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Johann Wilhelm Karl Kiehne 10 April 1909 in Hilden 22 Februar 1979 in Solingen 1 war ein deutscher SS Fuhrer und Kriminalpolizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKiehne war der Sohn eines Architekten 2 Er trat 1927 in den Polizeidienst ein Ab 1932 engagierte er sich in der Arbeitsgemeinschaft nationalsozialistischer Polizeibeamten in Dortmund 3 1934 wechselte er zur Kriminalpolizei wo er nach bestandener Prufung 1935 als Kriminalkommissar tatig wurde Ab 1939 war er Kriminalrat in Hannover Am 1 Mai 1937 trat er der NSDAP und im November 1938 der SS bei SS Nr 375 136 innerhalb der er 1944 bis zum SS Sturmbannfuhrer befordert wurde 4 Wahrend des Zweiten Weltkrieges trat er 1940 in den Dienst des Reichssicherheitshauptamtes ein und gehorte der Einsatzgruppe des Amtes V an Er wurde 1941 zum Kriminalrat befordert und war ab 1942 im Reichskriminalpolizeiamt fur die Bekampfung der Korruption zustandig 5 Nach Kriegsende befand sich Kiehne wahrscheinlich in alliierter Internierung und wurde durch die Spruchkammer in Bielefeld im Rahmen der Entnazifizierung freigesprochen 4 Anfang Mai 1950 trat er in Mulheim an der Ruhr wieder in den Polizeidienst ein wo er Leiter der Kriminalpolizei wurde Er ubernahm 1954 die Leitung der Kriminalpolizei in Gelsenkirchen und als Nachfolger Oskar Wenzkys von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1969 in Koln 6 Kiehne war Redner auf Tagungen des Bundeskriminalamtes 7 Kiehne ist im Braunbuch der DDR aufgefuhrt 8 Mit dem Regisseur Jurgen Roland war Kiehne bekannt da er mit diesem im Rahmen der Krimiserie Stahlnetz zusammenarbeitete Insbesondere in der zweiten Folge der Serie Bankraub in Koln trat Kiehne personlich vor die Kamera und erklarte die Sachlage Dieser nachgestellte Fall war auch Kiehnes erster Fall als Chef der Kriminalpolizei 9 Kiehnes Memoiren erschienen 1972 jedoch ohne Hinweis auf seine NS Vergangenheit 4 Schriften BearbeitenNicht nur Rosen aus dem Klingelputz ein Kripochef berichtet aus seinem Leben Schneekluth Munchen 1972Literatur BearbeitenStefan Noethen Alte Kameraden und neue Kollegen Polizei in Nordrhein Westfalen 1945 1953 Klartext Verlag Essen 2002 S ISBN 3 89861 110 8 Dieter Schenk Auf dem rechten Auge blind Die braunen Wurzeln des BKA Kiepenheuer amp Witsch Koln 2001 ISBN 3 462 03034 5 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Solingen Nr 391 1979 Ben Witter Eine Tagesration Mord In Die Zeit Ausgabe 9 vom 28 Februar 1969 Dieter Schenk Auf dem rechten Auge blind Die braunen Wurzeln des BKA Koln 2001 S 316 a b c Stefan Noethen Alte Kameraden und neue Kollegen Polizei in Nordrhein Westfalen 1945 1953 Essen 2002 S 330f Dieter Schenk Auf dem rechten Auge blind Die braunen Wurzeln des BKA Koln 2001 S 316 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 306 Dieter Schenk Auf dem rechten Auge blind Die braunen Wurzeln des BKA Koln 2001 S 278 Nationalrat der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland Dokumentationszentrum der Staatlichen Archivverwaltung der DDR Hrsg Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1968 S 103f Nora Hilgert Unterhaltung aber sicher Populare Reprasentationen von Recht und Ordnung in den Fernsehkrimis Stahlnetz und Blaulicht 1958 59 1968 Bielefeld 2014 S 87Normdaten Person GND 1129481271 lobid OGND AKS VIAF 4557149198296774940005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kiehne KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher SS Fuhrer und KriminalpolizistGEBURTSDATUM 10 April 1909GEBURTSORT HildenSTERBEDATUM 22 Februar 1979STERBEORT Solingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kiehne amp oldid 217817458