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47 086 17 497 Koordinaten 47 5 9 6 N 17 29 49 2 OKolontar Dammbruch Folgende Teile dieses Artikels scheinen seit 2012 nicht mehr aktuell zu sein Entwicklung der Aufraumarbeiten etc seit Ende 2011 fehlt weitgehend Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2012 Karte der Gemeinden am Bach TornaDer Kolontar Dammbruch war eine Umweltkatastrophe 1 die sich am 4 Oktober 2010 bei Kolontar in Westungarn ereignete Infolge dieses Unfalls wurden 150 Menschen verletzt zehn starben 40 Quadratkilometer wurden in Mitleidenschaft gezogen als rund eine Million Kubikmeter Rotschlamm das Land uberschwemmte Inhaltsverzeichnis 1 Ablauf 1 1 Massnahmen 1 2 Opfer und Schaden 1 3 Rotschlamm 2 Aufklarung 2 1 Ursachen 2 2 Haftungsfragen und Entschadigungen 2 3 Strafrechtsprozess 3 Nachwirkungen 4 Bilder 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseAblauf BearbeitenGegen 12 25 Uhr brach der Damm eines Deponiebeckens der Aluminiumhutte MAL AG Magyar Aluminium in Ajka das zur Lagerung von Rotschlamm verwendet wurde In der Folge traten schatzungsweise 600 000 2 bis 1 1 Millionen 3 Kubikmeter des atzenden und schwermetallhaltigen Schlamms aus Der Schlamm gelangte in den Hochwasser fuhrenden Bach Torna und uberflutete mit Wellen in einer Hohe von 1 2 Metern die entlang des Baches gelegenen Gemeinden Kolontar Devecser Somlovasarhely Tuskevar Apacatorna und Kisberzseny Zehn Menschen starben an den Folgen der Schlammflut 150 Personen wurden verletzt 400 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden 4 5 In den betroffenen Komitaten Veszprem Vas und Gyor wurde der Notstand ausgerufen Nach Regierungsangaben erreichte die Schlammflut 40 Wohngebaude und zwei Gemeindegebaude in zwei Strassen von Kolontar sowie 244 Wohnhauser in insgesamt 19 verschiedenen Strassen in Devecser und 14 Wohnhauser in Somlovasarhely 6 Eine Flache von etwa 40 Quadratkilometern war direkt von den ausgetretenen Schlammmassen betroffen Fauna und Flora auf diesem Gebiet wurden sehr stark geschadigt 7 Am 9 Oktober wurde vom Leiter des regionalen Katastrophenschutzes die sofortige Evakuierung des ganzen Dorfes Kolontar angeordnet da der nordliche Damm des Schlammlagerbeckens komplett einzusturzen drohte Notfalls mussten auch die Nachbardorfer komplett geraumt werden 8 Am 10 Oktober bezeichnete das ungarische Umweltministerium einen weiteren Dammbruch als unausweichlich 9 Am 10 Oktober meldete die Wiener ZAMG dass zwar auf Grund der Wetterlage auch Luft nach Ostosterreich geweht werde Dadurch dass die Giftstoffe im feuchten Schlamm gebunden seien ware aber eine Kontamination der Luftmassen nicht zu befurchten gewesen 10 Massnahmen Bearbeiten In der betroffenen Region kampften 500 Helfer des Katastrophenschutzes und der Ungarischen Streitkrafte mit Schutzkleidung und Atemmasken gegen die Ausbreitung der Umweltkatastrophe Neben Wasser zur Verdunnung wurde zur Neutralisation auch Salzsaure verwendet So hat BorsodChem 150 000 Liter Salzsaure zur Verfugung gestellt Um eine weitere Verbreitung der Schlammmassen flussabwarts zu verhindern und sie zu binden wurden von den Einsatzkraften bis Dienstag etwa 1 000 Tonnen Gips in den Fluss Marcal gekippt 11 Aus Sicherheitsgrunden sollte auch der Rotschlamm in einem angrenzenden weiteren Deponiebecken mit Saure neutralisiert und abgesaugt werden Ersten Schatzungen der ungarischen Regierung zufolge wurde die Zeit fur die Aufraumungsarbeiten mit mehrere Monate prognostiziert Die ungarischen Behorden leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrlassigkeit gegen unbekannt ein 12 Dokumente der Firma MAL AG wurden beschlagnahmt Die Unternehmensleitung und