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Die ehemalige Kloster Waisach steht im Strassendorf Waisach der Marktgemeinde Greifenburg im Bezirk Spittal an der Drau in Karnten Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Kloster in Waisach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHannibal Porcia holte den Orden der Hieronymitaner nach Karnten Wolfgang Holzer Frater Onuphrius 1724 in Wien ein charismatischer Prediger und Einsiedler aus Bayern organisierte Geld uber adelige Sponsoren Furst Josef Leopold Orsini Rosenberg stiftete kurz vor seinem Tod 1738 die Pfarre Waisach mit den Filialen Amlach und Egg sowie das klosterliche Hospiz das in den folgenden 15 Jahren gebaut wurde Der machtige Tuffgebaude wurde 1746 unter Kaiserin Maria Theresia als Missionsstation fertiggestellt und sudseitig mit dem Bau einer Klosterkirche begonnen Nach 40 Jahren wurde unter Kaiser Joseph II 1786 das Kloster aufgehoben 1 Daraufhin diente das Gebaude als Spital fur Augenkranke und zur Versorgung verarmter Mitburger Nach der endgultigen Auflosung des Ordens 1819 wurde die Klosterkirche abgebrochen teils wurde mit dem Baumaterial der holzerne Kirchturm der Pfarrkirche Waisach massiv erhoht Der Ostteil des Klosters wurde als Pfarrhof erworben Auf den Fundamenten der Klosterkirche entstand ab 1907 eine zweiklassige Volksschule und im ehemaligen Kloster entstanden Wohnungen fur Pfarrer Lehrer und Forster Im Ersten Weltkrieg 1915 wurden 500 russische Kriegsgefangene im und vor dem Kloster in eigens errichteten Baracken einquartiert und beim Bau der Weissensee Kreuzbergstrasse eingesetzt 1927 begann der Orden der Missionare vom Heiligsten Herzen Jesu in Liefering bei Salzburg mit einem Noviziat in Waisach ubersiedelte aber nach zwei Jahren nach Furnitz Im Zweiten Weltkrieg diente das Klostergebaude der Wehrmacht als Kaserne mit 1945 nutzten britische Besatzungssoldaten das Gebaude als Unterkunft 1947 ubernahm der Orden der Missionare vom Kostbaren Blut die Pfarre Waisach ohne jedoch einen Konvent zu begrunden 1972 ubersiedelte die Volksschule nach Greifenburg 2015 begannen die Planungsarbeiten zur Reaktivierung des Klosters als Pilgerstatte und Zentrum fur Gesundheit Kultur und Spiritualitat Die Calcium Magnesium Sulfat Hydrogenkarbonat Quellen auf dem Gelande sollen fur Wassertherapien genutzt werden Tuffsteingalerien und Krautergarten fur die Gesundheitssorge gemass der Naturheilkunde Literatur BearbeitenWaisach Gemeinde Greifenburg Pfarrkirche hl Nikolaus Kapelle Gottlisches Christkind im ehemaligen Hieronymitanerkloster 1746 gegrundet und 1786 aufgehoben In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Karnten 2001 S 1044 1045 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Former Hieronymitanerkloster Pfarrhof Waisach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Das Hospitz von Waisach waisach at Abgerufen am 27 August 2023 46 738672 13 197714 Koordinaten 46 44 19 2 N 13 11 51 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Waisach amp oldid 238936368