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Karl Piepenbring auch Charles Piepenbring 15 Juni 1840 in Mittelbergheim 7 September 1928 in Strassburg war Pfarrer Kirchenprasident und Mitglied der ersten Kammer des Landtags Elsass Lothringens Karl Piepenbring 1911Leben BearbeitenKarl Piepenbring war der Sohn eines Kammfabrikanten und lutherischer Konfession Er besuchte die Volksschule Praparandenschule in Batignolles Paris und studierte an der protestantisch theologischen Fakultat der Universitat Strassburg Theologie 1871 schloss er das Studium mit der Bachelorarbeit Etude sur l efficacite du bapteme ab 1872 heiratete er Eugenie Heintz 1850 in Mittelbergheim Tochter eines Gutsbesitzers 1 An der lutherischen Kirche Ste Aurelie zu Strassburg wurde Piepenbring 1871 als Pastor ordiniert Er war aktiv im CVJM 1871 bis 1880 war er Pfarrer in Fouday Steintal Als das reformierte Konsistorium Strassburg das franzosischsprachige Pastorat an der reformierten Kirche du Bouclier in Strassburg neu ausschrieb bewarb sich Piepenbring und wurde genommen da es einen akuten Mangel an reformierten Predigern gab 2 Piepenbring trat zur reformierten Konfession uber und diente der Gemeinde von 1880 bis 1914 2 Seit 1883 war er Prasident des reformierten Konsistoriums Strassburg Er hatte seit 1880 wesentlich daran gearbeitet die in Elsass Lothringen gelegenen reformierten Konsistorialbezirke durch eine gemeinsame Synode zur Landeskirche namens Reformierte Kirche von Elsass und Lothringen zusammenzuschliessen die durch kaiserliches Edikt vom 21 Juni 1905 anerkannt wurde 1895 bis 1898 war Piepenbring Schriftfuhrer des reformierten Synodalvorstandes und folgte dann seinem verstorbenen Vorganger Karl Buhl von 1898 bis 1913 als Prasident des Synodalvorstandes bevor ihn Albert Kuntz abloste 3 Als Synodalprasident war Piepenbring qua Amt ab 1911 Mitglied der ersten Kammer des Landtags Das nach Kriegsbeginn 1914 von den kaiserlichen Behorden erlassene Verbot des Franzosischen als Predigtsprache im Gottesdienst ausser in Kommunen mit uberwiegend frankophonen Einwohnern typischerweise im Bezirk Lothringen traf den dezidiert frankophonen Piepenbring besonders 4 Schriften BearbeitenUlrich Zwingli Festrede gehalten an dessen 400jahriger Geburtsfeier in der reformirten Kirche zu Strassburg Strassburg 1884 Theologie de l Ancien Testament Theologie des Alten Testaments Fischbacher Paris 1886 Histoire du peuple d Israel Geschichte des Volkes von Israel Grassart Paris 1898 Jesus historique Der historische Jesus Nourry Paris 1909 erneut Librairie Istra Paris 1922 Jesus et les Apotres Jesus und die Aposteln Nourry Paris 1911 Literatur BearbeitenRegierung und Landtag von Elsass Lothringen 1911 1916 Biographisch statistisches Handbuch Mulhausen 1911 S 122 Anmerkungen Bearbeiten Piepenbring Karl In Marie Joseph Bopp Die evangelischen Geistlichen und Theologen in Elsass und Lothringen von der Reformation bis zur Gegenwart Degener Neustadt an der Aisch 1959 1960 a b Anthony Steinhoff The gods of the city Protestantism and religious culture in Strasbourg 1870 1914 Brill Leiden und Boston 2008 ISBN 978 90 04 16405 5 S 207 Anthony Steinhoff The gods of the city Protestantism and religious culture in Strasbourg 1870 1914 Brill Leiden und Boston 2008 ISBN 978 90 04 16405 5 S 216 Theologischer und philosophischer Briefwechsel 1900 1965 Werner Zager Hrsg Beck Munchen 2006 Werke aus dem Nachlass Albert Schweitzers herausgegeben von Richard Brullmann S 191 ISBN 3 406 54900 4 Normdaten Person GND 1194344224 lobid OGND AKS LCCN nr90016105 VIAF 44147250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Piepenbring KarlALTERNATIVNAMEN Piepenbring CharlesKURZBESCHREIBUNG LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 15 Juni 1840GEBURTSORT MittelbergheimSTERBEDATUM 7 September 1928STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Piepenbring amp oldid 220553370