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Die Knieperstrasse im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund ist eine Stadtstrasse Sie gehort zum Kerngebiet des UNESCO Welterbes mit dem Titel Historische Altstadte Stralsund und Wismar Die Knieperstrasse verbindet den Alten Markt mit dem Fahrwall bzw dem Olof Palme Platz am Kniepertor die Schillstrasse kreuzt die Knieperstrasse Die Strasse erhielt ihren Namen von der Kaufmanns und Ratsherrenfamilie Knep ein Ratsherr Nicolas Knep wird im Jahr 1277 erwahnt 1 Das Kniepertor entging nach der Entfestung Stralsunds in den 1870er Jahren nur knapp seiner Beseitigung um dem starker gewordenen Verkehr dennoch Rechnung zu tragen wurde das angrenzende Giebelhaus Knieperstrasse 14 abgerissen Ab 1903 bis zur Einstellung des Betriebs fuhr die Strassenbahn durch die Knieperstrasse und das Kniepertor Die heutigen Hausnummern wurden im 19 Jahrhundert vergeben In der Knieperstrasse stehen 13 Hauser unter Denkmalschutz auf der Liste der Baudenkmale in Stralsund mit den Nummern 425 bis 437 Haus nr Anmerkung Baudenkmal Nr Bild0 1 Das heutige Wohn und Geschaftshaus ein zweiachsiger Putzbau war ursprunglich ein zweigeschossiges in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtetes Traufenhaus In der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde ein Geschoss aufgesetzt Sowohl die Tur als auch die Fenster im ersten Obergeschoss weisen noch barocke Rahmungen die Fenster im zweiten Obergeschoss und im Mezzanin jedoch Rundbogen auf Die barocke Tur ist original erhalten 4250 2 Das zweigeschossige Traufenhaus wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet Das dreiachsige verputzte Gebaude weist eine als flache Vorlage ausgebildete mittlere Achse auf im Erdgeschoss befindet sich hier die von korbbogigen Pilastern gerahmte Portal mit seiner original erhaltenen geschnitzten Tur aus der Erbauungszeit 4260 3 Das Giebelhaus mit seinem Volutengiebel mit Segmentbogenabschluss wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts errichtet Es ist dreigeschossig und dreiachsig ausgefuhrt Die Putzfassade wurde vereinfacht Pragend sind neben dem Giebel auch der Mittelrisalit und das Hauptgesims 4270 4 Das Giebelhaus mit seinem Volutengiebel mit Segmentbogenabschluss wurde in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet weist aber Reste einer mittelalterlichen Bausubstanz auf Es ist dreigeschossig und dreiachsig Das zweite Obergeschoss mit seinen Rechteckluken ist als Giebelsockel uber den beiden unteren Vollgeschossen mit genuteten Lisenen ausgefuhrt 4280 5 In der Mitte des 18 Jahrhunderts wurde dieses dreigeschossige dreiachsige Haus das im Kern mittelalterlich ist barock erneuert Mitte des 19 Jahrhunderts wurde es wieder umgestaltet die Putznutung im Erdgeschoss und der Dreiecksgiebel stammen aus dieser Umgestaltung 4290 6 Das zweigeschossige dreiachsige Traufenhaus wurde um 1830 errichtet Die Putzfassade des klassizistisch gestalteten Hauses zeigt eine Rustizierung im Erdgeschoss geschosstrennendes Gesims und ein vorkragendes auf Konsolen gelagertes Traufgesims Die Haustur mit aufgelegter Rautengliederung ist erhalten Mittig auf dem Dach sitzt ein Zwerchhaus 4300 7 Wohn und Geschaftshaus an der Ecke zur Schillstrasse 0 8 Das in Fachwerkbauweise errichtete Haus stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Es ist zweigeschossig ausgefuhrt Die Haustur stammt vom Beginn des 19 Jahrhunderts In den Jahren 1992 1993 wurde das Haus rekonstruiert 4310 9 Das Haus das mit seinem nordlichen Giebel an das Kniepertor grenzt wurde im Jahr 1743 errichtet Das zweigeschossige verputzte Traufenhaus ist das ehemalige Kleine