Das Kloster Sanctus Archangelus war seit 1223 wenigstens kurzzeitig ein Zisterzienserkloster auf der Insel Euböa in Griechenland.
| Zisterzienserkloster Sanctus Archangelus | |
|---|---|
| Lage | Griechenland Euböa |
| Gründungsjahr | wohl 1223 |
| Jahr der Auflösung/ Aufhebung | unbekannt |
| Mutterkloster | Kloster Chortaiton |
| Primarabtei | Kloster La Ferté |
| Tochterklöster | keine |
Geschichte Bearbeiten
Im Jahr 1223 gab der Bischof von Negroponte (Euböa) das griechische Kloster Sanctus Archangelus in der Diözese von Negroponte an das Kloster Chortaiton, dessen Tochterkloster es auf diese Weise wurde. Wie lange das Kloster als fränkisches Kloster bestand, ist nicht bekannt. Wenn es nicht schon im 12. Jahrhundert endete, dürfte es spätestens mit der türkischen Eroberung Euböas 1470 untergegangen sein.
Literatur Bearbeiten
- Beata Kitsiki Panagopoulos: Cistercian and mendicant monasteries in medieval Greece. Chicago 1979, ISBN 0-226-64544-4, S. 7.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Beata Kitsiki Panagopoulos: Cistercian and mendicant monasteries in medieval Greece. S. 7 unter Bezugnahme auf Brown: The Cistercians in the Latin Empire of Constantinople and Greece. Fordham University Press, New York, Traditio 14 (1958), S. 63 ff., S. 81.
- Becking verzeichnet in seiner Kartensammlung Zisterzienserklöster in Europa. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, auf der Insel Euböa ein Nonnenkloster Negropont ohne nähere Angaben.
- nach Beata Kitsiki Panagopoulos: Cistercian and mendicant monasteries in medieval Greece. S. 8 waren nach 1276 fast alle Zisterzienserklöster in Griechenland aufgegeben