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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem osttimoresischen Ort Karabela Fur den gleichnamigen polnischen Sabel siehe Karabela Sabel Karabela Cairabela Caravela ist eine osttimoresische Siedlung im Suco Vemasse Verwaltungsamt Vemasse Gemeinde Baucau 1 KarabelaKarabela Osttimor KarabelaKoordinaten 8 29 S 126 17 O 8 482276 126 278207 Koordinaten 8 29 S 126 17 OKarte des Sucos VemasseBasisdatenStaat OsttimorGemeinde BaucauVerwaltungsamt VemasseISO 3166 2 TL BASuco VemasseAldeia LorHohe 5 mStrassencafe in Karabela 2018 Strassencafe in Karabela 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Einrichtungen 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie und Einrichtungen BearbeitenDas Dorf Karabela liegt in einer Meereshohe von 5 m in der Nordostecke der Aldeia Lor an der Strasse von Wetar Die nordliche Kustenstrasse einer der wichtigsten Verkehrswege des Landes fuhrt an dem Ort vorbei Westlich des Ortes uberquert sie mit der Brucke Ponte Karabela den Fluss Manuleiden in Richtung Vemasse und die Landeshauptstadt Dili Nach Osten fuhrt sie etwas landeinwarts in den Nachbarort Uailacama Aldeia Raha und weiter in die Gemeindehauptstadt Baucau wahrend eine kleinere Strasse entlang der Kuste zum Ort Uaicuha Suco Bucoli geht 1 Karabela verfugt uber eine Grundschule eine katholische Kirche einen Friedhof und ein Wassertank Der Pier mit Anlegestelle fur Fahren wird vor allem von Fischerbooten verwendet Man plant hier den Fahrverkehr mit Dili und Baucau wieder aufzunehmen und einen Stutzpunkt der Marinepolizei zu errichten 2 Der Pier steht unter der Aufsicht der Administrasaun Autoridade Porturiu Timor Leste APORTIL 3 nbsp National Highway 1 die Kustenstrasse bei Karabela nbsp Der Strand von Karabela mit dem Pier 2018 nbsp Reisernte bei Karabela 2010 Geschichte Bearbeiten nbsp INTERFET Soldaten kontrollieren die Anlegestelle in Karabela 26 September 1999 Nachdem Geruchte aufkamen dass die indonesischen Invasoren am 11 Dezember 1975 zehn Zivilisten in Karabela ermordet hatten floh die Bevolkerung aus Vemasse zunachst zum Berg Lame am Sudrand des Ortes wo man einfache Baracken errichtete Dort schlossen sich ihnen Einwohner von Karabela und Bucoli an Die Bevolkerung konnte zu ihren Ackerflachen zur Ernte zuruckkehren da die Indonesier keine Besatzungstruppen in Vemasse zuruckgelassen hatten So konnten sich die Fluchtlinge mit genugend Nahrungsmittel versorgen doch in der Mitte vom Marz 1976 griffen die Indonesier das Fluchtlingslager mit Panzerfausten und Morsern an und zerstorten sowohl die Hutten als auch das Nahrungsmittellager Die Einwohner flohen entlang des Rio Vemasse acht Kilometer weiter nach Suden nach Uaigae wo sie wieder Garten zur Selbstversorgung anlegten Doch als die Kampfe naher kamen mussten sie erneut fliehen bis sie schliesslich in Uai Mori heute Suco Bibileo 20 km sudlich von Vemasse im Schutz der FRETILIN erneut Zuflucht fanden Hier entstand eine base de apoio eine Widerstandsbasis Zusammen mit Fluchtlingen aus Dili Viqueque und anderen Landesteilen lebten sie zwei Jahre hier Mit der Zeit kam es immer mehr zur Nahrungsmittelknappheit da immer mehr Menschen eintrafen 1978 wurde auch Uai Mori von indonesischen Streitkraften angegriffen Die meisten Einwohner flohen einige wurden von den Indonesiern gefangen genommen und in das Sammellager von Bucoli gebracht 4 Am 26 September 1999 landeten US amerikanische und neuseelandische Soldaten der Internationalen Streitkrafte Osttimor INTERFET mit Hubschraubern in Karabela um die Hafenanlagen fur mogliche Hilfslieferungen zu prufen Kurz nach der Ankunft tauchten etwa 15 Einheimische auf die mit Macheten bewaffnet waren Sie zogen sich aber schnell wieder zuruck Die damaligen Gebaude und der Pier wurden als geeignet bewertet Spater zerfielen die Gebaude weitgehend 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karabela Vemasse Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Direccao Geral de Estatistica Atlas der Gemeinde Baucau abgerufen am 21 Marz 2021 PLANU ANNUAL 2015 Ministerio Interior Comando Geral Policia Nasional de Timor leste abgerufen am 15 Februar 2020 Jornal da Republica DECRETO LEI GOVERNO 3 2003 abgerufen am 16 September 2021 Chapter 7 3 Forced Displacement and Famine Memento vom 28 November 2015 im Internet Archive PDF 1 3 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch Army Logistician U S Army Logistics Management Center 2000 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karabela amp oldid 233514540