einzelne Mitarbeiter des Unternehmens wurden von der Polizei befragt Am Tag nach dem Unfall musste die MAL AG auf Anordnung des Umweltstaatssekretars Zoltan Illes die Aluminiumproduktion in der Fabrik bei Ajka einstellen 13 Nachdem am 7 Oktober 2010 der erhohte pH Wert bereits an der Moson Donau festgestellt worden war ordnete auch die Slowakei Wasserproben der Donau an die taglich dreimal erfolgen mussten 14 Am gleichen Tag ersuchte Ungarn um 19 36 Uhr in Form des EU Zivilschutz Mechanismus auch die EU um Hilfe 15 Diese Anfrage wurde durch das Beobachtungs und Informationszentrum der Europaischen Union an alle beteiligten Mitgliedsstaaten weitergeleitet 15 Daraufhin wurden funf Experten aus Belgien Deutschland Frankreich Osterreich und Schweden nach Ungarn entsandt Allerdings war nicht vorgesehen Ungarn durch EU Gelder zu unterstutzen da diese Katastrophe nicht als Naturkatastrophe einzustufen war 16 Anschliessend an einen Besuch der Unglucksstelle erklarte der Ministerprasident Viktor Orban dass die betroffenen Orte grossteils nicht mehr bewohnbar gemacht werden konnen und neue Siedlungen fur die betroffene Bevolkerung angedacht sind wahrend das kontaminierte Gebiet wohl ohne Reinigungsversuche auf Dauer als Denkmal eingezaunt werden musse 17 Die Behorden teilten im Februar 2011 mit dass die Halfte des kontaminierten Gebietes vom Schlamm befreit sei Die rund 400 Kubikmeter Schlamm sollen sich in einem anderen Becken befinden um mit Wirkstoffen neutralisiert zu werden Allerdings meldete Greenpeace eine illegale Ableitung der MAL AG uber die weiterhin Rotschlamm in einen Bach abgeleitet werde Das Umweltbundesamt in Wien stellte bei Untersuchungen massive Grenzwertuberschreitungen vor allem bei Arsen Aluminium und organischem Kohlenstoff fest Weder wurde das alte Becken repariert noch hatte das neue Becken freie Kapazitaten fur Lagerungen wurde kritisiert Kritisiert wurde und wird der Staat aber auch dass ein Katastrophenschutzgesetz bewusst ausser Kraft gesetzt wurde um dieses Vorgehen zu legalisieren 18 Ausserdem wurden zahlreiche Vorschriften der EU nicht in nationales Recht umgesetzt sodass auch von dieser Seite Mitschuld des ungarischen Staates festgestellt wurde 19 Opfer und Schaden Bearbeiten Ungeklart war ob MAL fur entstandene Schaden haftbar gemacht werden kann Wie die Zeitung Pester Lloyd berichtete wurden schon die Kosten fur die Aufraumarbeiten allein auf 35 Millionen Euro geschatzt das Unternehmen sei jedoch nur mit hochstens 35 000 Euro fur den Schadensfall versichert gewesen Zunachst wurde den Anwohnern lediglich eine Soforthilfe von 350 Euro pro Person gewahrt 1 Die geborgenen Todesopfer waren uberwiegend in den Schlammmassen erstickt Ein 35 jahriger Mann ist in seinem Fahrzeug ums Leben gekommen nachdem sein Auto von der Schlammwelle mitgerissen worden war Die meisten der 123 verletzten Personen darunter zehn Schwerverletzte sind wegen Veratzungen und Augenverletzungen in Krankenhauser eingeliefert worden Der durch das betroffene Gebiet fliessende Bach Torna mundet in den Fluss Marcal Der Rotschlamm hatte innerhalb weniger Stunden den Fluss Marcal erreicht In den betroffenen Gewassern wurde ein Fischsterben beobachtet Die Marcal mundet bei Karako in die Raab die wiederum bei Gyor in die Donau mundet Schaden im Gebiet des Westtransdanubischen Trinkwasserreservoires und eine weitere Ausbreitung der Schlammmassen weiter flussabwarts bis hin zur Donau wurden befurchtet 20 Am 7 Oktober wurden bereits leichte pH Wert Erhohungen an der Mundung der Raab in die Moson Donau die erst nach Passieren der Kleinen Schuttinsel in die Donau fliesst gemessen wahrend sich die Rotfarbung soweit verdunnt hatte dass