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Karidol mittelhochdeutsch Karidol ist im Iwein Epos und in grossen Teilen der deutschsprachigen Artusepik des Mittelalters der Hof von Konig Artus und bildet auch den Ausgangspunkt der Handlung Eine englische Entsprechung ist Cardoel Cardueil Kardevyle das Georg Friedrich Benecke mit Carlisle in Cumberland gleichsetzen wollte eine weitere Caerleon in Wales das Geoffrey von Monmouth mit Artus in Verbindung brachte Im Erec und haufig im Lanzelet heisst der Ort Karadigan wogegen sich das heute gerne mit Artus in Verbindung gebrachte Camelot in den Schriften von Chretien de Troyes findet Ez het der kunec Artus ze Karidol in sin hus zeinen pfingesten geleit nach richer gewonheit ein also schœne hochzit deheine schœner nie gewan Konig Artus hatte zu Karidol an seinem Hof am Pfingstfest nach oft gepflegter Gewohnheit ein solch schones Fest veranstaltet wie er es vorher und danach nicht mehr prachtiger gefeiert hatte Hartmann von Aue Iwein Ubersetzt von Manfred Stange Wiesbaden 2006 Literatur BearbeitenHartmann von Aue Iwein Marix Verlag Wiesbaden 2006 ISBN 3 86539 073 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karidol amp oldid 213678608