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Kokumin MinshutōPartei vorsitz saikō iinchō Tomabechi GizōGeneral sekretar Chiba Saburō Miki TakeoGrundung April 1950Auflosung 1952Abgeordnete im Shugiin 67 von 466 April 1950 Abgeordnete im Sangiin 29 von 250 Juni 1950 Die Kokumin Minshutō jap 国民民主党 dt Volksdemokratische Partei oder Nationaldemokratische Partei bzw Nationale Demokratische Partei 1 war eine politische Partei in Japan Sie entstand 1950 nachdem sich die Demokratische Partei im Streit uber eine Zusammenarbeit im Kabinett mit Premierminister Yoshida Shigeru endgultig gespalten hatte Zusammen mit den beiden Flugeln der Sozialistischen Partei Japans SPJ gehorte sie in dieser Zeit zu den grossten Oppositionsparteien 1952 ging sie in der Kaishintō dt Fortschrittspartei bzw Reformpartei auf Nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen Yoshida im Dezember 1948 spaltete sich die Demokratische Partei bei den resultierenden Neuwahlen im Februar 1949 in Befurworter und Gegner einer Zusammenarbeit mit dessen Demokratisch Liberaler Partei DLP Diese gewann bei den Wahlen eine klare absolute Mehrheit der Sitze Wahrend sich die Befurworter um den Parteivorsitzenden Inukai Takeru am 3 Kabinett Yoshida beteiligten formierten sich die Gegner um Tomabechi Gizō ehemaliger Chefkabinettssekretar wahrend der Koalition mit der SPJ Im Februar 1950 schlossen sich die Inukai Anhanger der DLP an die sich nun wieder Liberale Partei nannte Zwei Monate spater verstandigten sich die in der Opposition verbliebenen Demokraten mit der Kokumin Kyōdōtō Volks oder Nationalkooperationspartei bzw Nationale Kooperative Partei von Miki Takeo und Mitgliedern der von dieser gefuhrten Fraktion Shin seiji Kyōgikai 新政治協議会 auf den Zusammenschluss zur Kokumin Minshutō Tomabechi wurde bzw blieb Parteivorsitzender wie bereits nach der Spaltung der Demokraten nicht mehr sōsai sondern saikō iinchō etwa Vorsitzender des obersten Rates auch Generalsekretar Chiba Saburō behielt in der neuen Partei zunachst sein bisheriges Amt Im Juni 1950 fand die einzige nationale Wahl statt die die Partei jemals bestritt Bei der Sangiin Wahl 1950 gewann die Kokumin Minshutō nur neun Mandate 20 standen nicht zur Wahl wahrend die noch vereinigte SPJ 36 der insgesamt 61 Sitze fur Oppositionsparteien gewann 1951 war Tomabechi neben Tokugawa Muneyoshi Ryokufukai als Vertreter der Opposition Mitglied der japanischen Delegation bei der Friedenskonferenz in San Francisco die SPJ spaltete sich unterdessen im Streit uber eine Zustimmung zum Friedensvertrag dem damit verbundenen Sicherheitsvertrag und den ersten Schritten zur Wiederbewaffnung Im Februar 1952 schliesslich schloss sich die Kokumin Minshutō mit Teilen der Nōmin Kyōdōtō Bauernkooperationspartei eine vor allem in Hokkaidō reprasentierte Bauernpartei und dem Shinsei Club aus ehemaligen Minseitō Politikern um Matsumura Kenzō die nach dem Ende des Amterverbots durch die Besatzungsbehorden in die Politik zuruckkehrten zur Kaishintō zusammen Einzelnachweise Bearbeiten nach Carmen Schmidt Kleines kommentiertes Worterbuch zur Politik in Japan Tectum Verlag Marburg 2003 ISBN 978 3 8288 8580 6 S 70 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Yoshida der Familienname Shigeru der Vorname Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kokumin Minshutō 1950 1952 amp oldid 191600403