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Katharina Bullin 2 Marz 1959 in Stalinstadt ist eine ehemalige Volleyballspielerin der DDR Sie ist Opfer des staatlich verordneten Dopings im DDR Leistungssport Katharina BullinPortratGeburtsdatum 2 Marz 1959Geburtsort Stalinstadt DDRGrosse 1 77 mVereine1972 1980 SC Dynamo BerlinNationalmannschaftNationalmannschaft DDRErfolge1975 1978 19791978197719791980 DDR MeisterinSiegerin Europapokal der PokalsiegerSilber Europameisterschaft FinnlandSilber Europameisterschaft FrankreichSilber Olympische Spiele MoskauStand 11 Januar 2013Bullin ist ehemalige DDR Nationalspielerin Sie gewann 1980 bei den Olympischen Spielen in Moskau die Silbermedaille und wurde mit ihren Mannschaftskameradinnen mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 1 Sie spielte fur den SC Dynamo Berlin und wurde zwischen 1975 und 1979 dreimal DDR Meister Ausserdem gewann sie 1978 den Europapokal der Pokalsieger Dopingopfer BearbeitenDie ehemalige Vorzeige und Elitesportlerin der DDR ist eines der Opfer des Dopingprogramms im DDR Leistungssport Ohne ihr Wissen wurden der damals Jugendlichen in verschiedenen Versuchsreihen leistungssteigernde Mittel zugefuhrt Dies geschah in Form einer speziellen Ernahrung sowie mittels Tabletten und Spritzen ohne weitere Erklarungen von den sie betreuenden Sportarzten Damals wurden notwendige Operationen an der rechten Schulter und im linken Fuss nicht durchgefuhrt um die Teilnahme der Spitzensportlerin an den Olympischen Spielen in Moskau nicht zu gefahrden und eine Medaille beim Volleyballturnier zu gewinnen 2 Mit 13 Jahren wurde sie in das Sportsystem der DDR aufgenommen Zwei Jahre spater war sie bereits Mitglied der Junioren und der Frauen Mannschaft der DDR Nach der Olympiade 1980 wurde sie von den DDR Sportfunktionaren im Jahr 1981 fallen gelassen da sie nicht langer fit genug fur den Leistungssport war Ohne ein Abtraining oder sportmedizinische Betreuung wurde sie aus dem Kader entlassen und fiel daraufhin in eine emotionale Krise Nach Alkoholismus und Tablettensucht fing sie sich aus eigener Kraft wieder und baute sich ihr Leben auf Heute leidet sie unter den Folgen der damaligen Behandlungen durch das Doping z B Kreuzbandrisse und Meniskusschaden in den Knien durch ubermassiges Krafttraining Trotz der mittlerweile durchgefuhrten zwolf Operationen hat sie chronische Schmerzen ihr Korper ist vermannlicht und sie muss permanent weiter trainieren um eine Mindest Beweglichkeit aufrechtzuerhalten Bullin sucht in den mittlerweile geoffneten Akten der DDR nach Beweisen fur die damaligen Vorgange Sie kampft um Entschadigung und eine Rente fur die ihr zugefugte Invaliditat 3 Weblinks BearbeitenKatharina Bullin in der Datenbank von Olympedia org englisch Katharina Bullin Und ich dachte ich war die Grosste Dokumentation Biographie von Marcus Welsch Zwei Frauen 100 Substanzen 1000 Wirkungen Chronik eines unangekundigten Todes Arte Doku uber ein Dopingopfer in der DDR Tiefe Stimmen dicke Muskeln zerstorte Leben Berliner Zeitung 6 Juli 2006 Deutschlandradio Kultur Nachspiel 4 11 07 Eine Frau wie ein Mann Das ruinierte Leben der DDR Sportlerin Katharina BullinEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 22 August 1980 S 4 Gesundheitsschaden nach Plan Der Tagesspiegel 3 Dezember 2006 Ich war die Grosste taz de 22 Dezember 2005Normdaten Person GND 134137108 lobid OGND AKS VIAF 13520399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bullin KatharinaKURZBESCHREIBUNG deutsche Volleyballspielerin der DDRGEBURTSDATUM 2 Marz 1959GEBURTSORT Stalinstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katharina Bullin amp oldid 208825543