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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen die wissenschaftliche Karriere das wissenschaftliche Wirken siehe NDB Artikel unter Literatur Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Karl Hummel 14 Oktober 1889 in Karlsruhe 7 April 1945 bei Lanzenhain war ein deutscher Geologe Palaontologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHummel studierte 1909 1910 in Freiburg im Breisgau und Munchen zwei Semester Medizin wechselte dann aber zur Geologie und Palaontologie 1913 wurde er in Freiburg bei Wilhelm Deecke in Palaontologie zum Dr phil promoviert und arbeitete kurz als wissenschaftlicher Assistent Am Ersten Weltkrieg nahm er als Leutnant der Feldartillerie und als Wehrgeologe teil Anschliessend war Hummel wieder als wissenschaftlicher Assistent in Freiburg und ab 1920 am Geologischen Institut der Universitat Giessen tatig Es folgten Ernennungen zum Privatdozenten 1920 ausserplanmassigen 1924 und planmassigem Professor 1936 Ab 1934 leitete er das Geologische Institut Im Zweiten Weltkrieg war er wieder Artillerieoffizier und Wehrgeologe und fiel kurz vor Kriegsende Hummel war 1931 der SA und zum 1 Februar 1932 der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 934 453 1 In Giessen wurde er Dozentenschaftsfuhrer 2 Bedeutung BearbeitenDie NDB hebt neben zahlreichen wissenschaftlichen Veroffentlichungen uber tektonische Untersuchungen Vulkanismus Stratigraphie Sedimentbildungsvorgange Lagerstattengeologie sowie Palaontologie zwei Beitrage Hummels heraus Zum einen fuhrte er 1922 den Begriff Halmyrolyse fur die untermeerische Verwitterung Mineralzerstorung und neubildung 3 ein Zum anderen setzte er sich kritisch mit Hanns Horbiger und seiner heute als wissenschaftlich widerlegt geltenden Welteislehre auseinander der er sachliche Fehler und Irrtumer vorwarf Werke Bearbeiten 4 Die Tektonik des Elsgaues Berner Tafeljura in Berr d naturforsch Ges z Freiburg i Br 20 1913 14 Die Entstehung eisenreicher Gesteine durch Halmyrolyse in Geologische Rundschau 13 1922 Landoberflachen u Taler d Vogelsberges in der Pliozanzeit ebd 31 1940 Die Oxford Tuffite der Insel Buru und ihre Fauna Geolog Ergebnisse d Reisen K Deningers in d Molukken in Palaeontographica Suppl IV 1923 Argonnen u Champagne Die Kriegsschauplatze 1914 18 geolog dargest H 5 1923 Geschichte der Geologie 1925 Die Schildkrotengattung Trionyx im Eozan von Messel bei Darmstadt und im aquitanischen Blattersandstein von Munzenberg in der Wetterau in Abhh d Hess Geolog Landesanstalt 8 H 2 1927 Die fossilen Weichschildkroten Trionychia in Geolog Palaontolog Abhh NF 16 1929 Die tektonische Entwicklung eines Schollengebirgslandes Vogelsberg u Rhon in Fortschritte d Geol u Palaontol 8 H 24 1929 Oberflachennahe Intrusionen und Trummerlaven in der sudalpinen Mitteltrias ebd 11 1932 Grunerden Sudtirols und sonstige halmyrolytisch Eisensilikate in Chemie d Erde 6 1931 Sedimente indonesischer Susswasserseen in Archiv f Hydrobiol Suppl Bd 8 1931 Zur Stratigraphie und Faziesentwicklung der sudalpinen Mitteltrias in Neues Jb f Mineral Geol u Palaontol Beil Bd 68 B 1932 Trionychia fossilia in Fossilium Catalogus I Animalia T 52 1932 Das Problem der Halmyrolyse und seine Bedeutung fur die Bildung von Erzlagerstatten in Berr d Freiberger Geolog Ges 14 1933 Schildkroten aus der mitteleozanen Braunkohle d Geiseltales in Nova Acta Lopoldina NF 2 1935Literatur BearbeitenFlorian Heller Hummel Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 55 Digitalisat Walther Killy Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE Hummel Karl L 1 Auflage Band 5 Deutscher Taschenbuch Verlag K G Sauer Taschenbuchausgabe Munchen 2001 ISBN 3 423 59053 X S 225 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 80f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Hummel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hummel Karl Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 17380990 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 274 siehe Definition der Halmyrolyse im Rechtschreib Duden Florian Heller Hummel Karl In Deutsche Biographie Abgerufen am 1 Februar 2021 Normdaten Person GND 117062332 lobid OGND AKS VIAF 131208579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hummel KarlALTERNATIVNAMEN Hummel Karl L KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 14 Oktober 1889GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 7 April 1945STERBEORT Lanzenhain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hummel Geologe amp oldid 238600027