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Carl Bertuch 27 Dezember 1777 in Weimar 1 5 Oktober 1815 ebenda 2 war ein deutscher Journalist und Schriftsteller Carl Bertuch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 NachweiseLeben BearbeitenBertuch war der Sohn des Publizisten und Unternehmers Friedrich Justin Bertuch Nach dem Schulbesuch in seiner Heimatstadt studierte er Geographie Kunstgeschichte und Naturwissenschaften an der Universitat in Jena Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums reiste er fur langere Zeit nach Paris Nach Weimar zuruckgekehrt betraute man ihn mit der Leitung der Zeitschrift London amp Paris Gleichzeitig arbeitete er mit seinem Vater zusammen in der Redaktion des Journals des Luxus und der Moden Bald schon machte Bertuch dort Bekanntschaft mit der Schriftstellerin Johanna Schopenhauer und wurde mit der Zeit in ihren Kreis aufgenommen In den folgenden Jahren unternahm Bertuch immer wieder Reisen von denen er in Zeitschriften ausfuhrlich berichtete Zusammen mit Johann Friedrich Cotta entsandte ihn 1814 die Vereinigung der deutschen Buchhandler zum Wiener Kongress um fur ein Gesetz gegen den uberhandnehmenden Nachdruck zu werben Sein Tagebuch aus dieser Zeit stellt ein kulturhistorisches Dokument von unschatzbarem Wert dar es berichtet in ausserst anschaulicher Weise von den Umstanden unter denen der Kongress stattfand Neben vielen politischen Grossen lernte Bertuch dort auch Kunstler wie Ludwig van Beethoven Giacomo Meyerbeer Ignaz Moscheles und Antonio Salieri kennen Werke Auswahl BearbeitenBeitrag zur Geschichte der Johanna dʼArc genannt die Jungfrau von Orleans In London und Paris 14 Band 1804 S 116 149 und Tafel XIII Was darf die Naturgeschichte von der neuesten Franzosischen Entdeckungsreise erwarten 1805 7 Seiten Digitalisat Bemerkungen auf einer Reise aus Thuringen nach Wien im Winter 1805 bis 1806 Erster Heft Weimar 1808 Zweiter Heft Weimar 1810 Wielandʼs Denkmal zu Osmannstadt In Journal fur Luxus Mode und Gegenstande der Kunst hrsg von Carl Bertuch Jg 28 1813 S 228 233 und 2 Tafeln Wanderung nach dem Schlachtfelde von Leipzig im October 1813 Ein Beitrag zur neuesten Zeitgeschichte Weimar 1814 Digitalisat Die Kapelle der Eintracht auf dem Schlachtfelde von Leipzig Ein Versuch Wien Weimar 1814 Digitalisat Carl Bertuchs Tagebuch vom Wiener Kongress Herausgegeben von Hermann Freiherr von Egloffstein Berlin 1916 UB Bielefeld Tagebuch vom Wiener Kongress 1814 und 1815 Briefwechsel zwischen Friedrich Justin Bertuch und Carl Bertuch wahrend des Wiener Kongresses Hrsg von Rita Seifert und Siegfried Seifert Band 1 Tagebuch vom Wiener Kongress 1814 und 1815 2017 ISBN 978 3 943768 97 8 Band 2 Briefwechsel zwischen Friedrich Justin Bertuch und Carl Bertuch wahrend des Wiener Kongresses mit Korrektur und Kommentar zu Band 1 sowie Personenregister 2019 ISBN 978 3 947646 22 7 Literatur BearbeitenWilhelm Feldmann Bertuch Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 753 f Walter Steiner Uta Kuhn Stillmark Friedrich Justin Bertuch Ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz Koln 2001 ISBN 3 412 11097 3 Kapitel 12 Der Sohn Carl Carl Bertuch 1777 1815 Verleger und Schriftsteller im klassischen Weimar Hrsg Siegfried Seifert 2019 ISBN 978 3 947646 15 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Bertuch Quellen und Volltexte Literatur von und uber Carl Bertuch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNachweise Bearbeiten Getauft am 28 Dezember 1777 Weimarische Wochentliche Anzeigen vom 31 Dezember 1877 S 418 Todesanzeige in Weimarisches Wochenblatt vom 10 Oktober 1815 S 325f Normdaten Person GND 116150254 lobid OGND AKS LCCN no2007093618 VIAF 47506330 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertuch CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1777GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 5 Oktober 1815STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Bertuch amp oldid 239285422