sie mit blossem Auge nicht sichtbar war Allerdings trieben weiterhin tote Fische an der Wasseroberflache 21 Auch einen Monat spater fuhrte der Marcal auch in 20 km Entfernung noch immer grosse Mengen an Rotschlamm obwohl es in der Zwischenzeit grosse Anstrengungen gab das Gelande von Bewuchs und Buschen zu reinigen 22 Rotschlamm Bearbeiten Hauptartikel Rotschlamm Welche Substanzen der ausgelaufene Rotschlamm enthielt war zunachst unklar Grundsatzlich enthalt Rotschlamm die im Bauxit Erz enthaltenen Fremdstoffe Die charakteristische rote Farbe erhalt Rotschlamm aufgrund seines Hauptbestandteils Eisen III oxid Daruber hinaus gab die Firma MAL AG Aluminiumoxid Siliciumdioxid in der Form von Natriumaluminiumsilicat oder Calciumaluminiumsilicat Calciumoxid Titandioxid und Natriumoxid als Bestandteile an 23 Ausserdem kann Rotschlamm auch Schwermetalle wie Arsen Blei Cadmium Chrom Vanadium oder Quecksilber enthalten Nach von Greenpeace in Auftrag gegebenen Analysen enthielt ein Kilogramm Trockenmasse des ausgetretenen Rotschlamms 110 Milligramm Arsen 1 3 Milligramm Quecksilber sowie 660 Milligramm Chrom Dadurch ergibt sich nach sehr vorsichtigen Schatzungen hochgerechnet auf die Gesamtmenge des ausgetretenen Materials eine Arsenmenge von rund 50 Tonnen Die Wasseranalyse einer aus einem oberflachlichen Kanal in Kolontar gezogenen Probe durch ein ungarisches Labor zeigte einen Arsengehalt von 0 25 Milligramm l 24 Ein Elementanalyse des osterreichischen Umweltbundesamtes ergab dass sich der Rotschlamm aus insgesamt 38 chemischen Elementen zusammensetzt darunter auch Cadmium 7 mg kg Nickel 270 mg kg und Antimon 40 mg kg 25 26 27 Der Verdacht einer Kontaminierung der betroffenen Gebiete mit den eventuell im Schlamm enthaltenen radioaktiven Elementen Radium und Thorium wurde nicht bestatigt die darauf beruhende Strahlung ist vernachlassigbar im Vergleich zur naturlichen Hintergrundstrahlung 28 In einer Stellungnahme auf der Unternehmenswebsite verwies die Firma MAL Magyar Aluminium darauf dass der Rotschlamm entsprechend der Einordnung nach dem europaischen Abfallartenkatalog EAK Nr 010309 nicht als gefahrlicher Abfall gelte Unabhangig von der tatsachlichen Zusammensetzung und den daruber im Unternehmen vorhandenen Kenntnissen besteht jedoch die Gefahr von Veratzungen Durch das prozessbedingte Vorhandensein von Natronlauge weist der Schlamm einen hohen pH Wert auf Gemessen wurden pH Werte bis 13 29 Aufklarung BearbeitenUrsachen Bearbeiten Die Tatsache dass rund eine Million Kubikmeter Schlamm aus dem Deponiebecken ausgetreten sind obwohl wie das osterreichische Umweltministerium bekannt gab der Schutzplan der Aluminiumfabrik fur lediglich 300 000 Kubikmeter Rotschlamm ausgelegt war starkte den Verdacht dass im Speicher mehr Rotschlamm gelagert gewesen sein konnte als erlaubt 30 Die Betreiberfirma dementierte Berichte wonach das Becken zu voll gewesen sein soll 31 Seitens der Firma hiess es man habe den Schlamm sachgerecht und den EU Vorschriften entsprechend gelagert Der ungarische Premierminister Viktor Orban sprach davon dass menschliches Versagen die Schlammflut verursacht habe und nicht die schon zuvor in der Region herrschenden Uberschwemmungen 32 Nach ersten Meldungen loste der Bruch eines Bunkers fur giftige Abwasser einen Abwasserschwall aus der durch heftige Wellen den Damm bersten liess 33 Bereits im Juni 2010 sollen bei Luftaufnahmen Risse und Schwachstellen im Damm des Speichersystems festgestellt worden sein Nach Zusicherung von MAL dass die Kontrollen regelmassig erfolgen sah man von weiteren Luftaufnahmen ab 34 Haftungsfragen und Entschadigungen Bearbeiten Wahrend MAL eine Entschadigung pro Familie von ungefahr 