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Die Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung war eine von der Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schroder im Jahre 2005 berufene Kommission zur Uberprufung und Modernisierung der Unternehmensmitbestimmung unter dem Vorsitz von Kurt Biedenkopf Biedenkopf war bereits 1967 vom Kanzler der Grossen Koalition Kurt Georg Kiesinger zum Vorsitzenden einer Kommission zur Mitbestimmung im Unternehmen berufen worden Im Gegensatz zur ersten bestand die zweite Biedenkopf Kommission nicht nur aus wissenschaftlichen Mitgliedern sondern auch aus Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite Sie hatte insgesamt neun Mitglieder drei als unabhangige wissenschaftliche Mitglieder bezeichnete Personen aus Politik und Rechtsprechung Kurt Biedenkopf Wolfgang Streeck Hellmut Wissmann drei Arbeitgebervertreter Manfred Gentz Dieter Hundt Jurgen Thumann drei Arbeitnehmervertreter Jurgen Peters Gunter Reppien Michael Sommer Da die Kommission keinen Konsens uber ihre Empfehlungen fand wurde der Abschlussbericht 1 von den wissenschaftlichen Mitgliedern mit den abweichenden Stellungnahmen der Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter veroffentlicht In der wissenschaftlichen Rezeption wurde der Abschlussbericht massiv kritisiert weil er wissenschaftliche Standards verletze Insbesondere versaume der Bericht sich zumindest mit den Ergebnissen der beiden kommissionseigenen Expertenkreise sowie den Sach und Streitstand des Deutschen Juristentags 2006 zum gleichen Thema kritisch auseinanderzusetzen Die Kommission habe daher nur das bestellte Ergebnis geliefert 2 Einzelnachweise Bearbeiten Abschlussbericht PDF 468 kB Bernd Ruthers Ergebnis wie bestellt Der Bericht der restlichen Mitbestimmungskommission In Neue Zeitschrift fur Arbeitsrecht Nr 8 2007 S 426 429 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung amp oldid 203030865