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Karl Ackermann getauft als Carl Christian geboren am 2 Marz 1841 in Fulda 1 gestorben am 23 April 1903 in Niederzwehren 2 war ein deutscher Lehrer und Naturforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Ausbildung und padagogische Laufbahn 1 2 Aktivitaten als Naturforscher 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAusbildung und padagogische Laufbahn Bearbeiten Carl Christian Ackermann wurde 1841 zu Fulda geboren und besuchte das dortige Gymnasium von 1851 bis 1860 Ab 1860 studierte er erst Medizin und nachfolgend Naturwissenschaften und Mathematik an den Universitaten Munchen und Marburg 1864 bestand er die theoretische Prufung fur Bewerber um ein ordentliches Lehramt an Gelehrtenschulen in der Mathematik und den Naturwissenschaften als Hauptfachern und in den alten klassischen Sprachen im Nebenfach im Folgejahr wurde er mit einer Arbeit zum Thema Uber Inhalt und Oberflache von Rotationskorpern zum Dr phil promoviert Im Anschluss an das Studium machte er ein Lehrpraktikum am Gymnasium in Fulda und ging danach als Lehrer an die Realschule zu Hersfeld Im Sommer 1866 bestand er die praktische Lehrerprufung durch die er sich die Lehrerlaubnis in der Mathematik und den Naturwissenschaften fur alle Klassen und im Lateinischen und Griechischen fur die unteren Klassen erwarb 3 Bis 1875 verblieb er in Hersfeld danach ging er an die an der hohere Burgerschule zu Kassel der spateren Realschule und Oberrealschule 1888 wurde er Schuldirektor an der Schule und leitete dies bis 1895 bis er sein Amt aus gesundheitlichen Grunden niederlegte 3 4 Aktivitaten als Naturforscher Bearbeiten Ackermann verwaltete von 1876 bis 1888 die Bibliothek der Realschule und war neben seiner Schultatigkeit von 1878 bis 1891 Geschaftsfuhrer des Vereins fur Naturkunde zu Cassel Danach gehorte er bis 1999 dem Vorstand des Vereins in wechselnder Funktion als zweiter Vorsitzender Rechnungsfuhrer oder Bibliothekar an Der Verein wahlte Ackermann am 8 Juni 1891 zum Ehrenmitglied und am 19 April 1899 zu seinem Ehrenvorsitzenden 3 Am 1 Mai 1870 wurde er zum korrespondierenden Mitglied im Verein fur Naturkunde Fulda und am 5 Januar 1884 auch bei der Wetterauischen Gesellschaft fur die gesamten Naturwissenschaften zu Hanau ernannt 3 Auch die numismatische Gesellschaft zu Wien ernannte ihn zu ihrem Ehrenmitglied 3 Ackermann verfasste eine Reihe von regionalhistorischen und naturkundlichen Werken darunter von 1884 bis 1899 die Bibliotheca Hessiaca Repertorium der landeskundlichen Litteratur 1896 eine Biographie zu Dr Johannes Gundlach ein hessischer Naturforscher in Cuba erschien in Abhandlungen und Berichte des Vereins fur Naturkunde in Cassel 41 1896 sowie 1898 Tierbastarde Zusammenstellung der bisherigen Beobachtungen uber Bastardirung in Thierreiche nebst Litteratur Nachweisen in zwei Banden Von 1887 bis 1895 war er zudem mehrfach Verfasser der Abhandlungen und Berichte des Vereins fur Naturkunde zu Kassel 4 Zusatzlich veroffentlichte er in zahlreichen weiteren Zeitschriften der Naturkunde Regionalgeschichte und als Munzsammler und Numismatiker auch im Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien 3 Nach seiner Pensionierung wurde Ackermann in den Magistrat von Kassel gewahlt und arbeitete dort besonders in der Stadtschuldeputation mit Er verwaltete das Bosemuseum und verfasste dessen Katalog sowie die Glassnersche Stiftung deren Munzsammlung er ordnete 3 Karl Ackermann starb am 23 April 1903 in Niederzwehren welches 1936 in die Stadt Kassel eingemeindet wurde 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber Inhalt und Oberflache von Rotationskorpern Marburg 1864 Dissertation Die Kafer Mitteldeutschlands Zum Gebrauche beim Unterricht und zum Selbstbestimmen Hersfeld 1870 und 1871 Bibliotheca Hessiaca Repertorium der landeskundlichen Litteratur Kassel 1884 bis 1899 Statistische Ruckschau auf 100 Semester der Realschule in der Hedwigstrasse zu Cassel Kassel 1893 Dr Johannes Gundlach ein hessischer Naturforscher in Cuba In Abhandlungen und Berichte des Vereins fur Naturkunde in Cassel 41 1896 Tierbastarde Zusammenstellung der bisherigen Beobachtungen uber Bastardirung in Thierreiche nebst Litteratur Nachweisen I Teil Wirbellose Tiere II Teil Wirbeltiere Kassel 1897 und 1898 Literatur BearbeitenIlse Jahn Geschichte der Biologie Theorien Methoden Institutionen Kurzbiographien Nikol VG Spektrum Hamburg 2004 S 760 ISBN 3 937872 01 9 L Fennel Nachruf Karl Ackermann In Abhandlungen und Berichte des Vereins fur Naturkunde Kassel 48 1903 S VI XI Digitalisat Weblinks BearbeitenAckermann Carl Christian Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten lt Taufbuch der evangelischen Gemeinde Fulda 1830 1863 Seite 83 Eintrag 394 siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 910 Nr 6093 S 265 Digitalisat a b c d e f g L Fennel Nachruf Karl Ackermann In Abhandlungen und Berichte des Vereins fur Naturkunde Kassel 48 1903 S VI XI Digitalisat a b c Ilse Jahn Geschichte der Biologie Theorien Methoden Institutionen Kurzbiographien Nikol VG Spektrum Hamburg 2004 S 760 ISBN 3 937872 01 9 Normdaten Person GND 116005947 lobid OGND AKS VIAF 111299397 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ackermann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und NaturforscherGEBURTSDATUM 2 Marz 1841GEBURTSORT FuldaSTERBEDATUM 23 April 1903STERBEORT Niederzwehren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ackermann Naturforscher amp oldid 235477563