400 Euro angeboten hat hat auch der amerikanische Investor George Soros uber einen Fonds eine Million Dollar an die ungarische Regierung fur den Wiederaufbau der betroffenen Orte gespendet 4 Auch zahlreiche private Sachspenden trafen ein beispielsweise aus dem Burgenland die uber das Baustoffunternehmen Leier das ein Werk im betroffenen Devecser betreibt organisiert wurden 35 Am 9 Oktober 2010 wurde die Einrichtung eines zentralen Hilfsfonds der ungarischen Regierung bekannt gegeben Ebenso wurde eine offizielle Website eingerichtet um den Informationsfluss besser koordinieren zu konnen Mitte November 2010 wiederum wollten Bewohner von Devecser als Protest die durch den Ort fuhrende Fernverkehrsstrasse sperren da ihnen nach wie vor kein Schadenersatz zugesagt wurde Diese Aktion wurde aber mit der Begrundung des geltenden Notstandes untersagt 36 Im Januar 2011 veroffentlichte die EU ein im Oktober erstelltes Gutachten Nach diesem wurde ein Grossteil des Verschuldens auch den ungarischen Behorden angelastet da sie den Rotschlamm nicht als Sondermull klassifiziert hatten Ausserdem hatte Ungarn die EU Richtlinien im Speziellen die Richtlinie 2006 21 EC Bergbauabfall Richtlinie nicht in das nationale Recht ubertragen Dadurch konnten auch staatliche Haftungen zum Tragen kommen Dies sollte aber erst im Marz 2011 festgestellt werden 37 Im Herbst 2011 wurde dem Aluminiumunternehmen eine Geldbusse von 500 Millionen Euro auferlegt 38 und ein Gericht in Budapest stellte Anfang 2013 rechtskraftig fest dass das Unternehmen fur die Schaden haftet 39 Damit sollten auch Reparaturen an den insgesamt 49 km verseuchten Erdreich durchgefuhrt werden 40 Da das Unternehmen die Geldbusse nicht zahlte wurde es verstaatlicht Der Staat hat zwar einen Kompensationsfonds eingerichtet doch viele Betroffene warten noch auf ihre Entschadigung 41 Strafrechtsprozess Bearbeiten Am 11 Oktober 2010 wurde der Vorstandschef Zoltan Bakonyi der auch Miteigentumer der MAL war verhaftet Gleichzeitig wurde MAL unter Regierungsaufsicht gestellt Die Verhaftung wurde teilweise aber auch unter einem politischen Blickwinkel gesehen da Bakonyis Vater wie die beiden anderen Miteigentumer auch als Privatisierungsgewinner im Dunstkreis der sozialistischen Partei gelten 4 Er wurde bereits zwei Tage spater wieder auf freien Fuss gesetzt 4 Ende Januar 2016 wurden Zoltan Bakonyi und 14 Angestellte in erster Instanz mangels einer Straftat von den Vorwurfen der Vernachlassigung Verletzung des Abfallwirtschaftsgesetzes und Umweltverschmutzung freigesprochen 42 Schuld am Dammbruch trage allein die Natur so das Veszpremer Gericht in seiner Urteilsbegrundung 43 Die Staatsanwaltschaft ging daraufhin in Berufung und das Urteil wurde vom Gericht in Gyor am 6 Februar 2017 aufgehoben Es sei nicht erkennbar auf welcher Grundlage das erstinstanzliche Gericht zu seiner Entscheidung gekommen sei aufgetretenen Widerspruchen sei im Verfahren nicht nachgegangen worden so die Berufungsrichterin 44 Die Wiederholung des Prozesses in erster Instanz begann im Dezember 2017 in Gyor Am 5 Februar 2019 wurden zehn von den 15 Angeklagten verurteilt Die damaligen Chefs der MAL AG wurden als Erst und Zweitangeklagte zu zwei Jahren und sechs Monaten bzw zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt Die ubrigen Verurteilten erhielten Bewahrungs oder Geldstrafen 45 Am 13 Dezember 2019 wurden am Gerichtshof in Gyor die Urteile teilweise abgeandert Bei sieben Angeklagten wurde die Strafe verscharft Der ehemalige Geschaftsfuhrer wurde zu vier Jahren der ehemalige technische Direktor zu drei Jahren sowie der ehemalige Leiter der Hydratproduktion zu zweieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt 