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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Person der griechischen Mythologie siehe Kolonos Mythologie 37 995619 23 715303 Koordinaten 37 59 44 N 23 42 55 ODer Hugel Kolonos war ein Demos im antiken Griechenland und ist heute ein Stadtteil von Athen Bekannt ist Kolonos vor allem als Geburtsort des Sophokles und Schauplatz seines Dramas Odipus auf Kolonos Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Modernes Kolonos 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprunglich hiess der Ort Hippeios Kolonos Ippeios Kolwnos Pferdehugel und war in der Antike ein Demos rund drei Kilometer nordlich von Athen nahe der Akademie des Platon nur 700 Meter entfernt Im Ort befanden sich ein weithin bekannter Hain der Erinyen sowie ein Tempel des Poseidon Hippeios Gott des Meeres und Schutzgott der Pferde Der Tempel der dem Ort seinen Namen gab wurde 265 v Chr im Chremonideischen Krieg bei der Belagerung Athens durch Konig Antigonos II Gonatas von Makedonien zerstort nbsp Gemalde Odipus auf KolonosBeruhmtester Sohn des Demos war der hier 497 496 v Chr geborene Dichter Sophokles In seinem bedeutenden Drama Odipus auf Kolonos lasst er den mythischen Konig von Theben im Exil in Kolonos sterben und begraben In seinen Reisen in Griechenland 1776 beschreibt Richard Chandler seinen Weg zur Akademie des Platon bei Kolonos 1 Platon begann in der Akademie zu lehren Nach der Zeit zog er einen kleinen Garten beim Kolonus Hippius vor der ihm selbst gehorte Kolonus Hippius der Pferdehugel war hinter der Akademie und zehn Stadien funf Viertelmeilen von der Stadt Athen gelegen Es befand sich daselbst ein Altar des Neptunus Hippius und der Minerva nebst einem Heroum oder Denkmal des Pirithous und Theseus des Odipus und des Adrastus Man behauptete dass der ungluckliche Thebaner als ein Verwiesener und Hilfe Suchender hier in dem heiligen Bezirke der Furien sich aufgehalten Pausanias aber nimmt lieber die Sache wie sie Homer erzahlt Antigonus hatte den Hain und Tempel des Neptuns verbrannt Sophokles war bei dem Kolonus geboren und lebte daselbst Hier waren die Kupferminen Modernes Kolonos BearbeitenHeute ist Kolonos ein dichtbesiedeltes Arbeiterviertel von Athen Auf dem Hugel von Kolonos befinden sich Grabstelen der im 19 Jahrhundert in Athen verstorbenen und auf dem Kolonos bestatteten Archaologen Karl Otfried Muller und Charles Lenormant sowie das Freilichttheater Kolonos Anoixto 8eatro Kolwnoy Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kolonos Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Richard Chandler Reisen in Griechenland Travels in Greece Olms Hildesheim 1985 Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1777 ubersetzt von Heinrich Christian Boie ISBN 3 487 05741 7 S 153 f Digitalisat Stadtteile und Stadtviertel von Athen Agiou Meletiou Agios Pandeleimon Akadimia Platonos Alepotrypa Alysida Ambelokipi Ano Liosia Ano Patissia Aristotelous Averof Baknana Chamosterna Chaidarion Cholargos Dafni Dourgouti Ellinoroson Emporiko Kentro Erythros Exarchia Filopappou Fokionos Negri Galatsi Gazi Girokomio Goudi Gouva Grava Gyzi Ilisia Ilio Ippokratio Iraklio Kalliga Kallirrois Kampa Kato Erythros Kato Patisia Kentro Kerameikos Klonaridou Koilis Koliatsou Kolokynthou Kolonaki Kolonos Koudouriotika Koukaki Kouklaki Kypriadou Kyprion Kypseli Korridalos Kynosargous Lamprini Lofos Lambraki Lofos Skouse Lofos Strefi Lykavittos Makrigianni Menidi Metaxourgio Mets Mousio Nea Filadelfia Nea Filothei Nea Kypseli Nea Smyrni Neapoli Neos Kosmos Nosokomio Paidon Pangrati Pedio Areos Petralona Pinakothiki Plaka Plastira Platia Amerikis Platia Chalepa Platia Fleming Platia Kanari Platia Papadiamanti Platia Viktorias Polygono Poulianou Probona Profiti Daniil Profitis Ilias Psyrri Rigillis Risoupoli Rouf Sepolia Thisio Thymarakia Tourkovounia Trion Ierarchon Tris Gefyres Varnava Vatrachonisi Veikou Vyronas Votanikos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolonos amp oldid 239534550