rolf Liebermann Preis bedacht Sensor 2007 elektronisches Musiktheater Text Albert Ostermaier Schriften BearbeitenKonrad Boehmer Doppelschlage Texte zur Musik Bd 1 1958 1967 Hrsg Stefan Fricke Christian Grun Pfau Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 89727 407 5 Bd 2 1968 1970 Hrsg Stefan Fricke Christian Grun Pfau Saarbrucken 2014 ISBN 978 3 89727 467 9 Literatur BearbeitenHerman Sabbe Boehmer Konrad In Stanley Sadie und John Tyrrell Hrsg The New Grove Dictionary of Music and Musicians Band 2 Macmillan Publishers London 2001 Konrad Boehmer uber das Chaos Interview in Suddeutsche Zeitung vom 29 30 November 2008 S VIII Karl Heinz Roth Konrad Boehmer Komponist und Musikwissenschaftler 1941 2014 in Sozial Geschichte Online 15 2015 S 131 133 VolltextWeblinks BearbeitenWerke von und uber Konrad Boehmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Konrad Boehmer englisch Herman Sabbe Konrad Boehmer In KDG Komponisten der Gegenwart hier teilweise einsehbar in Munzinger ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Website des Nederlands Muziek Instituut Website der Konrad Boehmer Foundation englisch Normdaten Person GND 134332172 lobid OGND AKS LCCN n81008085 VIAF 62055868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boehmer KonradKURZBESCHREIBUNG deutsch niederlandischer KomponistGEBURTSDATUM 24 Mai 1941GEBURTSORT Berlin DeutschlandSTERBEDATUM 4 Oktober 2014STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Boehmer amp oldid 236553033