46 Die Rechtsanwaltin Erzsebet Kadlot legte spater als Vertreterin des Hauptangeklagten dem ehemaligen Geschaftsfuhrer des Unternehmens Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil beim Verfassungsgericht ein Am 13 Juni 2022 wiesen die Verfassungsrichter die Verfassungsbeschwerde ab 46 Nachwirkungen BearbeitenAm 15 Oktober 2010 nahm das Aluminiumwerk entgegen zahlreicher kritischer Stimmen auch auf Druck der Gewerkschaften seine Produktion wieder auf Ebenso wurde am gleichen Tag die Evakuierung von Kolontar wieder aufgehoben und die Bewohner durften wieder in ihre Hauser 4 Bis zum 18 Oktober 2010 waren nach Kolontar 374 der 690 evakuierten Personen wieder zuruckgekehrt Im Ort wurden neben weiteren Patrouillen durch die Polizei auch Kameras und Bewegungsmelder gegen Plunderungen installiert Zahlreiche Experten anderer Staaten oder NGOs nahmen eigene Messungen vor um die Belastungen durch den Staub festzustellen nachdem offizielle Stellen nach wie vor von Belastungen unter den Grenzwerten sprachen 47 Der Notstand uber die drei Komitate wurde von den Behorden bis Ende 2010 verlangert Gleichzeitig wurde die Produktion der MAL aber wieder gestartet Der neuerlich auftretende Rotschlamm sollte ab 28 Oktober 2010 in ein neues unbenutztes aber untersuchtes Becken laufen 47 Auch Anfang November 2010 waren die drei Orte noch Sperrgebiet so dass nur Raumpersonal Bewohner und anderes Versorgungspersonal vor Ort durften Journalisten war der Zutritt verboten Vom Roten Kreuz wurde betont dass die Bevolkerung noch sehr lange auf fremde Hilfe angewiesen sein wird 22 Bilder Bearbeiten nbsp Rotschlammbecken 2007 nbsp Luftbild der Schlammlawine 9 Oktober 2010 nbsp Gebrochene Wand an der Nordseite des Rotschlammbeckens nbsp Hauser in Devecser 9 Oktober 2010 nbsp Zerstorte Autos in Devecser 13 Oktober 2010 nbsp Garten in Devecser 13 Oktober 2010 nbsp Blick auf Hauser in Devecser 13 Oktober 2010 nbsp Der Fluss Torna bei Somlovasarhely 14 Oktober 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unfall in Aluminium Fabrik im Ort Ajka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unternehmenswebsite der Firma MAL Magyar Aluminium Termelo es Kereskedelmi Zrt Memento vom 13 April 2018 im Internet Archive Google Map mit betroffenen Ortschaften und Lage des gebrochenen Damms ungarisch Luftbilder des Dammes und der Schaden ungarisch Toxic Sludge in Hungary Advanced Land Imager Aufnahmen vom NASA s Earth Observing 1 Satelliten earthobservatory nasa gov 9 Oktober 2010 abgerufen am 12 Oktober 2010 Haftstrafen nach Rotschlamm Katastrophe Memento vom 7 Februar 2019 im Internet Archive Literatur BearbeitenKarin Bachmann Schlammschlacht Ungarn Der Dammbruch und die Folgen In Osteuropa Nr 10 2010 S 51 58 online freier Volltext Einzelnachweise Bearbeiten a b Umweltkatastrophe in Ungarn Giftschlamm erreicht die Donau In Spiegel Online 7 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 Kolontar nach Giftschlammlawine evakuiert Deutsche Welle 9 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 Notstand verhangt Vier Tote durch Giftschlamm in Ungarn In Der Standard 6 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 a b c d e Todbringende Schlammwelle Die Giftschlamm Katastrophe in Ungarn auf einen Blick In Pester Lloyd 13 Oktober 2010 archiviert vom Original am 15 Mai 2012 abgerufen am 12 Oktober 2010 Giftschlamm Zehntes Opfer starb im Spital In orf at 5 November 2010 abgerufen am 22 Mai 2022 Direct consequences of the rupture of the red sludge reservoir In Redsludge tragedy Official Website of the Hungarian Government 8 Oktober 2010 archiviert vom Original am 28 Marz 2012 abgerufen am 9 Oktober 2010 