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Die Klauskirche ist eine Durchgangshohle nahe Betzenstein im oberfrankischen Landkreis Bayreuth in Bayern KlauskircheKlauskirche bei BetzensteinKlauskirche bei BetzensteinLage Betzenstein Frankische Schweiz DeutschlandHohe 550 m u NNGeographischeLage 49 40 59 9 N 11 24 35 9 O 49 683299 11 409969 550 Koordinaten 49 40 59 9 N 11 24 35 9 OKlauskirche Hohle Bayern Katasternummer D 32Geologie RiffdolomitTyp DurchgangshohleGesamtlange 40 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Entstehungsgeschichte 4 Einzelnachweise und Anmerkungen 5 WeblinksLage BearbeitenDie Hohle befindet sich am Klauskirchenberg etwa 500 Meter nordwestlich von Betzenstein Durch die Klauskirche verlauft ein Wanderweg der unmittelbar an der Nordseite der Hohle am Schwimmbad und Hochseilgarten in Betzenstein vorbeifuhrt Beschreibung BearbeitenDie tunnelartige Hohle hat eine Lange von etwa 37 eine Breite von bis zu 5 und eine Hohe von bis zu 7 Metern Der Name Klauskirche beruht auf dem Klauskirchenberg in dem die Hohle liegt Dort soll sich fruher die abgegangene St Nikolaus Kapelle befunden haben 1 Im Hohlenkataster Frankische Alb HFA ist die Hohle als D 32 registriert und vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt als Geotop 472H004 2 ausgewiesen Siehe hierzu auch die Liste der Geotope im Landkreis Bayreuth Auf dem Areal befand sich ein mittelalterlicher Burgstall der als Bodendenkmal D 4 6334 0022 ausgewiesen ist 3 Entstehungsgeschichte BearbeitenIn der Zeit des suddeutschen Weissen Juras lag vor etwa 161 bis 150 Millionen Jahren ganz Suddeutschland im Bereich eines Flachmeeres In dieser Zeit wurden wegen standiger Absenkung der Kruste machtige Gesteinsfolgen am Meeresgrund abgelagert Die Jura Sedimente bilden den grossten Teil der in der Frankenalb auftretenden Gesteine und sind auch Grundmaterial der die Klauskirche umgebenden Felsen Durch Hebungen der europaischen Kontinentalplatte gegen Ende des Oberen Juras zog sich das Meer zuruck und grossere Flachen wurden zu Beginn der folgenden Kreidezeit zunachst Festland Wahrend dieser Zeit herrschte tropisches Klima und es kam zu einer intensiven Verwitterung der vorher entstandenen Kalk und Dolomitgesteine Durch diese Verkarstung entstand die Durchgangshohle der Klauskirche Im Tertiar erfolgte durch regionale Hebung ein erneuter Meeresruckgang sowie eine teilweise Freilegung der Juralandschaft nbsp Nordlicher Eingang nbsp Sudlicher Eingang nbsp InfotafelEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Infotafel vor Ort siehe Commonscat Geotop Durchgangshohle Klauskirche D32 Abgerufen am 26 August 2013 PDF 192 kB Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Liste Baudenkmaler Betzenstein Abgerufen am 30 Dezember 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klauskirche Sammlung von Bildern Klauskirche bei Lochstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klauskirche Hohle amp oldid 237544438