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Klaus Dransfeld 12 August 1926 in Berlin ist ein deutscher Experimentalphysiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Quellen 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenDransfeld wuchs in Koln auf und studierte nach sowjetischer Kriegsgefangenschaft bis 1945 an der Universitat Koln Physik Mathematik und Chemie 1952 promovierte er bei Clemens Schaefer an der Universitat Koln uber die Bestimmung der photoelektrischen Konstanten in optischen Glasern mittels eines dynamischen Verfahrens Danach war er Assistent in Koln und 1955 6 als Post Doc am Clarendon Laboratorium an der Universitat Oxford 1957 bis 1960 war er an den Bell Laboratories in Murray Hill in New Jersey wo er sich mit Ultraschall beschaftigte 1959 war Dransfeld ein halbes Jahr an der Katholischen Universitat von Rio de Janeiro und 1960 als Associate Professor an die University of California Berkeley Er wurde 1965 Professor an der TU Munchen und war danach ab 1973 vier Jahre Direktor am neu gegrundeten deutsch franzosischen Hochfeldmagnetlabor in Grenoble von deutscher Seite von der Max Planck Gesellschaft betrieben von franzosischer vom CNRS Anschliessend war er ab 1977 Direktor am Max Planck Institut fur Festkorperforschung in Stuttgart Ab 1982 war er Professor an der Universitat Konstanz wo er schon ab 1975 Honorarprofessor war und wo er 1994 emeritierte 1 1984 bis 1990 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs Mikroskopische und strukturbedingte Prozesse der atomaren und molekularen Bewegung Dransfeld ist fur seine Arbeiten zum Ultraschall bei sehr hohen Frequenzen bekannt insbesondere zur Verwendung fur die Mikroskopie mit Ultraschallwellen Hyperschall Mikroskopie In der Festkorperphysik gelang es seiner Grenobler Arbeitsgruppe biologische Makromolekule z B DNA mit starken Magnetfeldern sehr effektiv auszurichten Ein weiterer Schwerpunkt seiner Gruppe war die Erforschung des anomalen Verhaltens aller Glaser bei tiefen Temperaturen Auch das Verhalten von Halbleitern in starken Magnetfeldern wurde am Hochfeldlabor in Grenoble untersucht und auf diesem Gebiet gelang Klaus von Klitzing um 1979 seine bekannte Entdeckung des Quanten Hall Effekts Daneben schrieb Dransfeld auch zwei Lehrbucher der Experimentalphysik und der Elektrodynamik mit Paul Kienle 2 und anderen das zuerst 1974 erschien 1989 erhielt er den deutsch franzosischen Gentner Kastler Preis Fur seine grundlegenden Arbeiten zur Erzeugung von Hyperschallwellen und deren Anwendung zur Untersuchung von Festkorpern und Quantenflussigkeiten Er ist Ehrendoktor der Universitaten von Grenoble 1993 und der Universitat Augsburg 1996 sowie Honorarprofessor der Tongji Universitat Shanghai 1989 und der Nanking Universitat 1989 Seit 1988 ist Dransfeld Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 3 und seit 1994 Mitglied der Leopoldina 4 Klaus Dransfeld war von 1976 bis 1979 Vorsitzender des Fachausschusses Physik der Deutschen Forschungsgemeinschaft Schriften BearbeitenMit Paul Kienle und Georg Michael Kalvius Physik I Mechanik und Warme Oldenbourg Wissenschaftsverlag 10 uberarb Auflage 2006 davor Bd 1 als Newtonsche und relativistische Mechanik ISBN 978 3 486 57810 2 Mit Paul Kienle Physik II Elektrodynamik und spezielle Relativitatstheorie Oldenbourg Wissenschaftsverlag 7 Auflage 2008 davor Bd 2 als Elektrodynamik ISBN 978 3 486 58598 8Quellen BearbeitenUniversitat Augsburg zur Verleihung der EhrendoktorwurdeWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Dransfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Geburtstagsfeier fur Klaus Dransfeld Nicht mehr online verfugbar Pressestelle Universitat Konstanz 9 November 2001 archiviert vom Original am 1 November 2009 abgerufen am 20 Juni 2013 Bis zu seiner Emeritierung 1999 war Kienle als Professor an der TU Munchen Kollege von Dransfeld Klaus Dransfeld mit Bild Mitgliedseintrag bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 4 Juli 2016 Mitgliedseintrag von Klaus Dransfeld bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 4 Juli 2016 Normdaten Person GND 104924683 lobid OGND AKS LCCN n84172630 VIAF 39825043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dransfeld KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 12 August 1926GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Dransfeld amp oldid 228924823