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Klaus Buhe 5 Januar 1912 in Berlin 23 Februar 1996 in Bremen 1 war ein deutscher Ingenieur Gitarrist Banjospieler Saxophonist freischaffender Komponist und Musikpadagoge Er ist der Sohn des deutschen Malers und Grafikers Walter Buhe und altere Bruder von Thomas Buhe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schuler 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Buhe zog 1921 mit seiner Familie nach Leipzig da sein Vater dort eine Professur erhalten hatte Als 15 Jahriger baute er sich ein Tenorbanjo lernte das Instrument autodidaktisch und wirkte bald in Tanzkapellen mit Es folgte das Selbststudium von Saxophon und Klarinette und Komposition Ab 1932 absolvierte er an der Ingenieurschule Leipzig ein Studium zum Ingenieur mit Schwerpunkt Flugzeugbau Von 1935 bis 1937 machte er ein Praktikum an der Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt in Berlin Adlershof und arbeitete dort an militarischen Projekten unter der Regie von Wernher von Braun Nebenbei betatigte er sich als Musiker in der Berliner Tanzmusikszene ab 1936 auch fur Rundfunk und Schallplattenaufnahmen im Hot Club Berlin Hier freundete er sich mit dem Arzt Hans Korseck 2 3 an dem Altmeister der Plektrumgitarre der ihn so uberzeugte dass er Unterricht bei ihm nahm 1938 wurde er Entwurfsingenieur der Focke Wulf Flugzeugbau GmbH in Bremen und verlegte seinen Wohnsitz dorthin Ausserberuflich beschaftigte er sich weiterhin mit Musik und unternahm weitere Kompositions und Instrumentationsversuche 1943 wurde er an die Kriegsfront nach Norwegen geschickt dort war er auch Orchestermusiker in einem Luftwaffenkorps Ende 1943 wieder zur Forschung nach Wien zur Produktion der Wunderwaffen V1 und V2 unter Otto Hahn und Wernher von Braun geholt Nach Ende des Krieges machte Buhe die Musik zu seinem Beruf 1945 schrieb er Kompositionen fur das Nachkriegskabarett Die Hinterbliebenen und erhielt im Folgejahr eine Beschaftigung als standiger freier Mitarbeiter bei Radio Bremen als Interpret Komponist und Arrangeur 1952 erschien die Erstausgabe seiner Tenorbanjo Schule und er begann seine Sammlung internationaler Folklore in einer Vielzahl von Einzelheften meist fur Gesang mit Gitarrenbegleitung zu veroffentlichen 1967 begann er in Bremen eine Tatigkeit als Lehrbeauftragter fur Banjo und Gitarre zunachst an der Padagogischen Hochschule spater an der Universitat und seit 1968 ebenfalls am Konservatorium der Freien Hansestadt Bremen Viele seine Schuler wurden erfolgreiche Gitarrensolisten oder Gitarrenlehrer Schuler BearbeitenHorst Memmen 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenTenorbanjo Schule Verlag Schott Mainz 1952 Irische Lieder und Balladen Fur Gitarre solo leicht gesetzt Verlag Schott Mainz Edition Schott Band 6808 mit Dieter Kreidler Schottische Lieder und Balladen Fur Gitarre bearbeitet Verlag Schott Mainz Edition Schott Band 6690 Folksongs aus Schottland Irland und England Fur Blaser Stabspiele und Schlaginstrumente Verlag Merseburger Kassel Gitarren spielt auf Fur hohe und mittlere Singstimme und Gitarre Heft 1 8 Verlag Schott Mainz Auld lang Sygn Fur Singstimme und Klavier Deep River Spirituals und Folksongs Fur Banjo und Gitarre Verlag Schott Mainz Deep River Spirituals and Folksongs Fur Gesang und Gitarre Verlag Schott Mainz Irische Tanze Jigs Reels Hornpipes Verlag Heinrichshofen Wilhelmshaven Europaische Volks und Tanzweisen Fur Flote 2 Akkordeons Gitarre oder Banjo Bass und Schlagzeug Verlag Schott Mainz 1976 Volks und Tanzweisen aus Amerika Fur Flote 2 Akkordeons Gitarre oder Banjo Bass und Schlagzeug Verlag Schott Mainz 1976 Englische Lieder und Balladen Fur Gitarre solo Verlag Universal Edition Wien 1981 Spirituals and Folksongs Fur Gesang und Gitarre mit amerikanischem Originaltext B Schott s Sohne Mainz Edition Schott Band 4829 Literatur BearbeitenThomas Buhe Mein Kaleidoskop Autobiografie Eigenverlag Leipzig 2004 revidiert 2007 Rainer Stelle Gitarristen die von Berlin aus aufbrachen um fur die Gitarre zu wirken In Die klassische Gitarre im 20 Jahrhundert Herausgegeben von Peter Ansorge und Helmut Richter Schriften der EGTA D Band 1 Oberhausen 2010 S 151 153 Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Buhe Brief vom 10 Juni 2005 an Rainer Stelle Schlaggitarren de Diverses Abgerufen am 5 Februar 2019 http www jazzfan24 de JFS JFSG09 2013 pdf Abgerufen am 5 Februar 2019 Sibylle Kynast Worldmusik Weltmusik Abgerufen am 30 September 2023 Normdaten Person GND 134339908 lobid OGND AKS VIAF 79583684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhe KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur Interpret und freischaffender KomponistGEBURTSDATUM 5 Januar 1912GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Februar 1996STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Buhe amp oldid 237760612