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Ketazolam ist eine chemische Verbindung aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine StrukturformelAllgemeinesName KetazolamAndere Namen 11 Chlor 8 12b dihydro 2 8 dimethyl 12b phenyl 4H 1 3 oxazino 3 2 d 1 4 benzodiazepin 4 7 6H dionSummenformel C20H17ClN2O3Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 27223 35 4EG Nummer 248 346 3ECHA InfoCard 100 043 937PubChem 33746ChemSpider 31110DrugBank DB01587Wikidata Q2397253ArzneistoffangabenATC Code N05BA10EigenschaftenMolare Masse 368 818 g mol 1SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Eigenschaften 3 Verwendung 4 Nachweis 5 Rechtsstatus 6 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenKetazolam kann durch Reaktion von Diazepam mit Acetylchlorid in Gegenwart von Triethylamin gewonnen werden was erstmals 1970 durch Szmuszkovisz erfolgte 2 3 Eigenschaften BearbeitenKetazolam ist ein Oxazinobenzodiazepin Sie stellt eine Prodrug dar und wird nach peroraler Applikation 4 der Resorption relativ schnell in die aktiven Metaboliten Desmethylketazolam dann Nordiazepam umgewandelt die aufgrund ihrer langen Halbwertszeiten kumulieren konnen Diazepam und Temazepam treten lediglich als Nebenmetaboliten auf 5 Da der maximale Plasmaspiegel erst mit einer gewissen Verzogerung erreicht wird ist die Verbindung zur Akuttherapie und als Hypnotikum weniger geeignet 6 Verwendung BearbeitenKetazolam wird als Medikament gegen Angstzustande verwendet 6 Die durchschnittliche Tagesdosis als Anxiolytikum betragt 15 bis 60 mg 4 Nachweis BearbeitenKetazolam kann durch die Umwandlung zu Diazepam nur schlecht durch GLC nachgewiesen werden Besser ist der Nachweis durch HPLC 7 Rechtsstatus BearbeitenKetazolam unterliegt in Deutschland dem Betaubungsmittelgesetz Hier ist es in der Anlage III verkehrsfahige und verschreibungsfahige Betaubungsmittel aufgelistet Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Julio Alvarez Builla Juan Jose Vaquero Jose Barluenga Modern Heterocyclic Chemistry Vol 1 John Wiley amp Sons 2011 ISBN 978 3 527 33201 4 S 2415 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Andre Rosowsky Azepines John Wiley amp Sons 2009 ISBN 0 470 18874 X S 876 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b G Langer H Heimann Psychopharmaka Grundlagen und Therapie Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 7091 7645 0 S 339 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Heinz Beyer Biotransformation der Arzneimittel Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 74386 3 S 312 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Otto Benkert Hanns Hippius Psychiatrische Pharmakotherapie Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 97350 5 S 280 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche S Pryde M T Gilbert Applications of High Performance Liquid Chromatography Springer Science amp Business Media 1979 ISBN 978 0 412 14220 8 S 82 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ketazolam amp oldid 230355002