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Karl Robert Langewiesche 18 Dezember 1874 in Rheydt 12 September 1931 in Konigstein im Taunus war ein deutscher Verleger Er grundete 1902 in Dusseldorf den Verlag Langewiesche der einer der altesten noch selbstandigen Verlage in Deutschland ist Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSchon sein Grossvater Wilhelm Langewiesche 4 Dezember 1807 24 Marz 1884 war Verleger und Schriftsteller Seine Eltern waren der Buchhandler Wilhelm Robert Langewiesche und dessen Ehefrau Dorothee Schrader die Tochter eines westfalischen Landarztes Der Schriftsteller Wilhelm Langewiesche war sein Bruder sein Bruder Ludwig war Druckeibesitzer Leben BearbeitenLangewiesche grundete am 5 Mai 1902 in Dusseldorf seinen Verlag mit dem Ziel vornehme Massenartikel zu niedrigsten Preisen zu produzieren um so gerade den breiten Massen denen die man die Ungebildeten nennt durch meine Arbeit dienen zu durfen Das Konzept wurde schnell erfolgreich nicht zuletzt dank Langewiesches fortschrittlichen Vermarktungsmethoden Er gilt sowohl als Erfinder des Schaufensterplakats als auch des werbenden Schutzumschlages einer konsequenten Fortentwicklung des Klappentextes fur Bucher Zunachst widmeten sich seine Bucher den Themen Lebensgestaltung und Weltanschauung 1907 schuf er die Gruppe der Kunstbucher und Fotobildbande fur die er 1907 den neuen Typ des billigen dabei qualitativ erstklassigen illustrierten Buches entwickelte Ab 1911 verwendete er die Markenbezeichnung Die Blauen Bucher nachdem seine Bucher schon seit 1902 mit blauen Schutzumschlagen ausgestattet waren auf die 1902 ein Novum in der Branche Werbetexte aufgedruckt waren 1909 heiratete Langewiesche Stefanie Rampelmann 1878 1956 die in Stuttgart und Dusseldorf Graphik studiert hatte Die Ehe blieb kinderlos 1913 ubersiedelte der Verlag Langewiesche nach Konigstein im Taunus Dort hatte Architekt Kurt Friedenberg fur Verlag und Verleger das Haus Langwiesche erbaut das heute unter Denkmalschutz steht Zum 25 Verlagsjubilaum 1927 grundete er unter dem Motto Das Gute fur Alle die noch billigere Buchreihe Der Eiserne Hammer 1949 umbenannt in Langewiesche Bucherei mit roten Schutzumschlagen Nach dem Tod Langewiesches wurde der Verlag von seiner Witwe Stefanie Langewiesche weitergefuhrt assistiert von Hans Koster 1902 1996 der seit 1927 im Verlag tatig war Sein alterer Bruder Wilhelm Langewiesche 1866 1934 grundete 1906 einen eigenen Verlag mit dem Namen Langewiesche Brandt 1 Literatur BearbeitenHans Koster Langewiesche Karl Robert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 594 f Digitalisat Cecilia Lengefeld Der deutsche Verleger Karl Robert Langewiesche und sein Verlag in Der Maler des glucklichen Heims Zur Rezeption Carl Larssons im wilhelminischen Deutschland Heidelberg Universitatsverlag C Winter 1993 Skandinavistische Arbeiten hrsg v Klaus von See Bd 14 zugl Diss Univ Frankfurt a M 1991 ISBN 3 8253 0105 2 S 17 24 Britta Fritze Karl Robert Langewiesche Biographie in Die Blauen Bucher Eine nationale Architekturbiographie Berlin Lukas Verlag 2014 zugl Diss Techn Univ Darmstadt 2012 Hochschulkennziffer D17 ISBN 978 3 86732 181 5 S 12 20 Luise Lauffs Chronik der Familie Langewiesche 1898 DigitalisatWeblinks BearbeitenDie blauen Bucher Jubilaumsrede zum 100 Geburtstag des Langewiesche Verlags am 5 Mai 2002 von Gabriele Klempert Memento vom 17 Mai 2005 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Familie LangewiescheNormdaten Person GND 119475111 lobid OGND AKS LCCN no99038193 VIAF 62359129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langewiesche Karl RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher VerlegerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1874GEBURTSORT RheydtSTERBEDATUM 12 September 1931STERBEORT Konigstein im Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Robert Langewiesche amp oldid 230696614