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Klaus Dinger 24 Marz 1946 in Scherfede 21 Marz 2008 1 2 war ein deutscher Schlagzeuger und Gitarrist sowie Mitglied bei Kraftwerk Neu und La Dusseldorf Er gilt als Erfinder des sogenannten Motorik Beats Dinger starb am 21 Marz 2008 drei Tage vor seinem 62 Geburtstag an Herzversagen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kraftwerk 1 2 Neu 1 3 La Dusseldorf 1 4 Soloalben und La Neu 2 Diskografie 3 Literatur 4 Dokumentationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKraftwerk Bearbeiten Hauptartikel Kraftwerk Band Dinger war neben Ralf Hutter und Florian Schneider eines der ersten Mitglieder von Kraftwerk Er ersetzte den vorherigen Schlagzeuger Andreas Hohmann auf dem selbstbetitelten Debutalbum Nachdem Hutter die Band zwischenzeitlich verlassen hatte stiess Michael Rother als Ersatz zur Band In dieser Besetzung traten sie in der Fernsehsendung Beat Club auf Hutter kehrte kurze Zeit spater zuruck Ein Streit zwischen Michael Rother und Klaus Dinger einerseits und Ralf Hutter und Florian Schneider andererseits fuhrte dazu dass Dinger und Rother Kraftwerk verliessen und ihre eigene Gruppe grundeten Neu Bearbeiten Hauptartikel Neu 1971 grundete Klaus Dinger gemeinsam mit Michael Rother den er wahrend seiner Zeit bei Kraftwerk kennengelernt hatte die Gruppe Neu Das Debutalbum Neu wurde im Folgejahr veroffentlicht Auffallig an diesem Werk ist nicht zuletzt der Dinger eigene monotone Schlagzeugstil Dieser Stil wurde als Motorik bezeichnet und tritt besonders in dem 10 minutigen Stuck Hallogallo deutlich in Erscheinung Dieses Stuck wurde auch von John Peel in seiner BBC Radiosendung aufgegriffen was Neu auch internationale Bekanntheit brachte 1972 erschien NEU live an dem Eberhard Kranemann an Cello Bass und Hawaiigitarre mitwirkte Es folgten zwei weitere Alben Neu 2 1973 und Neu 75 1975 die unter anderem zwei von Dingers bekanntesten Kompositionen Super auf Neu 2 bzw Hero auf Neu 75 enthielten Nach insgesamt drei Studioalben trennten sich Dinger und Rother im Streit der unter anderem bis uber das Jahr 2000 hinaus eine Wiederveroffentlichung der Neu Aufnahmen auf CD verhinderte Erst im Jahr 2001 legten Dinger und Rother ihre personlichen Differenzen zumindest insoweit bei dass eine Wiederveroffentlichung der Neu Studioalben auf Herbert Gronemeyers Label Gronland Records moglich wurde La Dusseldorf Bearbeiten Hauptartikel La Dusseldorf Dingers nachste Band die sein erfolgreichstes Projekt nach Neu wurde war La Dusseldorf Mit dieser Gruppe veroffentlichte er in den spaten 1970ern und fruhen 1980ern eine Reihe von Alben von denen insgesamt uber 1 Million Exemplare verkauft wurden Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit dem Plattenlabel Warner Bros wandte sich Dinger neuen Aufgaben zu Soloalben und La Neu Bearbeiten Dingers erste Solo LP erschien 1992 unter dem Titel Die Engel des Herrn Nach Die Engel des Herrn und Hippie Punks war La Neu ein weiteres seiner spateren Projekte La Neu war ab Mitte der 1990er Jahre aktiv und bestand u a aus Mitgliedern der Gruppen Kreidler To Rococo Rot und Superbilk Auch der aus Neu und Kraftwerk Tagen bekannte Multimediakunstler Eberhard Kranemann war zeitweise wieder dabei La Neu absolvierte zwei vielbeachtete Mammutkonzerte in Tokio und Osaka die spater happchenweise auch auf CD veroffentlicht wurden Der Name La Neu referenziert seine vorherigen Bands Neu und La Dusseldorf aber auch die bewegten juristischen Auseinandersetzungen um die Verwertungs und Namensrechte an diesen zwei Formationen Bis 2001 veroffentlichte diese Gruppe Alben auf Captain Trip Records dieses Label war auch fur die von Dingers ehemaligem Kollegen Michael Rother nicht autorisierten nachtraglichen Neu Veroffentlichungen Neu 4 und Neu 72 Live zustandig Diskografie Bearbeitenmit Kraftwerk Kraftwerk 1970 mit Neu Neu 1972 Neu 2 1973 Neu 75 1975 Neu 4 1995 Neu 72 Live 1996 Neu 86 2010 mit La Dusseldorf La Dusseldorf 1976 Viva 1978 Individuellos 1981 Mon Amour 2006 mit La Neu Dusseldorf 1996 Zeeland 1997 Cha Cha 2000 live in Tokyo 1998 Goldregen 1998 Year of the Tiger 1998 Live in Tokyo 1996 Vol 2 1999 Blue La Dusseldorf 5 1999 Live at Kunsthalle Dusseldorf 2001 Literatur BearbeitenRudiger Esch Electri City Elektronische Musik aus Dusseldorf Suhrkamp Berlin 2014 ISBN 978 3 51846464 9Dokumentationen BearbeitenKlaus Dinger Urvater des Techno Dokumentarfilm von Jacob Frossen Arte 2019 Weblinks BearbeitenKlaus Dinger bei Discogs Klaus Dinger bei AllMusic englisch Christoph Dallach Zwei Egos musst ihr sein KulturSPIEGEL 7 2001 Dieter Sieckmeyer Klaus Dinger Trauer um den Kraftwerk Drummer Memento vom 26 September 2017 im Internet Archive Nachruf der Westdeutschen Zeitung vom 1 April 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Jon Lusk Klaus Dinger German rock drummer who played with Kraftwerk and Neu in The Guardian vom 5 Mai 2008 Gestorben Klaus Dinger in Der Spiegel 16 2008 Gronland Records KLAUS DINGER 24 Marz 1946 21 Marz 2008 Normdaten Person GND 134144988 lobid OGND AKS LCCN no2005003007 VIAF 3683648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dinger KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikerGEBURTSDATUM 24 Marz 1946GEBURTSORT ScherfedeSTERBEDATUM 21 Marz 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Dinger amp oldid 229188440