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Kastraki altgriechisch Kastraki kleine Burg oder Kokkinovrachos altgriechisch Kokkinobraxos roter Felsen ist ein Berg etwa 1 5 Kilometer sudwestlich von Kyparissi in Lokri in Mittelgriechenland Auf dem etwa 280 Meter hohen Berg sind bis zu drei Meter dicke polygonale Mauern die aus dem vierten oder dritten Jahrhundert v Chr stammen einer antiken Festung bis zu zwei Meter hoch erhalten Es konnten zwei Tore festgestellt werden William Abbott Oldfather der nachweisen wollte ob es sich bei den Ruinen um das antike Opus handelt fuhrte im Jahr 1911 im Auftrag der American School of Classical Studies at Athens zusammen mit Carl Blegen archaologische Grabungen durch Am nordlichen Abhang fanden sich die Fundamente eines dorischen Tempels aus dem funften Jahrhundert v Chr und Reste von Hausern aus klassischer und romischer Zeit 1 2 In der Ebene nordlich des Hugels fanden Hope Simpson and Lazenby Scherben aus der spatmykenischen SH III B C protogeometrischen geometrischen und archaischen Zeit Hier befand sich vermutlich die Unterstadt zur Akropolis auf dem Kastraki In den 1980er Jahren fuhrte die 14 Ephorie fur Prahistorische und Klassische Altertumer unter Leitung der Archaologin Fanouria Dakoronia erneut Grabungen durch Sie entdeckte Fundamente einer 25 Meter langen dorischen Saulenhalle aus dem sechsten Jahrhundert v Chr Die jungsten aufgefundenen Tonscherben datieren um 540 v Chr Hieraus wurde geschlossen dass die Saulenhalle vor 500 v Chr einem Erdbeben zum Opfer fiel und danach nicht mehr aufgebaut wurde 3 Die Saulenhalle gehorte moglicherweise zu einem Tempel der Eukleia Aus dem Mittelalter stammen die Fundamentreste eines frankischen Turmes Um welche Stadt es sich bei den Ruinen handelt ist bisher nicht zufriedenstellend geklart Als antikes Opus wird heute die Stadt Atalanti identifiziert Es gibt jedoch Archaologen die vermuten dass Opus zunachst auf dem Kastraki lag und erst in spaterer Zeit nach Atalanti verlegt wurde Oldfather nahm an dass hier Oion lag das man heute jedoch weiter westlich lokalisiert Andere vermuten dass es sich um den Ort Anastasis handelt der nur durch den Grammatiker Hierokles uberliefert ist 4 Weblinks BearbeitenBild Blick von Westen auf Kastraki bei ascsa net Bild Blick von Norden auf Kastraki bei perseus tufts edu Kiparissi bei media yen grEinzelnachweise Bearbeiten Siegfried Lauffer Griechenland Lexikon der historischen Statten Augsburg 1999 S 491 Carl William Blegen The Site of Opous in American Journal of Archaeology 1926 Band 30 S 402 Patricia Sheila Wren Archaic Halai August 1996 online Memento des Originals vom 16 Juni 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot halai arts cornell edu Hierokles Synekdemos Memento des Originals vom 12 Dezember 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot soltdm com38 625833333333 23 085 Koordinaten 38 37 33 N 23 5 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastraki Lokris amp oldid 220898008