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Khamtay Siphandone laotisch ຄຳໄຕ ສ ພ ນດອນ 8 Februar 1924 in Houa Khong Provinz Champasak damals Franzosisch Indochina ist ein laotischer General und Politiker Er war von 1991 bis 1998 Regierungschef von 1992 bis 2006 Generalsekretar der Laotischen Revolutionaren Volkspartei LRVP und von 1998 bis 2006 Staatsprasident des Landes Khamtay Siphandone 2004 Leben und Wirken BearbeitenKhamtay stammt aus einer Bauernfamilie aus dem aussersten Suden von Laos Seine erste Arbeitsstelle war als Postbote Er schloss sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der nationalen Befreiungsbewegung Lao Issara an die fur die Unabhangigkeit von Laos und gegen die Ruckkehr der franzosischen Protektoratsverwaltung eintrat Bevor die Franzosen im Marz 1946 die Kontrolle uber Savannakhet zuruckerlangt hatten nahm Khamtay die gesamte Provinzkasse 150 000 Piaster an sich Er wurde Offizier des bewaffneten Flugels der Bewegung und 1948 deren Vertreter fur Sudlaos Nach der Spaltung der Lao Issara schloss er sich 1950 der prokommunistischen Pathet Lao an 1 1954 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Indochinas 1955 der Laotischen Volkspartei heute LRVP 1 deren Zentralkomitee er ab 1957 angehorte Er galt als enger Vertrauter des ersten Generalsekretars Kaysone Phomvihane 1962 wurde er dessen Nachfolger als Stabschef der bewaffneten Einheiten der Pathet Lao 1966 wurde er Oberkommandierender der aus diesen hervorgegangenen Laotischen Volksbefreiungsarmee die mit nordvietnamesischer Unterstutzung im Laotischen Burgerkrieg gegen die koniglichen Truppen kampfte 1972 stieg er ins Politburo der LRVP auf 2 Nach der Machtubernahme der Kommunisten 1975 wurde er Verteidigungsminister und stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats Dieses Amt hatte er 16 Jahre lang inne Hinter Kaysone und Nouhak Phoumsavanh war er ab dem 5 Parteitag 1991 Nummer drei in der Parteispitze Am 15 August 1991 wurde er als Nachfolger Kaysones Regierungschef Dieses Amt hatte allerdings unter der neuen Verfassung gegenuber dem Staatsprasidenten an Einfluss eingebusst Nach dem Tod des langjahrigen Parteichefs Kaysone 1992 stieg Khamtay an die Spitze der Staatspartei LRVP auf 2 Am 24 Februar 1998 wurde er als Nachfolger Nouhak Phoumsavanhs 5 Prasident der Demokratischen Volksrepublik Laos Auf dem 8 Parteitag der LRVP am 21 Marz 2006 trat Khamtay als Generalsekretar zugunsten seines fruheren Kampfgenossen des Generalleutnants Choummaly Sayasone zuruck Dieser folgte ihm am 8 Juni desselben Jahres auch im Amt des Staatsprasidenten Khamtay stellte ausserdem sicher dass sein Schutzling Bouasone Bouphavanh neuer Regierungschef und sein Sohn Gouverneur von Champasak wurde Dadurch ubte er auch nach seinem offiziellen Ausscheiden weiterhin wesentlichen Einfluss auf die laotische Politik aus 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Martin Stuart Fox Historical Dictionary of Laos 3 Auflage Scarecrow Press 2008 S 159 a b Stuart Fox Historical Dictionary of Laos 2008 S 160 Stuart Fox Historical Dictionary of Laos 2008 S 161 Normdaten Person GND 1200944127 lobid OGND AKS LCCN nr99028661 VIAF 188486309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Siphandone KhamtayKURZBESCHREIBUNG laotischer Politiker Prasident von Laos Vorsitzender der Laotischen Revolutionare Volkspartei 1998 2006 GEBURTSDATUM 8 Februar 1924GEBURTSORT Houa Khong Provinz Champasak Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Khamtay Siphandone amp oldid 235271133