englisch Nachrichtensendung von Schweizer Radio DRS vom 10 Oktober 2010 Auch Nachbardorf bedroht ORF 9 Oktober 2010 abgerufen am 21 Mai 2022 Giftschlamm Dammbruch unausweichlich In oe1 ORF at 10 Oktober 2010 abgerufen am 21 Mai 2022 38 chemische Elemente entdeckt Massiv erhohte Feinstaubwerte In Der Standard 12 Oktober 2010 abgerufen am 17 Mai 2013 In Ungarn droht eine Umwelt Katastrophe pH Wert des Schlamms entsprach dem einer Natronlauge In Der Westen 6 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 Umwelt Katastrophe in Ungarn forderte vier Tote WirtschaftsBlatt 5 Oktober 2010 archiviert vom Original am 11 Oktober 2010 abgerufen am 8 Oktober 2010 Az allamtitkar felfuggesztette a MAL Zrt tevekenyseget MTI 5 Oktober 2010 archiviert vom Original am 8 Oktober 2010 abgerufen am 8 Oktober 2010 ungarisch Schlammflut Grosste okologische Katastrophe Ungarns In Balaton Zeitung 7 Oktober 2010 archiviert vom Original am 4 Dezember 2013 abgerufen am 8 Oktober 2010 a b Hungary activates the EU Civil Protection Mechanism and requests technical expertise to combat mud pollution EU Kommissarin Kristalina Georgiewa 7 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 englisch Ungarn und die komplizierte Hilfe durch die EU In Pester Lloyd 13 Oktober 2010 archiviert vom Original am 5 Januar 2012 abgerufen am 17 Oktober 2010 Orban will neue Siedlung bauen ORF 8 Oktober 2010 abgerufen am 21 Mai 2022 Greenpeace deckt illegale Abwassereinleitung durch MAL AG auf Giftschlamm in Ungarn zur Halfte entfernt Greenpeace findet neues Leck auf ots at vom 8 Februar 2011 Deutliche EU Kritik an Ungarn wegen Umgang mit Rotschlamm im Pester Lloyd vom 13 Januar 2011 Update Ungarn 10 Tote Gift bald in Donau Zynismus 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Rotschlamm Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive Auftrag A 9928 Projekt Nr 249 abgerufen am 17 Oktober 2010 PDF 42 kB Erstellt durch Umweltbundesamt GmbH im Auftrag von Greenpeace Tibor Kovacs Zoltan Sas Viktor Jobbagy Anita Csordas Gabor Szeiler Janos Somlai Radiological aspects of red mud disaster in Hungary In Acta Geophysica Band 61 Nr 4 August 2013 S 1026 1037 doi 10 2478 s11600 013 0113 5 Chemie Ungluck In Ungarn droht eine Umwelt Katastrophe pH Wert des Schlamms entsprach dem einer Natronlauge In DerWesten 6 Oktober 2010 abgerufen am 6 Oktober 2010 Umwelt Katastrophe in Ungarn forderte vier Tote In Wirtschaftsblatt at 5 Oktober 2010 archiviert vom Original am 11 Oktober 2010 abgerufen am 9 Oktober 2010 Peter Bognar Rote Flut in Ungarn Giftschlamm uberschwemmt Dorfer In Die Presse 5 Oktober 2010 abgerufen am 8 Oktober 2010 David Gura Toxic Red Sludge Spill From Hungarian Aluminum Plant An Ecological Disaster NPR 5 Oktober 2010 abgerufen am 8 Oktober 2010 englisch Michael 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Outrage as plant bosses acquitted over fatal toxic spill in Hungary The Guardian 28 Januar 2016 abgerufen am 28 Januar 2016 englisch APA Rotschlamm Katastrophe Alle Angeklagten freigesprochen Die Presse 28 Januar 2016 abgerufen am 19 Juli 2018 APA Rotschlamm Katastrophe in Ungarn Prozess wird wiederholt Der Standard 6 Februar 2017 abgerufen am 19 Juli 2018 Osterreichischer Rundfunk Zehn Angeklagte in Rotschlamm Prozess fur schuldig befunden 4 Januar 2019 abgerufen am 21 Mai 2022 a b Andras Sereg A vorosiszap per az Alkotmanybirosag elutasitotta az elsorendu vadlott panaszat Index 19 Juni 2022 abgerufen am 17 Juli 2022 ungarisch a b Exodus aus Kolontar In Pester Lloyd 18 Oktober 2010 archiviert vom Original am 10 Juli 2012 abgerufen am 19 Oktober 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolontar Dammbruch amp oldid 232993835