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Karl Koester 2 April 1843 in Durkheim an der Haardt 2 Dezember 1904 in Bonn war ein deutscher Pathologe Er war Professor der pathologischen Anatomie und der allgemeinen Pathologie an den Universitaten in Giessen und Bonn Bildnis von Karl Koester aus der Munchener medizinischen Wochenschrift 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKoester studierte Medizin an den Universitaten in Munchen Tubingen und in Wurzburg In Munchen war er Mitglied des AGV An der Wurzburger Universitat promovierte er 1867 zum Dr med bei Professor Friedrich Daniel von Recklinghausen mit der Dissertation Ueber die feinere Structur der menschlichen Nabelschnur Sie wurde ein Jahr spater von der Beckerschen Buchdruckerei veroffentlicht Er wurde Recklinghausens Assistent und habilitierte sich ebenfalls in Wurzburg zwei Jahre spater als Privatdozent 1870 bis 1871 nahm Koester am Deutsch Franzosischen Krieg teil 1872 folgte er dem Ruf an die Universitat Giessen als ordentlicher Professor fur pathologische Anatomie und allgemeiner Pathologie Ostern 1874 ubernahm Koester in gleicher Eigenschaft die Leitung des pathologisch anatomischen Instituts der Universitat Bonn als Nachfolger von Eduard von Rindfleisch Wahrend seiner Zeit in Bonn gehorte Richard Strauss zu seinem engeren Freundeskreis mit dem er auch im regen Briefkontakt stand Koester war Autor zahlreicher Fachveroffentlichungen die er unter anderem in den Verhandlungen der Wurzburger medizinischen physikalischen Gesellschaft in Virchows Archiv sowie der Rheinischen Natur und Heilkunde publizierte 1888 erschien seine Monografie Uber Myokarditis Von 1898 bis 1899 amtierte er als Rektor der Bonner Universitat Karl Koester starb am 2 Mai 1904 im Alter von 61 Jahren in Bonn an Lungenkrebs Er war seit 1880 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenCancroid mit hyaliner Degeneration Cylindroma Billroth s Berlin 1867 Digitalisat Ueber die feinere Structur der menschlichen Nabelschnur Dissertationsschrift Wurzburg 1868 Digitalisat Die Entwicklung der Carcinome und Sarcome Wurzburg 1869 Digitalisat Die embolische Endcartitis Berlin 1878 Ueber Freizugigkeit der Studierenden der Medizin an den Universitaten deutscher Zunge Bonn 1884 Uber Myokarditis Bonn 1888 Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Band 9 Seite 279 280 Georg Reimer Berlin 1906 Digitalisat Julius Pagel Hrsg Biographisches Lexikon hervorragender Arzte des neunzehnten Jahrhunderts Seite 891 892 Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1901 Digitalisat Julius Schwalbe Hrsg Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 31 Seite 71 Nachruf Georg Thieme Leipzig 1905 Leopoldina Amtliches Organ der Kaiserlich Leopoldinisch Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher 41 Heft Seite 16 Halle 1906 Digitalisat Weblinks BearbeitenKarl Koester in der Deutschen Biographie Eintrag uber Koester Karl Prof 1843 1904 in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Karl Koester in Kalliope Mitgliedseintrag von Karl Koester bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 Februar 2017 Normdaten Person GND 116304391 lobid OGND AKS VIAF 52438531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koester KarlALTERNATIVNAMEN Koster KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Pathologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 April 1843GEBURTSORT Durckheim an der HaardtSTERBEDATUM 2 Dezember 1904STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Koester Mediziner amp oldid 226395311