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Der Kleinvenediger ist ein 3468 m u A 1 hoher stark vergletscherter Berggipfel im Zentrum der Venedigergruppe Er ist vom benachbarten Grossvenediger durch die Venedigerscharte 3387 m getrennt Uber seine Erstbesteigung ist nichts bekannt da er wohl im Rahmen einiger fruher Grossvenediger Touren erstiegen worden ist so erstmals explizit geschildert von Erzherzog Rainer von Osterreich Graf Heinrich Wurmbrand sowie deren Fuhrern am 14 September 1863 2 3 4 KleinvenedigerSchwarze Wand links Gross Mitte und Kleinvenediger rechts gesehen vom WildenkogelHohe 3468 m u A Lage Salzburg und Tirol OsterreichGebirge VenedigergruppeDominanz 0 8 km GrossvenedigerSchartenhohe 81 m VenedigerscharteKoordinaten 47 7 2 N 12 21 27 O 47 1171539 12 3574996 3468 Koordinaten 47 7 2 N 12 21 27 OKleinvenediger Tirol Normalweg Sudgrat I Inhaltsverzeichnis 1 Topographie 2 Anstiegsmoglichkeiten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseTopographie BearbeitenDer Kleinvenediger verfugt uber ein hohes Gletscherdach mit schrager Firnflache das sich sanft zum Oberen Keesboden hin neigt Der Kleinvenediger wird dabei im Nordosten vom Viltragenkees im Sudosten vom Schlatenkees bzw dessen oberen Kessboden sowie im Westen vom Ober und Untersulzbachkees begrenzt Der Kleinvenediger fallt nach Nordwesten zur sogenannten Venediger Nordmulde steil ab wobei der Nordgrat eine lange Verbindung zum Untersulzbachtorl bildet Die wuchtige Nordwand fallt hingegen zum Viltragenkees ab Der Nordostrucken endet im Schlatenkeeskopf 3147 m wobei der Nordostgrat ebenfalls zum Viltragenkees abfallt Anstiegsmoglichkeiten BearbeitenDer Normalanstieg auf den Kleinvenediger Schwierigkeitsgrad I erfolgt von Suden und fuhrt von der Venedigerscharte uber einen Schneerucken mit etwa 10 zum massig geneigten Firngipfel Obwohl der Aufstieg nur rund eine halbe Stunde von der Venedigerscharte benotigt wird der Kleinvenediger auf Grund der Nahe zum Grossvenediger nur selten begangen Weitere Zustiegsmoglichkeiten finden sich beispielsweise uber den Ostanstieg aus dem Firnboden des Schlatenkees 3195 m im Nordbogen zum Gipfel Schwierigkeitsgrad I oder vom Untersulzbachtorl uber den Nordgrat erstmals am 15 August 1889 von einem Unbekannten mit J Ensmann begangen Schwierigkeitsgrad II Literatur BearbeitenWilli End Hubert Peterka Glockner Granatspitz und Venedigergruppe mit angrenzenden Berggebieten Ostliche Zillertaler Alpen Ostliche Rieserfernergruppe Deferegger Alpen und Nordwestliche Schobergruppe Talorte Hutten Ubergange und Gipfel Alpenvereinfuhrer 12 Auflage Bergverlag Rother Munchen 1994 ISBN 3 7633 3237 5 312 S Georg Zlobl Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern Verlag Grafik Zloebl Lienz Tristach 2005 ISBN 3 200 00428 2 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen abgerufen am 19 Juli 2012 Anton von Ruthner Aus den Tauern Berg und Gletscherreisen in den osterreichischen Hochalpen Wien 1864 S 414 Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen III Band Berlin 1894 S 143 Willi End Hubert Peterka Alpenvereinsfuhrer Venedigergruppe S 180 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleinvenediger amp oldid 224502356