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Klaus Barner 21 Juni 1934 in Frankfurt am Main 1 ist ein deutscher Mathematiker der sich mit Zahlentheorie insbesondere analytischer Theorie algebraischer Zahlkorper und Mathematikgeschichte befasst Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKlaus Barner studierte von 1954 bis zum Staatsexamen 1960 Mathematik Physik und Philosophie an der Georg August Universitat Gottingen 1960 61 arbeitete er an der Vorbereitung des evangelischen Kirchentags 1961 in Berlin und anschliessend war er Hausmathematiker bei der Deutschen Forschungsanstalt fur Hubschrauber und Vertikaltechnik in Echterdingen wo er durch Losung eines mathematischen Problems an einem Gutachten fur das Verteidigungsministerium beteiligt war 1962 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Hochschule Stuttgart an der er 1963 bei Walter Knodel promoviert wurde 1965 wurde er Akademischer Rat am Lehrstuhl von Knodel 1968 habilitierte er sich in Mathematik 2 und wurde Akademischer Oberrat Er lehrte 1969 bis 1971 als Wissenschaftlicher Rat und Professor an der Universitat Karlsruhe TH seit 2009 Karlsruher Institut fur Technologie bei Heinrich Wolfgang Leopoldt und war danach von 1971 bis zur Emeritierung 2000 Professor an der Gesamthochschule Universitat Kassel Barner befasste sich als Mathematikhistoriker intensiv mit Pierre de Fermat und dessen Biographie auch als Jurist dem Wolfskehl Preis fur die Losung der grossen Fermat Vermutung Gerhard Freys Beitrag zur Losung aber auch mit dem Zahlentheoretiker der Antike Diophantos von Alexandria Schriften Auswahl BearbeitenZur Abschatzung von Reihen deren Glieder von rationalen Funktionen eine festen Anzahl sukzessiver Primzahlen gebildet werden Monatshefte fur Mathematik Band 68 1964 S 1 16 Dissertation Zur Fibonacci Folge modulo p Monatshefte fur Mathematik Band 69 1965 S 97 104 Zur Reziprozitat quadratischer Charaktersummen in algebraischen Zahlkorpern Monatshefte fur Mathematik Band 71 1967 S 369 384 Uber die quaternare Einheitsform in total reellen algebraischen Zahlkorpern Journal fur die reine und angewandte Mathematik Band 229 1968 S 194 208 loste ein Problem von Carl Ludwig Siegel die einzigen total reellen Zahlkorper in denen die quaternare Einheitsform also die quadratische Einheitsform x 1 2 x 2 2 x 3 2 x 4 2 displaystyle x 1 2 x 2 2 x 3 2 x 4 2 nbsp in vier Variablen ein Geschlecht der Klassenzahl 1 hat sind der Korper Q displaystyle mathbb Q nbsp der rationalen Zahlen und die quadratischen Zahlkorper Q 2 displaystyle mathbb Q sqrt 2 nbsp Q 5 displaystyle mathbb Q sqrt 5 nbsp Uber die Werte der Ringklassen L Funktionen reell quadratischer Zahlkorper an naturlichen Argumentstellen Journal of Number Theory Band 1 1969 Nr 1 S 28 64 Habilitationsschrift On A Weil s explicit formula Journal fur die reine und angewandte Mathematik Band 323 1981 S 139 152 SUB Gottingen Uber das Transformationsverhalten der Thetanullwerte unter hyperbolischen Modulsubstitutionen Mathematische Schriften Kassel Nr 1 1985 S 1 53 Uber das Theta Multiplikatorensystem Results in Mathematics Band 22 1992 S 445 469Zur Mathematikgeschichte Paul Wolfskehl and the Wolfskehl Prize Notices of the American Mathematical Society Volume 44 Number 10 November 1997 S 1294 1303 How old did Fermat become NTM Internationale Zeitschrift fur Geschichte und Ethik der Naturwissenschaften Technik und Medizin Neue Serie 9 2001 S 209 228 Nachweis dass Fermat nicht 1601 sondern 1607 geboren wurde Pierre de Fermat 1601 1665 His life beside mathematics EMS Newsletter Band 42 2001 S 12 16 Das Leben Fermats Mitteilungen der DMV Band 9 Heft 3 2001 S 12 26 Der verlorene Brief des Gerhard Frey Mitteilungen der DMV Band 10 Heft 2 2002 S 38 44 Negative Grossen bei Diophant 2 Teile N T M Band 15 2007 S 18 49 98 117 Neues zu Fermats Geburtsdatum Mitteilungen der DMV Band 15 Heft 1 2007 S 12 14 Fermat et l affaire Delpoy in Rechtsgeschichte Zeitschrift des Max Planck Instituts fur europaische Rechtsgeschichte Band 12 2008 S 74 101 Pierre Fermat Sa vie privee et professionnelle Annales de la Faculte des Sciences de Toulouse 18 No S2 2009 S 119 135 Zentralblatt Rezension Fermats adaequare und kein Ende Mathematische Semesterberichte Band 58 2011 S 13 45 Weblinks BearbeitenKurze Biografie anlasslich eines Aufsatzes zur Kasseler Schule der MathematikdidaktikEinzelnachweise Bearbeiten Barner Klaus In Wer ist wer Das Deutsche Who s Who Band 43 Schmidt Romhild Lubeck 2004 ISBN 3 7950 2038 7 S 56 Eintrag bei der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117707724 lobid OGND AKS VIAF 42621842 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barner KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 Juni 1934GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Barner Mathematiker amp oldid 232348896