Sankt Jurgen Hospital worauf ein Sandsteinrelief uber dem Korbbogenportal mit rautengegliederter Haustur hinweist das Relief stellt den Drachentoter St Jurgen dar 43210 Kniepertor eines von zwei erhaltenen Stadttoren der Stadt Uber dem Durchgang befindet sich eine Wohnung 71812 Das Eckhaus zur Schillstrasse wurde im Jahr 1863 gebaut Das dreieinhalbgeschossige Gebaude zeigt in der Hauptfassade Stockwerkgesims und einen Zinnenfries Den ostlichen Giebel dominiert der polygonale mit reichem neugotischen Dekor versehene Erker im Obergeschoss Im Hof des Hauses schliesst sich ein zweigeschossiger Backsteinbau an der einen mittelalterlichen Kern aufweist 43315 Das Eckhaus zur Schillstrasse wurde 1903 errichtet und ist im Stil der Neorenaissance gestaltet Die Fassade ist ziegelsichtig mit Putzgliederung gestaltet drei Zwerchhauser thronen auf dem dreigeschossigen Gebaude Die Eckachse ist abgeschragt und durch einen uber dem Erdgeschoss beginnenden Erker gepragt Ein Eingang zur Knieperstrasse wurde in der Mitte der 1990er Jahre geschlossen 43416 Das dreigeschossige Traufenhaus mit seinem mittelalterlichen Kern wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet Es weist im Erdgeschoss Putznutung auf Die Gebaudekanten im Obergeschoss sind rustiziert Die Dachgauben sind aus der Erbauungszeit erhalten 43517 Das Traufenhaus das dreigeschossig und dreiachsig ausgefuhrt ist wurde am Anfang des 18 Jahrhunderts durch Umwandlung eines mittelalterlichen Giebelhauses errichtet Reste des mittelalterlichen Hauses sind in Form der Pilaster an der Mittelachse erhalten Das Haus stand ab 1994 nur noch als Ruine nur die Strassenfront die Brandmauer zum Nachbarhaus Nr 16 und der Hausbaum waren erhalten Als Stutzenhaus war das Haus lange Zeit in der ortlichen Presse Gegenstand der Berichterstattung Ab Juli 2010 wurde das Gebaude umfassend saniert und wiederhergestellt 43620 a 20 Das Eckhaus mit der Hauptfassade zum Alten Markt war ursprunglich ein zweigeschossiges Gebaude Im Jahr 1866 wurde es um ein Geschoss aufgestockt zudem wurde die Treppenhausachse an der Knieperstrasse hinzugefugt die Fassade wurde im Stil der Neorenaissance mit einem Gurtgesims und Stuckdekor versehen Zum Alten Markt hin besitzt das Haus einen polygonalen Erker in den Obergeschossen siehe Knieperstrasse 20 437Literatur BearbeitenAndreas Neumerkel Jorg Matuschat Von der Arschkerbe bis Zipollenhagen Stralsunder Strassen und ihre Geschichte 3 Auflage Druck und Verlagshaus Kruse Stralsund 2007 ISBN 978 3 941444 01 0 Friederike Thomas Dietmar Volksdorf Die Altstadtinsel Stralsund Illustrierte Denkmalliste Die Baudenkmale der Altstadt in Text und Bild Hrsg vom Bauamt der Hansestadt Stralsund Selbstverlag Stralsund 1999 DNB 987697757 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knieperstrasse in Stralsund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Knieperstrasse 16 auf der Website der Bau HS Wismar www bau hs wismar deEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Neumerkel Jorg Matuschat Von der Arschkerbe bis Zipollenhagen Stralsunder Strassen und ihre Geschichte 3 Auflage Druck und Verlagshaus Kruse Stralsund 2007 ISBN 978 3 941444 01 0 S 136 Baudenkmale in der Knieperstrasse in Stralsund Knieperstrasse 1 Knieperstrasse 2 Knieperstrasse 3 Knieperstrasse 4 Knieperstrasse 5 Knieperstrasse 6 Knieperstrasse 8 Knieperstrasse 9 Knieperstrasse 10 Kniepertor Knieperstrasse 12 Schillstrasse 34 Knieperstrasse 15 Knieperstrasse 16 Knieperstrasse 17 Knieperstrasse 20 54 316944444444 13 090027777778 Koordinaten 54 19 1 N 13 5 24 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knieperstrasse Stralsund amp oldid 236708453