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Karl Kordesch 22 Marz 1922 in Wien 12 Janner 2011 in Eugene Oregon war ein osterreichischer Chemiker und Erfinder Er gilt als der Erfinder der Alkaline Batterie Karl Kordesch 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenKarl Kordesch studierte Chemie und Physik an der Universitat Wien und promovierte 1948 zum Doktor phil Von 1948 bis 1953 war Kordesch Assistent am I Chemischen Institut der Universitat Wien 1953 kam Karl Kordesch in die USA Von 1953 bis 1955 leitete Kordesch die Batterieabteilung in der United States Army Signal Corps via Operation Paperclip Fort Monmouth Mit zwei Mitarbeitern die ebenfalls aus Osterreich kamen begann er 1955 an der Union Carbide Corporation in Ohio Er leitete zwei Forschungsgruppen wobei sich die eine mit der Entwicklung von Alkali Mangan Zellen und die andere mit Brennstoffzellen beschaftigte Er meldete allein in dieser Zeit 22 Patente an 1 nbsp Die von Karl Kordesch entwickelte Puch MS 25 mit einer Hydrazin Luft Brennstoffzelle heute im Technischen Museum in Wien zu besichtigen Es wurde auch versucht die Fahrzeugindustrie fur die Brennstoffzellentechnologie zu interessieren Aber die Nachfrage war dazu nicht gross Er selbst stattete 1970 seinen eigenen Austin A40 mit einer Brennstoffzelle mit Wasserstoff aus da Ammoniak zu schwer zu gewinnen war und verwendete dieses Fahrzeug mehr als drei Jahre fur seinen privaten Transportbedarf Das Fahrzeug hatte Platz fur 4 Passagiere und eine Reichweite von ca 300 km Auch ein Motorrad stattete er mit einer Zelle mit Hydrazin aus mit dem er ca 100 km mit 1 l Hydrazin zurucklegen konnte 1977 kehrte er nach einer Fruhpensionierung bei UCC nach Osterreich zuruck und wurde Vorstand des Institutes fur Chemische Technologie anorganischer Stoffe an der Technischen Universitat Graz 1985 86 war er Dekan der Technisch Naturwissenschaftlichen Fakultat an der TU Graz 2 3 1992 wurde er an der TU Graz emeritiert 1997 wurde er Vizeprasident von Apollo Energy Systems Inc und mit der Entwicklung von Brennstoffzellen beauftragt Von Beginn der 1990er Jahre unterstutzte er den Aufbau der Arbeitsgruppe und Tagungsreihe Energieinnovation an der Technischen Universitat Graz ein Projekt unter der Leitung von Kurt Friedrich welches durch Heinz Stigler fortgefuhrt und im zweijahrigen Rhythmus veranstaltet wird Kordesch unterstutzte die erfolgreiche Veranstaltungsreihe viele Jahre durch die mitwirkende Teilnahme als Vortragender und Experte wobei sein bis zuletzt wacher Forschergeist immer wieder neue Ideen zur elektrochemischen Speicherung zur Diskussion stellte Auch die Etablierung verschiedener Forschungsaktivitaten im Bereich Brennstoffzellentechnologie an der Technischen Universitat Graz wurde durch die Kooperation von Karl Kordesch und Kurt Fridrich initiiert 4 Von 1981 bis 1985 war Kordesch Generalsekretar der International Society for Electrochemistry ISE Neben 120 Patenten die er im Laufe der Zeit anmelden konnte verfasste er auch zahlreiche Bucher und mehr als 200 Publikationen die alle dem Thema Batterie gewidmet sind Karl Kordesch war verheiratet und hatte vier Kinder Werke Auswahl BearbeitenEinsatz der Brennstoffzellentechnologie fur die dezentrale Energienutzung II 1999 Karl Kordesch und Gunter Simader Fuel Cells and Their Applications Karl Kordesch und Gunter Simader 2007 ISBN 3 527 29777 4 Batteries Volume 1 Manganese Dioxide New York 1974 ISBN 0 8247 6084 0 auf Englisch Auszeichnungen Bearbeiten1967 Wilhelm Exner Medaille 1986 Technology Award Vittorio De Nora Goldmedaille der U S Electrochemical Society 1990 Erwin Schrodinger Preis der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1990 Osterreichischer Staatspreis fur Energieforschung 1990 Ehrendoktor der Technischen Universitat Wien 5 1991 Frank M Booth Prize der Royal Society 1992 Auer v Welsbach Medaille der Gesellschaft Osterreichischer Chemiker 1992 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes SteiermarkEinzelnachweise Bearbeiten Brennstoffzellen im mobilen Einsatz PDF Datei 1 1 MB Dekane an der TU Graz Memento vom 9 August 2007 im Internet Archive Die Geschichte der TU Graz mit allen Instituten Fakultaten und Personlichkeiten seit 1811 Memento des Originals vom 26 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot history tugraz at Abgerufen am 26 Marz 2015 Gunter R Simader Energieverwertungsagentur im Auftrag des Bundesministeriums fur Verkehr Information und Technologie Forschung und Technologische Entwicklung FTE von Brennstoffzellen fur stationare Energiesysteme und Kleingerate 2001 TU Wien Ehrendoktorate Memento des Originals vom 21 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tuwien ac at Abgerufen am 26 Marz 2015 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Kordesch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Patente von Karl Kordesch Alkali Fuel Cell History Eintrag uber Karl V Kordesch in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Normdaten Person GND 13391318X lobid OGND AKS LCCN n85113148 VIAF 85336176 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kordesch KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Chemiker und ErfinderGEBURTSDATUM 22 Marz 1922GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 Januar 2011STERBEORT Eugene Oregon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kordesch amp oldid 230939186