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Klaus Helfrich Altamerikanist Klaus Helfrich 27 Februar 1941 in Köln 28 Februar 2017 1 war ein deutscher Altamerikanist

Klaus Helfrich (Altamerikanist)

Klaus Helfrich (* 27. Februar 1941 in Köln; † 28. Februar 2017) war ein deutscher Altamerikanist und Museumsleiter. Er war von 1985 bis 2001 Direktor des Museums für Völkerkunde Berlin (seit 2000 Ethnologisches Museum).

Leben Bearbeiten

Helferich studierte Ethnologie, Vor- und Frühgeschichte, Altamerikanistik und Hispanistik in Bonn, Madrid und zuletzt an der Freien Universität Berlin, wo er mit dem Thema Menschenopfer und Tötungsrituale im Kult der Maya im Jahr 1971 promovierte. Anschließend war Helfrich ab 1972 als Wissenschaftler für das West-Berliner Museum für Völkerkunde in Dahlem tätig.

Als Nachfolger von Kurt Krieger wurde er 1985 der Direktor dieses Museums, das er bis 2001 leitete. Helfrich unternahm verschiedene Forschungsreisen und richtete 1995 die erste Asmat-Ausstellung in Deutschland aus. Er organisierte auch die Amerika-Ausstellung Neue Welten – Neue Wirklichkeiten, Amerika 1492–1992 im Martin-Gropius-Bau anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Zu seinen Aufgaben als Direktor gehörte auch die Strukturreform des Museums. In sein letztes Amtsjahr 2000 fällt die programmatische Umbenennung des bisherigen Völkerkundemuseums Berlin in Ethnologisches Museum. Seine Nachfolgerin in der Museumsleitung wurde ab 2001 Viola König.

Nach seiner Zeit als Museumsdirektor beschäftigte er sich mit der Geschichte der spanischen Seefahrer in der Pazifikregion. Hierzu forschte er in Madrider Archiven.

Ende Februar 2017 verstarb Helfrich im Alter von 76 Jahren.

Herausgeber Bearbeiten

Bis zu seinem Ruhestand war Helfrich Mitherausgeber der ethnologischen Fachzeitschrift „Baessler-Archiv. Beiträge zur Völkerkunde“.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Menschenopfer und Tötungsrituale im Kult der Maya. Mann, Berlin 1973, ISBN 978-3-7861-3013-0.
  • Malanggan. Museum f. Völkerkunde, Berlin, DNB 540345261.
  • ASMAT. Mythos und Kunst im Leben mit den Ahnen. Ausstellungskatalog, Museum für Völkerkunde 1995, ISBN 978-3-88609-381-6.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Traueranzeige Klaus Helfrich. In: Tagesspiegel.de. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Berlin, 19. März 2017, abgerufen am 20. November 2022.
  2. ↑ Klaus Helfrich – Übersetzer der Kulturen. Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 28. Februar 2017, abgerufen am 20. November 2022.
  3. Uta Baier: Frauen an die Macht. Zwei Neubesetzungen im Ethnologischen und im Kunstgewerbemuseum. In: Welt.de. Axel Springer SE, Berlin, 18. Dezember 2000, abgerufen am 20. November 2022.
Personendaten
NAME Helfrich, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Altamerikanist und Museumsleiter
GEBURTSDATUM 27. Februar 1941
GEBURTSORT Köln
STERBEDATUM 28. Februar 2017
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Veröffentlichungsdatum:
Klaus Helfrich 27 Februar 1941 in Koln 28 Februar 2017 1 war ein deutscher Altamerikanist und Museumsleiter Er war von 1985 bis 2001 Direktor des Museums fur Volkerkunde Berlin seit 2000 Ethnologisches Museum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Herausgeber 3 Werke Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelferich studierte Ethnologie Vor und Fruhgeschichte Altamerikanistik und Hispanistik in Bonn Madrid und zuletzt an der Freien Universitat Berlin wo er mit dem Thema Menschenopfer und Totungsrituale im Kult der Maya im Jahr 1971 promovierte Anschliessend war Helfrich ab 1972 als Wissenschaftler fur das West Berliner Museum fur Volkerkunde in Dahlem tatig Als Nachfolger von Kurt Krieger wurde er 1985 der Direktor dieses Museums das er bis 2001 leitete Helfrich unternahm verschiedene Forschungsreisen und richtete 1995 die erste Asmat Ausstellung in Deutschland aus Er organisierte auch die Amerika Ausstellung Neue Welten Neue Wirklichkeiten Amerika 1492 1992 im Martin Gropius Bau anlasslich des 500 jahrigen Jubilaums der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Zu seinen Aufgaben als Direktor gehorte auch die Strukturreform des Museums In sein letztes Amtsjahr 2000 fallt die programmatische Umbenennung des bisherigen Volkerkundemuseums Berlin in Ethnologisches Museum 2 Seine Nachfolgerin in der Museumsleitung wurde ab 2001 Viola Konig 3 Nach seiner Zeit als Museumsdirektor beschaftigte er sich mit der Geschichte der spanischen Seefahrer in der Pazifikregion Hierzu forschte er in Madrider Archiven 2 Ende Februar 2017 verstarb Helfrich im Alter von 76 Jahren 1 Herausgeber BearbeitenBis zu seinem Ruhestand war Helfrich Mitherausgeber der ethnologischen Fachzeitschrift Baessler Archiv Beitrage zur Volkerkunde 2 Werke Auswahl BearbeitenMenschenopfer und Totungsrituale im Kult der Maya Mann Berlin 1973 ISBN 978 3 7861 3013 0 Malanggan Museum f Volkerkunde Berlin DNB 540345261 ASMAT Mythos und Kunst im Leben mit den Ahnen Ausstellungskatalog Museum fur Volkerkunde 1995 ISBN 978 3 88609 381 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Helfrich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Traueranzeige Klaus Helfrich In Tagesspiegel de Verlag Der Tagesspiegel GmbH Berlin 19 Marz 2017 abgerufen am 20 November 2022 a b c Klaus Helfrich Ubersetzer der Kulturen Stiftung Preussischer Kulturbesitz Berlin 28 Februar 2017 abgerufen am 20 November 2022 Uta Baier Frauen an die Macht Zwei Neubesetzungen im Ethnologischen und im Kunstgewerbemuseum In Welt de Axel Springer SE Berlin 18 Dezember 2000 abgerufen am 20 November 2022 Normdaten Person GND 1038039215 lobid OGND AKS LCCN n85116514 VIAF 2486907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helfrich KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Altamerikanist und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 27 Februar 1941GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 28 Februar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Helfrich Altamerikanist amp oldid 231497060