www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus H Ploog 27 September 1941 ist ein deutscher Chemiker und Materialwissenschaftler Er war von 1992 bis 2006 Direktor des Paul Drude Instituts fur Festkorperelektronik 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Ausbildung 2 Forschungsschwerpunkte 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 EinzelnachweiseLeben und Ausbildung BearbeitenPloogs Schulzeit dauerte von 1948 bis 1961 Von 1961 bis 1963 studierte er Chemie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel und wechselte darauf von 1964 bis 1967 an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU wo er 1967 als Diplom Chemiker seinen Abschluss machte Anschliessend promovierte Ploog von 1967 bis 1969 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und schloss 1970 seine Promotion mit summa cum laude ab Es folgten Anstellungen an der LMU 1970 1971 mit Tenure Track von 1971 bis 1973 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn und dem Forschungszentrum Julich und von 1974 bis 1987 als Forscher am Max Planck Institut fur Festkorperforschung in Stuttgart Von 1987 bis 1991 wirkte Ploog hier als ausserordentlicher Professor bevor er von 1991 bis 1993 an die Technische Universitat Darmstadt als Professor berufen wurde 1992 wurde Ploog Direktor des Paul Drude Instituts fur Festkorperelektronik in Berlin 1 Dieses Amt hatte er bis 2006 inne 1993 wurde er als Professor an die Humboldt Universitat zu Berlin berufen 2001 war Ploog als Gastprofessor an der Technischen Universitat Eindhoven tatig 2004 wurde er Fellow des Institute of Physics Im Laufe der Jahre folgten viele Gastaufenthalte an diversen Universitaten und Instituten 1 2006 wurde Ploog in den Ruhestand versetzt worauf er als Gastprofessor an das Tokyo Institute of Technology wechselte 2 Ploog gehort zu den 100 meistzitierten Wissenschaftlern in der Physik weltweit 3 Er hat mehr als 1500 Veroffentlichungen verfasst und wurde damit uber 30 000 mal zitiert 4 Forschungsschwerpunkte BearbeitenKlaus Ploog war schon in den 1970er Jahren einer der Wegbereiter der Molekularstrahlepitaxie MBE in Europa Die MBE Technik verwendete er fur die Produktion geschichteter Halbleiterstrukturen Da die Dicke und die Grenzflachen auf atomarer Ebenen eingestellt werden konnen war es moglich definierte elektronische Eigenschaften zu gestalten In den 1980er Jahren wurden durch Ploog komplizierte III V Verbindungshalbleiter hergestellt Damit wurde es moglich Quanten Phanomene experimentell nachzuweisen die theoretisch vorhergesagt wurden 2 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1983 Technologie Transferpreis des Bundesforschungsministeriums 2 1989 Preis der Italienischen Physikalischen Gesellschaft 1 1990 Philip Morris Forschungspreis 2 1998 IBERDROLA ciencia y Technologia Award 1 1999 Max Planck Forschungspreis fur internationale Kooperation 2 2003 Welker Award 3 2007 Eugen und Ilse Seibold Preis 5 2007 Tsungming Tu Preis 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Curriculum Vitae Abgerufen am 23 Mai 2016 a b c d e Ein Pionier der Nanostrukturen 20 Dezember 2006 abgerufen am 23 Mai 2016 a b Welker Preis fur Prof Dr Klaus H Ploog 26 August 2003 abgerufen am 23 Mai 2016 a b FEATURE New award aims to inspire bright young academics Taipei Times 11 Dezember 2007 abgerufen am 23 Mai 2016 Eugen und Ilse Seibold Preis 2007 DFG abgerufen am 23 Mai 2016 Normdaten Person GND 1089120060 lobid OGND AKS LCCN n84183547 VIAF 64094349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ploog KlausALTERNATIVNAMEN Ploog Klaus H KURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer Physiker und ChemikerGEBURTSDATUM 27 September 1941 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Ploog amp oldid 173079288