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Karl Gussner 10 Juni 1908 18 August 1985 auch Raber gerufen war ein deutscher Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Sonstiges 4 Einzelnachweise 5 LiteraturKarriere BearbeitenDer gelernte Flaschner Karl Gussner wechselte 1924 im Alter von 16 Jahren vom FC Stein aus der kleinen Nurnberger Nachbarstadt nach Zerzabelshof zum 1 FC Nurnberg Nachdem beim Club die Generation der Goldenen Zwanziger die funf deutsche Meisterschaften nach Nurnberg holte von der Fussballbuhne abtrat debutierte der Raber wie er gerufen wurde 1930 in der ersten Mannschaft fur die er bis 1939 insgesamt 441 Mal auflaufen sollte 1 Der schnelle Gussner sprang 6 88 Meter weit und lief die 100 Meter in 10 8 Sekunden Diese Schnelligkeit konnte er als Aussensturmer ideal ausspielen 2 Zunachst stand er auf dem rechten Flugel im Schatten des Meister und Nationalspielers Baptist Reinmann Doch 1932 hatte er diesen endgultig aus der ersten Mannschaft verdrangt Ab 1934 bildete er zusammen mit Max Eiberger den rechten Flugel 3 Nachdem Gussner DM Endspiel 1934 miterleben musste wie der Club eine 1 0 Fuhrung in den letzten drei Minuten noch verspielte 4 konnten er und seine Mannschaftskameraden mit dem Gewinn des Tschammerpokal 1935 erstmals die grossen Fussstapfen ausfullen die die erfolgreichen Clubberer der 1920er Jahre hinterlassen hatten Diesen neu geschaffenen nationalen Pokalwettbewerb gewann der 1 FC Nurnberg auch dank Gussners Schusstechnik Seinen Distanzschuss konnte der Torhuter des FC Schalke 04 nicht festhalten den Abpraller verwertete Georg Friedel zum entscheidenden 2 0 2 Noch entscheidender war Gussner dann am Meistertitel 1936 beteiligt Im Finale gegen Fortuna Dusseldorf brach sich Gussner zwar in der ersten Halbzeit einen Finger spielte aber weiter und erzielte mit einem Schuss aus 25 Metern Torentfernung in der letzten Spielminute der Verlangerung den 2 1 Siegtreffer 2 Eine weitere Meisterschaft konnten Gussner und der FCN in den 1930er Jahren nicht mehr gewinnen 1937 unterlag die Mannschaft mit Gussners Beteiligung im Finale Schalke 04 das auch in den folgenden Jahren den deutschen Fussball dominierte Allerdings konnte Gussner noch einen zweiten Pokalsieg feiern Das verspatet ausgetragene Finale um den Tschammerpokal 1939 gewann der Club auch dank einer grossen Leistung Gussners im Mai 1940 mit 2 0 gegen den SV Waldhof Mannheim Dagegen verlor der Club trotz eines Treffers von Gussner wenige Monate nach diesem Triumph das Finale um den Tschammerpokal 1940 gegen den Dresdner SC 5 In die deutsche Fussballnationalmannschaft wurde Gussner nie berufen obwohl er in den 1930er Jahren zur Creme de la Creme des deutschen Aussensturmerwesens 2 gehorte Doch der Schatten des Rekordnationalspielers und torjagers Ernst Lehner war zu gross Dabei hatte auch Gussner nicht nur Schnelligkeit Tricks und gute Schusstechnik zu bieten sondern war auch ahnlich torgefahrlich wie seine 18 Tore in insgesamt 37 Einsatzen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft zeigen 2 Seine Karriere beendete Gussner 1941 wegen einer Kriegsverletzung die zeitweise sogar sein Augenlicht bedroht hatte Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er noch in der Nurnberger Altherrenmannschaft 2 Erfolge BearbeitenDeutscher Meister 1936 Tschammerpokal Sieger 1935 1939Sonstiges BearbeitenDer 1 FC Nurnberg hat zu Saisonbeginn 2006 07 als erster Bundesligaverein 35 Stadionblocke seines Stadions nach beruhmten und verdienten Spielern benannt der Block 3b wurde nach Karl Gussner benannt 6 Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler 1 FC Nurnberg Die Legende vom Club Verlag Die Werkstatt Gottingen 1996 ISBN 3 89533 163 5 hier S 397 a b c d e f Lorenz Knierim Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 122 Bausenwein et al S 98 f Bausenwein et al S 101 f Bausenwein et al S 108 ff Club ehrt verdiente Spieler mit Nennung in den Stadionblocken Literatur BearbeitenGussner Karl in Lorenz Knieriem Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 122 PersonendatenNAME Gussner KarlALTERNATIVNAMEN Gussner RaberKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 10 Juni 1908STERBEDATUM 18 August 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gussner amp oldid 231985118