www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Oskar Mosebach 26 Januar 1919 in Merseburg 3 Februar 2006 in Bruhl Rheinland war ein deutscher Chemiker mit dem Schwerpunkt Physiologische Chemie Er lehrte am Institut fur Physiologische Chemie der Universitat Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaft und Forschung 3 Publikationen Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Oskar Mosebach wuchs in Merseburg auf sein Vater Herbert Mosebach war dort in der Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 Oberburgermeister Er besuchte das dortige Domgymnasium Nach dem Abitur 1938 wurde Mosebach zum Reichsarbeitsdienst und anschliessend zur Wehrmacht einberufen Er wurde in Norwegen und an der Ostfront eingesetzt Nach Ruckkehr aus englischer Kriegsgefangenschaft im Marz 1946 siedelte er nach Bonn um und begann zum Wintersemester 1946 47 dort Chemie zu studieren Er promovierte 1954 mit dem Thema Histidin als Effektor der D Aminosaureoxidase 1 und setzte seine Tatigkeit als Wissenschaftler am Institut fur Physiologische Chemie der Universitat Bonn bei Wilhelm Dirscherl fort Er habilitierte sich 1965 Thema seiner Arbeit war Intermediarer Stoffwechsel und physiologische Bedeutung von L Histidin Nach seiner Habilitation wurde er ausserplanmassiger Professor fur das Fach Physiologische Chemie am gleichen Institut wo er bis zu seiner Emeritierung 1984 blieb 2 1951 heiratete Karl Oskar Mosebach Herta Ebert mit der er bis zu seinem Tod zusammen lebte Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Mosebach war begeisterter Violinist und spielte uber viele Jahre bis ins hohere Alter in einem Streichquartett Er war Mitglied der KDB Rheno Guestphalia zu Bonn im RKDB 3 Von 1988 bis 2001 war er deren Altherrenvorstand Philistersenior Zudem engagierte er sich sehr in der evangelischen Kirche Wissenschaft und Forschung BearbeitenNeben verschiedenen Themen der Grundlagenforschung vor allem zur Wirkung von Steroiden war Ende der 1960er Jahre ein Schwerpunkt die Proteinbiosynthese sowie in den 1980er Jahren eine Forschungsreihe zur kunstlichen Ernahrung von Schwerverletzten im Auftrag der Bundeswehr Mosebach verfasste zudem ein Lehrbuch der Physiologischen Chemie fur Studenten Publikationen Auswahl BearbeitenKarl Oskar Mosebach Biochemie fur Zahnmediziner Thieme Stuttgart New York 1986 ISBN 3 13 570301 0 Karl Oskar Mosebach Erprobung neuerer endokrino und anasthesiologischer Erkenntnisse bei der kunstlichen Ernahrung Schwerverletzter 4 Bande Nr 1981 1986 Dokumentationszentrum d Bundeswehr DOKZENTBw Bonn DNB 891060588 Karl Oskar Mosebach Rolf Caspari Kombinierte physiologisch und klinisch chemische Untersuchungen uber die Proteinbiosynthese als Grundlagenforschung zur Behandlung konsumierender Erkrankungen 3 Bande Dokumentationszentrum d Bundeswehr DOKZENTBw Bonn 1978 DNB 790526700 Einzelnachweise Bearbeiten DNB Katalog Uwe Murawski Veroffentlichungen aus dem Institut fur Physiologische Chemie der Medizinischen Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn 1969 1987 Eigenverlag Bonn 1987 Mitgliederverzeichnis KDB Rheno Guestphalia 1996 Normdaten Person VIAF 52144909 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Juni 2023 Personendaten NAME Mosebach Karl Oskar KURZBESCHREIBUNG deutscher Biochemiker GEBURTSDATUM 26 Januar 1919 GEBURTSORT Merseburg STERBEDATUM 3 Februar 2006 STERBEORT Bruhl Rheinland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Oskar Mosebach amp oldid 234213894